Hohe Schulden hatten Schaeffler straucheln lassen - jetzt hat sich der Autozulieferer mit den Banken geeinigt. Ein Konzept sichere die Finanzierung für die nächsten Jahre, teilte das Unternehmen mit. Die Familienfirma hatte sich mit der Übernahme der drei mal größeren Continental verhoben. mehr
Sie sind die Weltmeister, doch jetzt haben sie Schwierigkeiten, ihren Titel zu verteidigen: Die deutschen Exporteure müssen in diesem Jahr einen Umsatzeinbruch um 17 Prozent verkraften, prognostizieren die Experten. China könnte an Deutschland vorbeiziehen, weil dort das Exportminus kleiner ist. mehr
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wird 60. Kein Grund zum Ausruhen, meint ihr Chef: "Der Wettbewerb wird auch über den Preis gemacht. Da wird es sicher weiterhin Probleme geben", so Wilm Herlyn im tagesschau.de-Interview. Dennoch brauche jedes deutsche Medium die dpa. mehr
Statistisch gesehen hat auch Japan die Rezession überwunden: Erstmals nach fünf Quartalen in Folge konnte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder ein kleines Wirtschaftswachstum verzeichnen. Dabei profitierte Japan von den weltweiten Konjunkturprogrammen. mehr
Die Abwrackprämie hat den Autohändlern zu neuen Kunden verholfen. Weil die aber häufig preisgünstigere Kleinwagen ausländischer Hersteller kauften, konnten die deutschen Autobauer im Schnitt nicht profitieren: Ihr Umsatz schrumpfte deutlich. Gleichzeitig brachen ihnen die Exporte weg. mehr
Die Hotels und Gaststätten in Deutschland haben im ersten Halbjahr in Folge der Wirtschaftskrise deutlich weniger Geld eingenommen. Die Umsätze sanken zwischen Januar und Juni um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Selbst im Ferienmonat Juni ging es weiter abwärts. mehr
Deutschen Kreditinstituten drohen neue Kreditausfälle infolge von mehr Pleiten bei Firmen und Privatleuten, meint Bundesbankchef Weber. Er hält es für möglich, dass einige noch beim Bankenrettungsfonds SoFFin vorstellig werden. Das Ende der Krise dürfe nicht zu früh ausgerufen werden. mehr
"Man schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, wenn man sieht, was Geldgeber als Sicherheiten akzeptiert haben." - Der Insolvenzverwalter geht mit dem früheren Arcandor-Management unter Thomas Middelhoff hart ins Gericht. Um kurzfristig zu überleben, habe die Führung die Substanz des Konzerns zerstört. mehr
Dass Banken aufgeben müssen, ist im Zuge der Finanzkrise nichts Seltenes. Allein in den USA ist es in diesem Jahr mehr als 70 Mal dazu gekommen. Doch das Aus für die Colonial Bank markiert einen neuen, traurigen Höhepunkt: Es ist die größte Bankenpleite des Jahres. mehr
Banken dürfen Bonuszahlungen für Mitarbeiter künftig nicht mehr an kurzfristigen Erfolgen orientieren. Das sehen neue Regeln der Bankenaufsicht BaFin vor. Zudem müssen Boni künftig wenigstens teilweise zurückgezahlt werden, wenn zu hohe Risiken eingegangen wurden. mehr
Die deutsche Industrie hat wegen der schlechten Wirtschaftslage so massiv Stellen abgebaut wie zuletzt 2002. Im Juni beschäftigten die Betriebe fast 155.000 Menschen weniger als ein Jahr zuvor. Allein in der Autoindustrie wurden 3,9 Prozent der Arbeitsplätze gestrichen. mehr
Das Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent im zweiten Quartal hat Hoffnungen auf ein Ende der Krise geweckt. Doch Kanzlerin Merkel und Finanzminister Steinbrück warnten vor verfrühter Euphorie. Steinbrück gab sich aber optimistisch, dass die Zahl der Arbeitslosen 2009 unter vier Millionen bleibe. mehr
Beim insolventen Arcandor-Konzern fällt im Versandgeschäft in den nächsten Monaten gut ein Drittel der Arbeitsplätze weg: 3700 Stellen werden gestrichen, kündigte der vorläufige Insolvenzverwalter Görg an. Auch bei Karstadt stünden drastische Einschnitte bevor. Die Zerschlagung von Arcandor rückt näher. mehr
Im Übernahmekampf um Opel hat Magna nun wieder deutlich bessere Karten: Laut Agenturberichten einigte sich der österreichisch-kanadische Autozulieferer mit GM auf einen unterschriftsreifen Vertrag. Nun muss der GM-Verwaltungsrat entscheiden, ob Magna oder RHJI den Zuschlag erhält. mehr
Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone ist im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch leicht gesunken. Die Statistiker wiesen ein Minus beim Bruttoinlandsprodukt von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal aus. Vor allem das leichte Wachstum der beiden größten Volkswirtschaften, Deutschland und Frankreich, trug dazu bei. mehr
Zum ersten Mal seit einem Jahr haben die Statistiker wieder ein Wirtschaftswachstum in Deutschland registriert. Nach dem rasanten Absturz seit Anfang 2008 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Kauflust und die Staatsausgaben beförderten den positiven Trend. mehr
Der Luxusmode-Hersteller Escada ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen stellte Insolvenzantrag beim zuständigen Münchner Amtsgericht. Die ehemals größte Damenmodenmarke hatte diesen Schritt Anfang der Woche angekündigt. Von der Pleite sind rund 2300 Mitarbeiter betroffen. mehr
Die Zerschlagung rückt näher: Arcandor wird die Suche nach einem Investor für die Arcandor AG am kommenden Samstag beenden. Die Chancen, einen Investor zu finden, der die Fortführung des Konzerns ermögliche, seien sehr gering. Der Fokus liege jetzt darauf, die Handelssegmente Karstadt und Primondo zu retten. mehr
Historischer Einbruch bei den Flugpassagierzahlen: Im ersten Halbjahr sind 3,6 Millionen Menschen weniger von deutschen Flughäfen geflogen als in der ersten Hälfte des Vorjahres. Einen solchen Rückgang hatte es zuletzt vor 58 Jahren gegeben. Allerdings gibt es Anzeichen für eine Besserung. mehr
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli so stark gesunken wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Die Preise lagen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent niedriger, das ist der stärkste Preisrückgang seit dem Februar 1987. Insbesondere Benzin, Diesel und Heizöl sowie Lebensmittel wurden billiger. mehr
Der schwer angeschlagene Luxusmode-Hersteller Escada bereitet sich auf die Insolvenz vor. Wenn die Gläubiger einer 200 Millionen Euro schweren Unternehmensanleihe nicht noch einen Beitrag zur Entschuldung leisteten, drohe die Zahlungsunfähigkeit, teilte das Unternehmen mit. mehr
Der Börsengang der Deutschen Bahn ist vorerst kein Thema mehr. Konzernchef Grube schloss eine Teilprivatisierung vor 2013 aus. Das Unternehmen dürfe angesichts der Finanzkrise nicht unter Wert verkauft werden. Bisher hatte Grube einen weit schnelleren Börsengang in Aussicht gestellt. mehr
Die Europäische Union hat gegen den Massenprozess im Iran protestiert. Handlungen gegen Botschaftsmitarbeiter und EU-Bürger würden als Handlung gegen die gesamte Union betrachtet, hieß es von der EU-Ratspräsidentschaft. Die EU werde auch dementsprechend reagieren. mehr
Branchenprimus Heidelberger Druck wird bis mindestens Mitte 2012 liquide sein. Der Druckmaschinenhersteller greift dafür auf die Unterstützung durch den Staat zurück - insgesamt sicherte er sich Kredite in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. mehr
Gute Nachricht vom US-Immobilienmarkt: Der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac hat zum ersten Mal seit zwei Jahren einen Quartalsgewinn gemeldet - 768 Millionen Dollar. Im ersten Quartal hatte er fast zehn Milliarden Dollar Minus gemacht. Freddie Mac will auch keine staatlichen Finanzhilfen mehr. mehr
Positive Arbeitsmarktzahlen haben die US-Börsen zum Wochenausklang beflügelt. Der Dow Jones stieg auf ein Jahreshoch. Im Juli fielen in Amerika weniger Stellen weg als Experten erwartet hatten - was bei Analysten neue Hoffnung auf eine rasche Wirtschaftserholung auslöste. mehr
Ein Jahr ist seit dem Kaukasus-Krieg vergangen: Nach wie vor ist Georgien zwar ein Konfliktherd - mit hitzköpfigem Präsidenten, massiver russischer Militärpräsenz und zwei abtrünnigen Regionen. Jüngste Nachrichten ließen zudem auf neue Spannungen schließen. Doch einiges spricht gegen eine neue Eskalation. mehr
Die deutschen Exporte haben sich im Juni etwas erholt. Der Rückgang im Jahresvergleich betrug noch 22,3 Prozent, im Vergleich zum Vormonat Mai nahmen sie allerdings saisonbereinigt um 7,0 Prozent zu - so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Experten sehen darin Anzeichen für eine Trendwende. mehr
Der angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ist ein Fass ohne Boden. Das Institut verbucht zum achten Mal in Folge einen Quartalsverlust und benötigt zum dritten Mal eine staatliche Finanzspritze. Die US-Regierung hat insgesamt bereits 44,9 Milliarden Dollar zur Rettung ausgegeben. mehr
Nach dem großen Erfolg des Abwrackprogramms "Cash for Clunkers" hat der US-Kongress nun weitere zwei Milliarden Dollar dafür frei gemacht. Das Programm fördert gezielt den Absatz sparsamer Fahrzeuge. Doch König Kunde verlangt in den USA weiter nach Spritfressern. mehr
Was bringt die von Wirtschaftsminister Guttenberg in einem Gesetzentwurf angedachte staatliche Zwangsverwaltung bedrohter Banken? Weshalb der Vorschlag ebenso durchdacht und anwendbar ist wie der Entwurf von Justizministerin Zypries - aber nicht ausreicht, beschreibt Thomas Kreutzmann. mehr
Die Arbeit der EU-Beobachter an der georgisch-abchasischen Grenze ist gefährlich: Erst kürzlich wurde einer ihrer Kollegen erschossen. Sie selbst sind unbewaffnet. Am meisten leiden aber die Bewohner der Region unter der Grenze. mehr
Nach jahrelangen Verhandlungen haben die Türkei und fünf Staaten der Europäischen Union einen Vertrag zum Bau der Gaspipeline Nabucco unterzeichnet. Durch diese Leitung könnte die EU künftig an Russland vorbei mit Gas versorgt werden - und damit unabhängiger werden. mehr
Bei Piratenüberfällen stehen Reeder und Regierung vor einem Dilemma: Zeigen sie sich unnachgiebig, riskieren sie das Leben der Geiseln. Wird Lösegeld gezahlt, spornt das die Piraten an. Damit es also gar nicht erst zu Entführungen kommt, rüsten die Reeder ihre Schiffe auf. mehr
Die Abwrackprämie treibt zwar den Autoabsatz in Deutschland weiter an. Insgesamt liegen die Neuzulassungen von Januar bis Juli 27 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und erreichten 2,4 Millionen. Der Export bleibt dagegen aber schwach und liegt 31 Prozent unter dem Vorjahresniveau. mehr
Die Europäische Kommission hat heute einen Bericht über die digitale Wettbewerbsfähigkeit der EU vorgelegt. Darin geht es um die "digital gewieften" jungen Europäer, aber auch um den Vergleich mit anderen Regionen und die Stellung Deutschlands in der EU. mehr
Der Einzelhandel bekommt die Wirtschaftskrise zu spüren. Laut den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts für das erste Halbjahr gingen die Umsätze preisbereinigt um 2,1 Prozent zurück. Besonders stark sanken die Juni-Umsätze in den Lebensmittel-Geschäften. mehr
Die Wirtschaftskrise wirkt sich in den neuen Ländern offenbar heftiger aus als bisher geschätzt. Insgesamt werde die Produktion in diesem Jahr um 4,5 Prozent sinken und damit unter den Stand von 2006 zurückfallen, sagt das Wirtschaftsforschungsinstitut Halle laut "Leipziger Volkszeitung" voraus. mehr
Künftig müssen Weinkäufer die Augen aufhalten: In der Europäischen Union sind neue Etikettierungsregeln in Kraft getreten. So entfällt die bisher gängige Unterscheidung von teuren Qualitäts- und billigen Tafelweinen - sehr zum Unwillen der deutschen Winzer. mehr
Gute Nachrichten für die Lufthansa: EU-Wettbewerbskommissarin Kroes will genehmigen, dass die deutsche Fluglinie ihre angeschlagene österreichische Konkurrentin Austrian Airlines übernimmt. Dagegen hatte es wettbewerbsrechtliche Bedenken gegeben. mehr
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