Die Ukraine hat erstmals vor einer Gasknappheit in Europa gewarnt, sollte der Streit mit Russland nicht bald beigelegt sein. Zwar sind die Gasspeicher in Europa voll - einzelne Länder berichten aber bereits von Lieferausfällen. Der russische Konzern Gasprom erhöhte nochmals seine Preisforderung. mehr
Erst Kairo, dann Tel Aviv, das Westjordanland und Jordanien: Der tschechische Außenminister Schwarzenberg ist mit vier hochrangigen EU-Kollegen unterwegs, um einen Waffenstillstand zu vermitteln. mehr
Die EU warnt vor einer Nahrungsmittelkrise im Gazastreifen. Zudem müsse die Rettung und medizinische Versorgung von Opfern der israelischen Offensive gewährleistet sein, hieß es aus Brüssel. Israel betonte erneut, die Regierung werde es im Gazastreifen nicht zu einer humanitären Katastrophe kommen lassen. mehr
Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft gibt sich hart: Im Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland will man nicht vermitteln, sondern pocht auf Liefergarantien. Falls diese nicht erfüllt würden, habe die EU Möglichkeiten, Russland und die Ukraine zu umgehen, drohte Vize-Regierungschef Vondra. mehr
Zwei Tage ist die EU-Ratspräsidentschaft Tschechiens alt, da zeigt dessen Präsident Klaus wieder seine aggressive Seite. Hatte er am Neujahrstag mit einer staatsmännischen Ansprache von sich reden gemacht, teilte er nun wieder kräftig aus: Der Lissabon-Vertrag sei ein Schritt zur Diktatur. mehr
Neue Konjunkturprognosen zeichnen ein düsteres Bild. Vor allem die Autokonzerne geraten immer tiefer in die Krise. Während die deutschen Hersteller die Produktion drosseln, kämpfen die US-Autobauer um ihre Existenz, die sie mit Staatsgeldern sichern wollen. mehr
Zum Jahreswechsel hat Tschechien von Frankreich die Führung im Rat der 27 EU-Staaten übernommen. Doch so richtig scheint das Land noch nicht in der Union angekommen zu sein. mehr
Weißrussland ist wohl der nächste Kandidat, der sich angesichts der Finanzkrise über eine Kreditspritze des Internationalen Währungsfonds freuen darf. IWF-Direktor Strauss-Kahn kündigte Unterstützung in Höhe von umgerechnet 1,8 Milliarden Euro an. mehr
Man bescheinigt ihm ein dickes Fell - und das wird er auch brauchen. Am 1. Januar übernimmt Tschechiens Premierminister Topolanek die EU-Ratspräsidentschaft von Frankreichs Premier Sarkozy. mehr
Für die EU Flagge zu zeigen kommt für ihn nicht in Frage: Trotz scharfer Kritik weigert sich Tschechiens Staatspräsident Klaus energisch die blaue EU-Flagge über seinem Amtssitz zu hissen. Und auch sonst lässt er kein gutes Haar an der Staatengemeinschaft. mehr
Sie trinken viel Bier, essen gerne böhmisch und haben eine Menge Vorbehalte - auch gegen die EU. Aber das ist längst nicht alles, was man über Tschechien sagen kann. mehr
Die 27 EU-Außenminister haben in einer gemeinsamen Erklärung Israel und die Hamas zu einem "sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand" aufgerufen. Außerdem forderten sie ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe. Zuvor hatte bereits das Nahost-Quartett eine sofortige Feuerpause gefordert. mehr
Vier Tage nach der Eskalation im Gazastreifen setzen auf internationaler Ebene die Bemühungen ein, den Konflikt einzudämmen. Das Nahost-Quartett aus USA, UN, EU und Russland fordert einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas. Israel lehnt dies bisher ab. mehr
Die NASA verfügte über insgesamt sechs Raumfähren. Nach dem Challenger-Unglück 1986 und dem Absturz der Columbia bleiben nur noch die Enterprise, Discovery, Atlantis und Endeavour. Allerdings sind nur noch drei flugfähig.
Die US-Regierung hat die Finanzsparte GMAC des Autokonzerns General Motors vor dem Konkurs bewahrt. Das Finanzministerium kündigte an, für fünf Milliarden Dollar GMAC-Anteile zu kaufen. GM erhält zudem einen Milliardenkredit für den Umbau der Finanzsparte zur Geschäftsbank. mehr
Die Finanzmarktkrise hat die Aktienkurse in Japan 2008 massiv abrutschen lassen. Der Nikkei-Index beendete den Handel mit dem höchsten Jahresverlust aller Zeiten: einem Minus von 42 Prozent. Allein im Oktober war der japanische Leitindex um 24 Prozent eingebrochen. mehr
Mit einer großen Portion Pessimismus blickt die deutsche Wirtschaft auf das neue Jahr: 2009 werde einen Rückgang bei Produktion, Investitionen und Umsatz bringen. Trübe Aussichten auch für die Beschäftigten: Viele Branchen rechnen mit Jobabbau. mehr
Mit einer Abwrackprämie für alte Autos will Vizekanzler Steinmeier den Absatz von Neuwagen fördern und die Konjunktur ankurbeln. Er plädierte für staatliche Hilfen zugunsten der Autoindustrie. Bundespräsident Köhler sprach sich dagegen für Entlastungen der Arbeitnehmer aus. mehr
Die neue Gewalt im Gazastreifen hat international unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während viele arabische Staaten sich über die schweren israelischen Luftangriffe empörten, forderten die USA Tel Aviv dagegen lediglich dazu auf, zivile Opfer zu vermeiden. mehr
Bei der angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE) prüft die Staatsanwaltschaft nicht nur Vorwürfe wegen Untreue und Missmanagement, sondern auch den Verdacht auf Insiderhandel. Es habe entsprechende Anzeigen gegeben, bestätigte jetzt ein Sprecher der Behörde in München. mehr
Die Wirtschaftskrise hat nun den Markt für Altpapier erreicht. Der Preis für den jahrelang begehrten Wertstoff fiel auf nahezu null. Grund ist ein enormer Nachfragerückgang vor allem im Ausland. Auch Kommunen fürchten nun Einnahmeverluste. mehr
Japans Industrieproduktion ist im November mit 8,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat so stark gesunken wie noch nie. Die Nachfrage aus dem Ausland nach Autos und Elektronikartikeln schrumpfte nach Angaben des Wirtschaftsministeriums drastisch. mehr
Mit Milliardeninvestitionen in Verkehrsprojekte, Schulsanierungen und schnelle Internetverbindungen will die Bundesregierung 2009 die Wirtschaft ankurbeln. Wichtig ist, dass die Projekte zügig starten. Dazu sollen die Länder bis Januar konkrete Vorschläge machen. mehr
Brasilien ist in Lateinamerika der wichtigste Handelspartner der EU. Beim zweiten EU-Brasilien-Gipfel sollen vor allem die Pläne für die strategische Partnerschaft vorangebracht werden. Zudem geht es um die Finanzkrise, Biosprit und den Weltsicherheitsrat. mehr
Ein internationales Kreditpaket über insgesamt 7,5 Milliarden Euro soll den lettischen Staat vor dem finanziellen Zusammenbruch retten. Die Hauptlast schultert die EU. Weitere Kredite stellen die nordischen Länder und der IWF zur Verfügung. mehr
Die US-Autokonzerne sind vorerst gerettet. Der scheidende Präsident Bush gab Notkredite von bis zu 17,4 Milliarden Dollar frei. Ein Zusammenbruch wäre unverantwortlich gewesen, sagte er. Doch Bush knüpfte sein Abschiedsgeschenk an harte Bedingungen. mehr
Der Weg zur Übernahme des Autozulieferers Continental ist frei. Die EU-Kommission stimmte der zuvor geschlossenen Vereinbarung zu, nach der die Schaeffler-Gruppe zunächst bis zu 49,99 Prozent der Anteile übernimmt. Schaeffler finanziert das Geschäft mit Milliardenkrediten. mehr
Ungeachtet der Bedenken von Umweltschützern dürfen Nordsee-Fischer im kommenden Jahr mehr Kabeljau fangen. Die EU-Agrarminister einigten sich, die Fangquote um 30 Prozent zu erhöhen. Dabei sind die Kabeljau-Bestände in der Nordsee bereits stark dezimiert. mehr
Die japanische Zentralbank (BoJ) hat den Leitzins auf 0,1 Prozent gesenkt und verleiht damit Geld fast zum Nulltarif. Die Entscheidung soll den Höhenflug des Yen gegenüber dem Dollar stoppen. Zudem spricht die BoJ von einer "Verschlechterung" der wirtschaftlichen Lage. mehr
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die staatliche Hilfe zugunsten der angeschlagenen BayernLB gegeben. Das milliardenschwere Rettungspaket sei befristet und beschränke sich auf das notwendige Minimum. Die BayernLB muss nun bald ein Umstrukturierungskonzept vorlegen. mehr
Die EU will das Vertrauen in die Banken stärken. Damit Kunden nicht aus Angst vor einer Pleite ihr Geld abheben, gilt ab 2009 eine höhere Einlagensicherung. Das Europaparlament beschloss, dass das Geld der Sparer im Fall einer Bankenpleite bis zu 50.000 Euro garantiert ist. mehr
Die Organisation erdölexportierender Staaten (OPEC) senkt die Öl-Förderquote so stark wie niemals zuvor. Die Ölminister der Mitgliedsländer einigten sich darauf, ab Januar 2,2 Millionen Fass pro Tag weniger zu produzieren. Die Märkte beeindruckte das wenig - der Ölpreis fiel weiter. mehr
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist ins Visier der Justiz geraten. Staatsanwaltschaft, Polizei und Finanzaufsicht durchsuchten Büroräume sowie Privaträume früherer Vorstandsmitglieder. Es bestehe der Verdacht auf Marktmanipulation und Untreue. mehr
Heftig hatten die EU-Staats- und Regierungschefs um das Klimapaket gerungen. Jetzt stimmten die Abgeordneten im Europarlament mit deutlicher Mehrheit dem Kompromiss zu, der auch die Reduzierung der Treibhausgase bis 2020 um ein Fünftel vorsieht. Grüne und Umweltschützer sind enttäuscht. mehr
In einem radikalen Schritt hat die US-Notenbank den Leitzins praktisch auf Null gesenkt. Er liegt nun in einem Korridor zwischen 0,0 und 0,25 Prozent. Die Notenbank verabschiedet sich damit faktisch von der traditionellen Zinspolitik. mehr
Kein rhetorisches Feuerwerk, dafür jede Menge Schulterklopfen: Die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft des französischen Präsidenten Sarkozy war zumindest in seinen Augen ein großer Erfolg. Seinen Nachfolger im Amt, Tschechiens Präsident Klaus, attackierte Sarkozy dagegen scharf. mehr
Zum ersten Mal seit ihrem Börsengang hat die US-Großbank Goldman Sachs einen Verlust verbucht. Nachdem sie im Gegensatz zu vielen anderen Banken trotz Finanzmarktkrise lange Zeit Gewinne verbuchte, meldete sie für das vierte Quartal ein Minus von 2,1 Milliarden Dollar. mehr
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hatte eine turbulente EU-Ratspräsidenschaft zu überstehen: Der Krieg in Georgien, die Finanzkrise und ein zähes Ringen um den Klimaschutz. Dennoch zog er heute vor dem EU-Parlament eine begeisterte Bilanz seiner Amtszeit. mehr
Als Frankreich vor einem halben Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernahm, legte dessen Präsident Sarkozy ein ehrgeiziges Programm vor. Doch die größten Herausforderungen kamen überraschend: Der Krieg in Georgien und die Finanzkrise. Jetzt zieht Sarkozy vor dem EU-Parlament Bilanz. mehr
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