Gute Nachricht vom US-Immobilienmarkt: Der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac hat zum ersten Mal seit zwei Jahren einen Quartalsgewinn gemeldet - 768 Millionen Dollar. Im ersten Quartal hatte er fast zehn Milliarden Dollar Minus gemacht. Freddie Mac will auch keine staatlichen Finanzhilfen mehr. mehr
Positive Arbeitsmarktzahlen haben die US-Börsen zum Wochenausklang beflügelt. Der Dow Jones stieg auf ein Jahreshoch. Im Juli fielen in Amerika weniger Stellen weg als Experten erwartet hatten - was bei Analysten neue Hoffnung auf eine rasche Wirtschaftserholung auslöste. mehr
Ein Jahr ist seit dem Kaukasus-Krieg vergangen: Nach wie vor ist Georgien zwar ein Konfliktherd - mit hitzköpfigem Präsidenten, massiver russischer Militärpräsenz und zwei abtrünnigen Regionen. Jüngste Nachrichten ließen zudem auf neue Spannungen schließen. Doch einiges spricht gegen eine neue Eskalation. mehr
Die deutschen Exporte haben sich im Juni etwas erholt. Der Rückgang im Jahresvergleich betrug noch 22,3 Prozent, im Vergleich zum Vormonat Mai nahmen sie allerdings saisonbereinigt um 7,0 Prozent zu - so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Experten sehen darin Anzeichen für eine Trendwende. mehr
Der angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ist ein Fass ohne Boden. Das Institut verbucht zum achten Mal in Folge einen Quartalsverlust und benötigt zum dritten Mal eine staatliche Finanzspritze. Die US-Regierung hat insgesamt bereits 44,9 Milliarden Dollar zur Rettung ausgegeben. mehr
Nach dem großen Erfolg des Abwrackprogramms "Cash for Clunkers" hat der US-Kongress nun weitere zwei Milliarden Dollar dafür frei gemacht. Das Programm fördert gezielt den Absatz sparsamer Fahrzeuge. Doch König Kunde verlangt in den USA weiter nach Spritfressern. mehr
Was bringt die von Wirtschaftsminister Guttenberg in einem Gesetzentwurf angedachte staatliche Zwangsverwaltung bedrohter Banken? Weshalb der Vorschlag ebenso durchdacht und anwendbar ist wie der Entwurf von Justizministerin Zypries - aber nicht ausreicht, beschreibt Thomas Kreutzmann. mehr
Die Arbeit der EU-Beobachter an der georgisch-abchasischen Grenze ist gefährlich: Erst kürzlich wurde einer ihrer Kollegen erschossen. Sie selbst sind unbewaffnet. Am meisten leiden aber die Bewohner der Region unter der Grenze. mehr
Nach jahrelangen Verhandlungen haben die Türkei und fünf Staaten der Europäischen Union einen Vertrag zum Bau der Gaspipeline Nabucco unterzeichnet. Durch diese Leitung könnte die EU künftig an Russland vorbei mit Gas versorgt werden - und damit unabhängiger werden. mehr
Bei Piratenüberfällen stehen Reeder und Regierung vor einem Dilemma: Zeigen sie sich unnachgiebig, riskieren sie das Leben der Geiseln. Wird Lösegeld gezahlt, spornt das die Piraten an. Damit es also gar nicht erst zu Entführungen kommt, rüsten die Reeder ihre Schiffe auf. mehr
Die Abwrackprämie treibt zwar den Autoabsatz in Deutschland weiter an. Insgesamt liegen die Neuzulassungen von Januar bis Juli 27 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und erreichten 2,4 Millionen. Der Export bleibt dagegen aber schwach und liegt 31 Prozent unter dem Vorjahresniveau. mehr
Die Europäische Kommission hat heute einen Bericht über die digitale Wettbewerbsfähigkeit der EU vorgelegt. Darin geht es um die "digital gewieften" jungen Europäer, aber auch um den Vergleich mit anderen Regionen und die Stellung Deutschlands in der EU. mehr
Der Einzelhandel bekommt die Wirtschaftskrise zu spüren. Laut den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts für das erste Halbjahr gingen die Umsätze preisbereinigt um 2,1 Prozent zurück. Besonders stark sanken die Juni-Umsätze in den Lebensmittel-Geschäften. mehr
Die Wirtschaftskrise wirkt sich in den neuen Ländern offenbar heftiger aus als bisher geschätzt. Insgesamt werde die Produktion in diesem Jahr um 4,5 Prozent sinken und damit unter den Stand von 2006 zurückfallen, sagt das Wirtschaftsforschungsinstitut Halle laut "Leipziger Volkszeitung" voraus. mehr
Künftig müssen Weinkäufer die Augen aufhalten: In der Europäischen Union sind neue Etikettierungsregeln in Kraft getreten. So entfällt die bisher gängige Unterscheidung von teuren Qualitäts- und billigen Tafelweinen - sehr zum Unwillen der deutschen Winzer. mehr
Gute Nachrichten für die Lufthansa: EU-Wettbewerbskommissarin Kroes will genehmigen, dass die deutsche Fluglinie ihre angeschlagene österreichische Konkurrentin Austrian Airlines übernimmt. Dagegen hatte es wettbewerbsrechtliche Bedenken gegeben. mehr
Nach langen Verhandlungen macht die Große Koalition im Bundestag den Weg für die Bad Banks frei. Sie sollen die Banken von ihren Schrottpapieren befreien. Unterdessen mehren sich die Hinweise, dass die deutsche Wirtschaft den Tiefpunkt der Rezession hinter sich gelassen hat. mehr
Die EU-Kommission will den entlassenen Nokia-Arbeiter von Bochum mit insgesamt 5,5 Millionen Euro helfen. Die ehemals 1337 Beschäftigten des Handywerks sollen durchschnittlich mit 4114 Euro bei der Suche nach einer neuen Arbeit unterstützt werden. Nokia hatte sein Werk in Bochum 2008 geschlossen. mehr
Seit 50 Jahren kämpft die baskische Untergrundorganisation ETA für ein unabhängiges Baskenland. In den ersten Jahren geschah dies mit friedlichen Mitteln, seit 1968 setzt die ETA auch Gewalt ein. Friedensgepräche mit der spanischen Regierung scheiterten 2006. mehr
Mit einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 41,2 Stunden gehören deutsche Arbeitnehmer zur EU-Spitzengruppe. Das liegt vor allem an Überstunden. Pro Jahr sind die Deutschen aber seltener am Arbeitsplatz als europäische Kollegen. Der Grund: viele Urlaubs- und Feiertage. mehr
In der Debatte um den Zugang zu europäischen Bankdaten durch US-Terrorfahnder beansprucht die EU nun ihrerseits Zugriff auf US-Bankdaten. EU-Kommissar Barrot sagte, ein Abkommen müsse auf Gegenseitigkeit basieren. Die EU-Außenminister hatten den Weg für ein Abkommen am Montag freigemacht. mehr
Deutschlands Verbraucher stecken in keiner Kreditklemme. Im ersten Halbjahr seien rund 25 Prozent mehr Konsumentenkredite nachgefragt worden als im Vorjahreszeitraum, teilte der Bankendienstleister Schufa mit. Auch die Zahl der ausgefallenen Kredite bewege sich auf stabilem Niveau. mehr
In Deutschland waren im Juli mit 3,46 Millionen Menschen nicht so viele Arbeitslose gemeldet, wie von einigen Experten befürchtet. Trotzdem macht sich die schwache Konjunktur auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Im zweiten Quartal waren bis zu 1,4 Millionen Menschen in Kurzarbeit. mehr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) stockt seine Finanzhilfe für die ärmsten Länder deutlich auf. Außerdem wird ihnen vorübergehend die Zahlung der Zinsen erlassen. Damit soll die Bewältigung der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise erleichtert werden. mehr
Einige Aktionäre von Hypo Real Estate streben Schadensersatzklage in Millionenhöhe an - das stößt bei Finanzminister Steinbrück auf Unverständnis: Da der Immobilienfinanzierer überwiegend dem Bund gehöre, richteten sich die Forderungen gegen die Steuerzahler, sagte der Minister. mehr
Erstmals seit 1987 sind die Verbraucherpreise in Deutschland gesunken. Die Preise seien im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Bereits in den vergangenen Monaten hatten sich die Lebenshaltungskosten nur noch gering erhöht. mehr
Nissan, Honda, Peugeot Citroen und Daimler - weltweit melden Autohersteller Gewinneinbrüche. Glücklich kann sich schätzen, wer nicht in die roten Zahlen rutschte. Daimler zählt nicht dazu: Die Stuttgarter verbuchen im zweiten Quartal einen Verlust von mehr als einer Milliarde Euro. mehr
Ende September 2008 verhandelten Banken und Bankenaufsicht ein Wochenende lang über die Rettung der HRE. Der Bund als Retter kam erst spät dazu - zu spät? Fast, sagte Deutsche-Bank-Chef Ackermann vor dem Untersuchungsausschuss. Erst in letzter Minute habe die Regierung eingelenkt und Hilfen zugesagt. mehr
Rund 33 Millionen Gepäckstücke sind 2008 verloren gegangen, auf EU-Flughäfen wurden rund 10.000 Koffer und Taschen pro Tag vermisst. Das teilte die EU-Kommission mit. Rund 15 Prozent wurden nicht wiedergefunden. Das soll in Zukunft besser werden. mehr
Weitere Dossiers 2001
Seit Monaten bemüht sich der Bundestag um die Aufklärung des Debakels der Hypo Real Estate. Heute werden wichtige Zeugen befragt, darunter Deutsche-Bank-Chef Ackermann. Die Opposition erhebt schwere Vorwürfe gegen Steinbrücks Staatssekretär Asmussen. mehr
Die EU-Regierungen wollen US-Fahndern weiterhin den Zugriff auf europäische Bankdaten ermöglichen. Die Außenminister gaben der EU-Kommission grünes Licht für entsprechende Verhandlungen. Die USA nutzen die Daten bereits seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001. mehr
Die EU-Beobachter bleiben ein weiteres Jahr im georgischen Grenzgebiet. Die Europäische Union verlängerte die Mission. Doch es bleibt eine halbe Mission - gegen den Willen Russlands ist nichts auszurichten. Die Lage in Georgien hat sich nach Kriegsende inzwischen stabilisiert. mehr
Dass Banken zu restriktiv Kredite vergeben, ist ein Vorwurf der vergangenen Wochen. Nun hat das ifo-Institut untersucht, welche Geldhäuser besonders vorsichtig sind: Privat- und Landesbanken - im Gegensatz zu den Genossenschaftsbanken. Zudem schrumpft das Kreditvolumen für Firmen. mehr
Die Außenminister der EU-Staaten stehen dem Beitrittsgesuch Islands nicht im Weg. Dabei gibt es unter den EU-Ländern viel Skepsis - immerhin hatten isländische Banken das Ersparte Tausender Anleger verzockt. mehr
Der Datenschutz beschäftigt heute neben anderen Themen die Außenminister der EU. Um die Weitergabe von Bankdaten an US-Terrorfahnder auch künftig zu gewährleisten, soll ein neues Abkommen ausgehandelt werden. Doch vor allem aus Deutschland kommt heftige Kritik. mehr
Die EU will US-Fahndern auch weiterhin Zugriff auf europäische Bankdaten ermöglichen. Die Analyse der Daten habe sich als sehr nützlich für die Terrorfahndung erwiesen, hieß es aus Diplomatenkreisen in Brüssel. Datenschützer kritisieren diesen Schritt als "völlig inakzeptabel". mehr
Somalische Piraten haben im Golf von Aden seit Januar 130 Schiffe angegriffen. Für deren Freilassung fordern sie hohe Lösegelder und bekommen sie auch. Sicherheitsfirmen und Versicherungen reagieren mit besonderen Angeboten - und verdienen damit gutes Geld. mehr
In den USA droht einer weiteren Bank die Pleite: Die texanische Guaranty Financial Group ist auf der Suche nach einem Investor, um ihren Geschäftsbetrieb fortsetzen zu können. Vermögenswerte von 16 Milliarden Dollar stehen auf dem Spiel. Allein im Juli mussten in den USA 19 Banken schließen. mehr
Ende eines monatelangen Machtkampfs: Porsche-Chef Wiedeking verlässt das Unternehmen, Porsche und VW verschmelzen zu einem integrierten Konzern. Das gaben die Aufsichtsräte der Konzerne bekannt. Die Details sollen nun in Verhandlungen zwischen den beiden Autobauern geklärt werden. mehr
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