Russlands Ferner Osten ist nicht nur elf Flugstunden von der Hauptstadt Moskau entfernt. Zwischen der entlegenen Region und dem Zentrum der Macht des Landes scheinen manchmal Welten zu liegen. Die Korrespondenten des ARD-Hörfunkstudios Moskau haben sich aufgemacht, den vergessenen Osten Russlands zu erkunden. Sie durchquerten acht Zeitzonen, mehrere Klimazonen und trafen dabei einsame Leuchtturmwächter, chinesische Glücksspieler und wilde Tiere.
Hintergründe zum Tschetschenien-Konflikt
Vor allem in den armen Ländern ist Aids ist weiter auf dem Vormarsch. Aber auch in den Industrieländern sinkt auch auf Grund besserer Behandlungsmethoden das Bewusstsein für die Gefahr, die auch dort weiter von HIV und Aids ausgeht. tagesschau.de und Schüler der Deutschen Journalistenschule in München haben Informationen und Hintergründe zur tödlichen Immunschwächekrankheit zusammengestellt.
In der Berichterstattung über Afghanistan bleibt das alltägliche Leben häufig außen vor - meist steht die politische Großwetterlage im Vordergrund. Als ARD-Korrespondent Heiner Heller im März 2003 für eine Reportage nach Kabul reiste, hatte er die seltene Gelegenheit für tageschau.de Geschichten nah am Leben einzufangen.
Nach dem ersten Schock und der Trauer um die sieben Astronauten, die beim Absturz der Raumfähre Columbia ums Leben gekommen sind, konzentriert sich die NASA nun auf die Ursachensuche des Unglücks. Tagesschau.de gibt einen Überblick über die Mission der Columbia, die Geschichte der bemannten Raumfahrt und die Folgen des Absturzes.
Die zweite Hälfte der fünfziger Jahre ist bestimmt vom Glauben an Technik und Fortschritt. Die Sowjetunion schickt mit Sputnik 1 den ersten Satelliten ins All und wenig später auch die Hündin Laika. Die Bundesrepublik Deutschland ist Wirtschaftswunderland.
Die zweite Hälfte der sechziger Jahre ist geprägt vom Vietnamkrieg und Fortschritten im Weltraum: 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Nicht nur in den USA demonstrieren die Menschen gegen Krieg und Unterdrückung.
Die zweite Hälfte der siebziger Jahre ist in der Bundesrepublik geprägt vom Terrorismus der RAF. International bestimmen die Friedensbemühungen im Nahen Osten zwischen Israel und Ägypten und die Aufrüstung der Großmächte die Agenda.
Der Reaktorunfall von Tschernobyl, die Bemühungen um die Abrüstung, der Golfkrieg zwischen Iran und Irak bestimmen die zweite Hälfte der achtziger Jahre. Höhepunkt aus deutscher Sicht: Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989.
Seit 1952 berichtet die ARD aus Deutschland und der Welt. Eine Zusammenfassung der Rückblicke, die jeweils am Jahresende produziert werden, sehen sie hier.
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich auf die künftige Finanzierung der Agrarsubventionen geeinigt und grünes Licht für den Abschluss der Erweiterungsverhandlungen mit zehn Beitrittskandidaten gegeben.
Im "Kampf gegen den Terror" versicherten vor allem die europäischen NATO-Verbündeten den USA "uneingeschränkte Solidarität". Inzwischen bekommt sie Risse: Der Streit um einen Angriff auf den Irak droht die Allianz gegen den Terror zu sprengen.
Die geplante Offensive der USA gegen den Irak stellt vor allem die arabischen Staaten vor große Probleme. Einerseits sind sie Teil der "Anti-Terror-Koalition", andererseits stehen ihnen islamische Hardliner gegenüber, auf deren Haltung sie Rücksicht nehmen müssen. Israel kündigte indes an, im Falle einer US-Offensive keine Zurückhaltung zu üben.
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Der scheidende bayerische Ministerpräsident Stoiber wird künftig für die EU arbeiten. Nach ARD-Informationen soll er dort zunächst drei Jahre lang eine Expertengruppe für den Bürokratieabbau leiten. Bayerns Opposition bezweifelt, dass Stoiber dafür der richtige ist. Die EU mache den "Bock zum Gärtner".
Die meisten gut ausgebildeten Arbeitskräfte aus Drittländern gehen in die USA. Diesen Trend will EU-Innenkommissar Frattini umkehren. Sein Plan: Die "Blue Card" soll die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte erleichtern.
85 Prozent der Menschen, die in die EU einwandern, sind schlecht qualifiziert. Dagegen zieht es 55 Prozent aller gut ausgebildeten Migranten in die USA, aber nur fünf Prozent nach Europa. Um diesen Trend umzukehren, schlägt Innenkommissar Frattini eine "blue card" nach US-Vorbild vor.
Der Deutschen Post droht erneut eine millionenschwere Rückzahlung. Die EU-Kommission eröffnete ein Prüfverfahren gegen die Bundesrepublik, weil der Bonner Konzern möglicherweise zuviel Beihilfen vom Staat bekam. 2002 musste die Deutsche Post bereits 572 Millionen Euro unerlaubter Beihilfen zurückzahlen.
Die RAG Beteiligungs-AG heißt künftig Evonik Industries. Mit dem neuen Namen soll das Unternehmen im ersten Halbjahr 2008 an die Börse gehen, so der Vorstandschef Müller. Es fasst die Chemie-, Energie- und Immobilienaktivitäten des Konzerns zusammen. Die Namen der Konzerntöchter Degussa, Steag und RAG Immobilien entfallen damit.
Angesichts der Rückrufaktionen von Spielzeug aus China hat Wirtschaftsminister Glos einen TÜV für Spielwaren gefordert, die in die EU importiert werden. Die Kontrollinstanz müsse mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet werden, forderte er in einem Brief an EU-Kommissar Verheugen. mehr
Der frühere luxemburgische Ministerpräsident und Präsident der EU-Kommission in Brüssel, Gaston Thorn, ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Das teilte ein Sprecher der luxemburgischen Regierung mit. EU-Kommissionspräsident Barroso würdigte den Verstorbenen als "großen Europäer".
Die angeschlagene Landesbank Sachsen LB soll noch heute an die Landesbank Baden-Württemberg verkauft werden. Das kündigte Sachsens Ministerpräsident Milbradt an. Der Preis liege bei "mindestens 300 Millionen Euro".
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten könnten nach Einschätzung der EU-Kommission das Ende des Aufschwungs in Europa besiegeln. Die Konjunktur habe ihren Höhepunkt wahrscheinlich bereits hinter sich, sagte EU-Wirtschaftskommissar Almunia bei der Präsentation der aktualisierten Wachstumsprognose.
Der Irak ist nach Ansicht von US-Oberbefehlshaber Petraeus sicherer geworden. Doch ob diese Sicherheit von Dauer ist, ist fraglich. Ein begleitender politischer Prozess ist nicht erkennbar, bemängelt Irak-Experte Herz im Interview mit tagesschau.de. Er befürchtet eine Vielzahl von Bürgerkriegen im Irak.
Die EU will die Autohersteller notfalls mit Strafmaßnahmen zur Einhaltung der geplanten niedrigeren Kohlendioxid-Grenzwerte zwingen. Besonders schwierig sind die Grenzwerte für deutsche Autobauer, die große und schwere Wagen herstellen, und damit noch weit über den geplanten Grenzwerten liegen.
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Deutschland steht im Visier des islamistischen Terrorismus. Die Sicherheitsbehörden seien zwar gut aufgestellt, doch gegen fanatische Einzeltäter sei schwer vorzugehen, meint Kai Hirschmann vom Institut für Terrorismusforschung im Gespräch mit tagesschau.de.
Die EU erwägt nach der Serie von Rückrufaktionen von möglicherweise gefährlichem Spielzeug Gegenmaßnahmen. Unter anderem werde zurzeit beraten, ob die Hersteller künftig alle Prototypen von Spielsachen etwa vom Tüv prüfen lassen müssten, sagte Industriekommissar Verheugen.
Aus Sicherheitsgründen dürfen Fluggäste seit 2006 Flüssigkeiten nur noch in kleinen Mengen im Handgepäck mitnehmen. Seither werden in Deutschland täglich Waren im Wert von einer Million Euro beschlagnahmt: Parfum, Alkohol, Saft. Das EU-Parlament sprach sich nun für eine Rücknahme der Regelung aus.
Bei Recherchen für eine NDR-Dokumentation haben die Autoren Tondokumente aus den Prozessen gegen führende RAF-Mitglieder entdeckt. Zu hören sind etwa die letzte Aussage von Ulrike Meinhof vor ihrem Selbstmord oder ein Statement Andreas Baaders, der sich über die Ladung Nixons als Zeugen auslässt.
In Griechenland hat die Feuerwehr inzwischen alle Brände weitgehend unter Kontrolle gebracht. Das bedeute aber nicht, das die Gefahr landesweit vorüber sei, sagte ein Sprecher der Einsatzkräfte. EU-Kommissarin Hübner machte sich bei einem Hubschrauberflug ein Bild von der Lage.
In Tel Aviv treffen sich junge Menschen jedes Wochenende in den Discos. Sehen und gesehen werden. Man flaniert, bandelt an. In Jerusalem indes rüsten fromme Juden zum Sabat. Straßen werden geschlossen, damit kein Autoverkehr die Ruhe stört. mehr
Neben der Teilung Jerusalems ist der Verzicht auf das Rückkehrrecht für Palästinenserflüchtlinge nach Israel eine Schlüsselfrage für den Nahost-Frieden. mehr
Abgeschirrmt von der Öffentlichkeit dreht der transsexuelle Popstar Dana International seinen neuen Videoclip in Jerusalem. Uralte Tradition bestimmt dagegen eine Hochzeitsfeier bei den Chasiden.
In Tel Aviv fürchten die Jugendlichen, nicht in das "Allenby 58" hereingelassen zu werden. Der In-Club verspricht eine andere Wirklichkeit. In Jerusalem streben fromme Moslems durch Gebete danach, Raum und Zeit zu überwinden.
Die chasidische Hochzeit in Meir Scherim erreicht ihren Höhepunkt. Der moslemische Scheich scheint entrückt. Und im Allenby 58 haben die Jungen ihren stärksten Augenblick der Woche.
Im Ramadan, im Fastenmonat der Muslime, zieht um vier Uhr morgens der Weckrufer durch die Straßen Alt-Jerusalems. Um die gleiche Zeit zieht eine Wagenkolonne Jugendlicher aus Tel Aviv nach Jerusalem - zur After-Party.
Kein europäisches Staatsoberhaupt hat so viel Macht wie der französische Präsident. Er kann den Premierminister entlassen, ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte und kontrolliert damit auch die Atomstreitmacht. Der Präsident wird direkt gewählt, für eine Amtszeit von fünf Jahren. mehr
Die Nato steht vor dem größten Umbruch seit ihrer Gründung vor 53 Jahren. Über die neue Rolle des transatlantischen Bündnisses sowie das Kräfteverhältnis zwischen Europäern und den USA sprach tagesschau.de sprach mit General a. D. Klaus Naumann, dem ehemaligen Vorsitzenden des Nato-Militärausschusses.
Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 haben die USA die Terror-Bekämpfung zu einem wichtigen Gradmesser in den internationalen Beziehungen erklärt. Welche Auswirkungen hat diese neuen Prioritätensetzung?
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