Mehr Wachstum, mehr Wohlstand - diese Formel geht aus Sicht des Nachhaltigkeitsforschers Zieschank nicht auf. Deshalb hat er zusammen mit einem Kollegen den Nationalen Wohlfahrtsindex NWI erfunden. Im tagesschau.de-Interview erklärt er, zu welchen Messergebnissen er kommt. mehr
Wie entwickelt sich die Weltwirtschaft? Auch beim G20-Gipfel starren Politiker, Medien und Experten vor allem auf eine Zahl: das Bruttoinlandsprodukt. Der Nachhaltigkeitsforscher Roland Zieschank fordert im Interview mit tagesschau.de ein Umdenken: "Wir müssen vom Wachstumsparadigma weg." mehr
Im Atomstreit mit dem Iran haben die UN-Vetomächte und Deutschland noch einmal nachdrückliche "ernsthafte Antworten" von Teheran verlangt. Russlands Präsident Medwedjew zeigte sich neuen Sanktionen gegen den Iran erstmals nicht abgeneigt. "In manchen Fällen sind sie unvermeidbar", sagte er. mehr
Nach einer Entscheidung des EU-Gerichts hat die Europäische Union Polen und Estland zu Unrecht Obergrenzen für Treibhausemissionen auferlegt. Demnach hat die EU-Kommission ihre Kompetenzen überschritten. Der Handel mit Emmissionzertifikaten ist ein zentrales Instrument im Kampf gegen den Klimawandel. mehr
Kurz vor dem G20-Gipfel in Pittsburgh hat die EU-Kommission ein Gesetzespaket zur Finanzaufsicht in der Europäischen Union vorgelegt. Kern sind drei neue Kontrollbehörden für Banken, Versicherungen und Börsen. Zudem soll ein zentraler Ausschuss das gesamte Finanzsystem im Auge behalten. mehr
Bundespräsident Köhler hat den deutschen Begleitgesetzen zum EU-Reformvertrag von Lissabon zugestimmt. Diese regeln die Umsetzung des Vertrags in deutsches Recht. Mit Köhlers Unterschrift ist der Weg zur Ratifikation des Vertrags von Lissabon durch Deutschland frei. mehr
Die EU-Kommission hat den deutschen Banken ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. Die Kontoführung sei für die Kunden doppelt so teuer wie in Belgien oder den Niederlanden. Zudem sei es oft besser, den Empfehlungen der Finanzberater nicht zu vertrauen. mehr
In der Debatte um den Klimaschutz ergreift die Wirtschaft die Initiative. 500 Konzerne verlangten von den Regierungen ein ehrgeiziges Abkommen mit niedrigen Grenzwerten für die Emission von Treibhausgasen. Sie forderten zugleich Anreize für Investitionen in klimafreundliche Produkte. mehr
Den deutschen Exporteuren fehlen in der Wirtschaftskrise die Abnehmer. Im ersten Halbjahr brachen die Ausfuhren stärker ein als je zuvor: um 23,5 Prozent. Vor allem EU-Staaten, Russland und die Türkei kauften viel weniger in Deutschland ein. Nur der Handel mit China litt kaum unter der Krise. mehr
Der Aufwärtstrend der deutschen Wirtschaft hat sich laut Bundesbank und Finanzministerium im dritten Quartal fortgesetzt. Konjunkturforscher hoben erneut ihre Wachstumsprognosen an. Doch die Bundesregierung sieht noch keinen Beleg für eine nachhaltige Wende zum Besseren. mehr
Wegen der Wirtschaftskrise haben die Arbeitnehmer im Schnitt weniger Geld in der Tasche. Die Durchschnittsverdienste sanken im zweiten Quartal um 1,2 Prozent. Dafür verantwortlich waren vor allem geringere Sonderzahlungen in der Finanzbranche und Kurzarbeit in der Autoindustrie. mehr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) verfügt offiziell über die drittgrößten Goldreserven der Welt - bislang. Denn rund ein Achtel dieser Reserven sollen nun verkauft werden, um mehr Kredite an ärmere Länder bereitzustellen. Möglicher Interessent für das Gold: die Deutsche Bundesbank. mehr
In seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl hat der Bundesrat im Schulobststreit eingelenkt. Die Länder ließen das umstrittene Gesetz passieren - obwohl sie nicht durchsetzen konnten, dass der Bund die Kosten übernimmt. Die Länderkammer gab auch einstimmig grünes Licht für die EU-Begleitgesetze. mehr
Die EU-Staaten wollen beim G20-Gipfel nächste Woche in Pittsburgh für verbindliche Standards bei Bonuszahlungen für Banker eintreten. Darauf verständigten sich die Staats- und Regierungschefs bei einem Sondergipfel. Maßstab für Boni müsse der langfristige Erfolg eines Finanzinstituts sein. mehr
Sie wünschen - die Autoindustrie liefert: Egal ob Elektroflitzer oder PS-strotzende Sportwagen, auf der Automesse IAA in Frankfurt findet sich alles. Nach durchwachsenem Autojahr wirkt die Branche orientierungslos - und hat Angst, erneut eine Zukunftstechnologie zu verschlafen. Am Morgen öffnete die Messe für das Publikum. mehr
Das Europaparlament hat Barroso als Präsident der EU-Kommission bestätigt. Jetzt muss der konservative Portugiese zeigen, ob er seine zahlreichen Wahlversprechen auch einlösen kann. Grüne und linke Parteien zweifeln schon jetzt daran, die Sozialisten sprechen von einer "Fehlbesetzung". mehr
Vor einem Jahr stand der Versicherungskonzern AIG vor der Pleite. Die US-Regierung fürchtete den Zusammenbruch des Finanzsystems und griff ein. Bisher musste jeder US-Haushalt für die Rettung im Schnitt 2000 Dollar aufbringen. Ob AIG das Geld je zurückzahlt, ist fraglich. mehr
Mit Milliardenhilfen soll die Opel-Übernahme durch Magna abgesichert werden. Die Bundesregierung suchte mit Vertretern anderer EU-Staaten mit Opel-Standorten nach einem Finanzierungsplan für die Staatshilfen. Ob diese überhaupt zulässig sind, will die EU-Kommission eingehend prüfen. mehr
Die globale Luftfahrtbranche stellt sich auf eine lange Krise ein. Im laufenden Jahr werden sich die weltweiten Verluste der Fluglinien laut Branchenverband IATA auf elf Milliarden Dollar summieren. Die Prognose sagt vor allem den Europäern schwere Zeiten voraus. Auch 2010 halte die Krise an. mehr
Die Absatzkrise macht den Autokonzernen schwer zu schaffen. Hersteller wie Daimler und BMW wissen noch nicht, ob sie trotz Einschnitten in diesem Jahr Verluste vermeiden können. Für 2010 macht sich aber Optimismus breit. Zuvor müssen speziell bei Zulieferern noch Tausende Mitarbeiter gehen. mehr
Der Streit über das iranische Atomprogramm ist seit Monaten festgefahren. Nun haben sich die Außenminister der Europäischen Union verständigt, ein Gesprächsangebot aus Teheran anzunehmen. Und das, obwohl das Land nicht einmal über sein Nuklearprogramm sprechen will. mehr
Seit langem war klar, dass die Opel-Übernahme durch Magna Arbeitsplätze kostet. Jetzt bestätigte der Zulieferer: In Deutschland sollen 4000 Jobs gestrichen werden. Europaweit werde aber nur der Standort Antwerpen geschlossen. EU-Wettbewerbskommissarin Kroes kündigte derweil eine sorgfältige Prüfung der deutschen Milliardenhilfen an. mehr
Deutschland hat die Rezession laut EU-Kommission überstanden. Die Wirtschaft werde im dritten und vierten Quartal weiter wachsen. Das deutsche Konjunkturprogramm zeige Wirkung, sagte Wirtschaftskommissar Almunia. Auch das restliche Europa kehrt demnach auf den Wachstumskurs zurück. mehr
Deutschland hat den Kampf gegen die Erhöhung der EU-Milchquote vorerst aufgegeben. Die Bundesregierung scheiterte auch am Widerstand von EU-Agrarkommissarin Fischer Boel. Diese verabschiedete sich nun mit einer Kampfansage aus der EU-Kommission. mehr
Erstmals seit sieben Jahren hat eine hochrangige EU-Delegation Simbabwe besucht. Die Beziehungen zu dem Land hätten zwar eine "neue Phase" erreicht, so die europäischen Politiker. Die EU-Sanktionen würden aber erst aufgehoben, wenn die Menschenrechte nicht mehr veletzt werden. mehr
Bei Opel könnten mehr Arbeitsplätze wegfallen als bislang öffentlich bekannt. Wirtschaftsminister zu Guttenberg erklärte in der Tagesschau, die von Magna genannte Zahl habe sich nur auf den Produktionsbereich bezogen. In der Verwaltung sei ein weiterer Abbau zu erwarten, was den Beteiligten aber bekannt sei. mehr
Slowenien will die Blockade der EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien aufgeben. Vorausgegangen war eine Einigung im Grenzstreit beider Staaten. Slowenien blockiert die Beitrittsverhandlungen wegen des Streits seit Dezember 2008. Kroatien strebt den EU-Beitritt im Jahr 2011 an. mehr
Die SPD will sich für eine weltweite Finanzmarktsteuer einsetzen, die Banken und Fonds an den Kosten der Wirtschaftskrise beteiligt. Eine solche Steuer ließe sich aber nur gemeinsam mit den anderen G20-Länder durchsetzen, sagten Kanzlerkandidat Steinmeier und Finanzminister Steinbrück. mehr
Der Verkauf scheint perfekt: General Motors will die Opel-Mehrheit an Magna abtreten. Alle Beteiligten stimmten diesem Plan grundsätzlich zu - die beiden Vertreter von Bund und Ländern in der Opel-Treuhand votierten allerdings nicht für den Einstieg. Zudem stellt GM Bedingungen - es gebe noch einige "Kernfragen" zu klären. mehr
Die Fraktionsvorsitzenden des Europäischen Parlaments haben die Grundlage für eine weitere Amtszeit von Kommissionspräsident Barroso gelegt. Sie vereinbarten den 16. September als Termin für eine mögliche Wiederwahl im Parlament. Barrosos Gegner hatten versucht, die Abstimmung zu verschieben. mehr
Seit sieben Jahren hat die Deutsche Bundesbank mehr als die Hälfte ihrer Filialen abgebaut. Nun gibt es Pläne, dass weitere 13 von 47 Filialen bis 2012 geschlossen werden sollen. Gründe seien die sinkende Nachfrage und die Einführung von neuen Maschinen für die Bargeldsortierung. mehr
Seine Amtszeit neigt sich dem Ende zu: Josè Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission, bangt um seine Wiederwahl. Und wirbt deshalb intensiv um Stimmen bei den Europa-Abgeordneten. Die werden ihn wohl letztlich wiederwählen - lassen sich aber gerne erst noch mit Zusagen ködern. mehr
Wirtschaftsforscher sehen die konjunkturelle Entwicklung zunehmend optimistisch. Sowohl das Institut für Weltwirtschaft als auch der Bankenverband hoben ihre Prognosen für dieses und das kommende Jahr deutlich an. Die Krise sei eigentlich überstanden, so das Resümee. Es gibt jedoch ein paar "Aber". mehr
Mehr Befugnisse für den Bundestag, klarere Mitspracherechte für die Länder: Die EU-Begleitgesetze sind vom Bundestag mit großer Mehrheit gebilligt worden. Sie sollen regeln, wer was in der deutschen EU-Politik zu sagen hat und den EU-Reformvertrag mit dem Grundgesetz vereinbar machen. mehr
Der Bund unterstützt gemeinsam mit den Ländern Thüringen und Nordrhein-Westfalen den Technologiekonzern Jenoptik. Das Unternehmen erhält Staatsbürgschaften in Höhe von 55 Millionen Euro. Jenoptik will die Hilfe nutzen, um kurzfristige Kredite durch langfristige zu ersetzen. mehr
Er sanierte den Telefonriesen AT&T, köpft Klapperschlangen und mag harte Entscheidungen: Ed Whitacre, Chef des GM-Verwaltungsrats, der bis Mittwoch in Detroit tagt. Der neue strake Mann des Konzerns gilt nicht als Anhänger eines Verkaufs an Magna. mehr
Bahnchef Grube hat Transnet-Befürchtungen bestätigt, nach denen die Bahn beim Güterverkehr einen massiven Stellenabbau plant. Während die Gewerkschaft von 7000 gefährdeten Jobs spricht, will sich Grube noch nicht auf eine Größenordnung festlegen. Aber es werde "eine große Zahl sein". mehr
Digitalisierung aller Bücher dieser Welt? Nichts weniger hat sich der Internet-Gigant Google vorgenommen. Das allerdings hat Folgen, vor allem dann, wenn die Texte urheberrechtlich geschützt sind. Jetzt steht das Thema auf der Agenda der EU-Kommission - aber die Debatte dürfte dauern. mehr
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