Die Ratingagentur Standard & Poor's hat sich gegen Kritik verteidigt: Die Ratings seien transparent, die Vorwürfe aus der Luft gegriffen, so ein Analyst der Agentur. "Wir sind nicht brutal", sagte er. Standard & Poor's hatte in den vergangenen Tagen die Bonität Griechenlands, Portugals und Spaniens herabgestuft. mehr
Die Griechen müssen sich auf drakonische Sparmaßnahmen gefasst machen - das sieht der Sparplan vor, über den Athen mit dem IWF verhandelt. So sind unter anderem Kürzungen im öffentlichen Dienst und bei den Renten vorgesehen. Außerdem sollen die Steuern auf Tabak und Benzin erneut erhöht werden. mehr
Die Verabschiedung deutscher Finanzhilfen für Griechenland bereits in der kommenden Woche im Bundestag ist gesichert. Die Opposition will den Beschluss über das geplante Milliarden-Paket nicht blockieren. Bundespräsident Köhler und Bundeskanzlerin Merkel warben für Finanzhilfen aus Deutschland. mehr
Der Frühling hat in diesem Monat für mehr Beschäftigung in Deutschland gesorgt. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verzeichnete 3,406 Millionen Arbeitslose und damit 162.000 weniger als im März, wie die Behörde mitteilte. BA-Chef Weise sprach von einem "unerwartet kräftigen Frühjahrsaufschwung". mehr
Finanzminister Schäuble hat die Kredite, die auch Deutschland Griechenland gewähren soll, verteidigt: Die Eurozone als Ganzes werde dadurch stabilisiert, sagte er im Interview mit den Tagesthemen. Insofern handele die Bundesregierung auch im Interesse Deutschlands. Wie hoch der Finanzbedarf sein wird, wollte der Minister nicht beziffern. mehr
Griechenland droht den gesamten Euro-Raum in eine Krise zu stürzen. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte jetzt auch die Bonität Spaniens herab. Zudem wurde bekannt, dass Athens Finanzbedarf weit höher sein dürfte als bislang erwartet. Kanzlerin Merkel will erst dann ein Hilfsprogramm auf den Weg bringen, wenn ein Sanierungsprogramm vorliegt. mehr
Die Ratingagenturen stehen einmal mehr am Pranger: Ihre Bewertung von Staatsanleihen aus Griechenland und Portugal als "Junk" sei so nicht korrekt, findet die EU-Kommission. Derweil stufte die Agentur S&P Spanien herunter. Aktien- und Eurokurse gingen auf Talfahrt. mehr
Die Ratingagenturen stehen einmal mehr am Pranger: Ihre Bewertung von Staatsanleihen aus Griechenland und Portugal als "Junk" sei so nicht korrekt, findet die EU-Kommission. Im Falle Griechenlands sollte auch die Hilfszusage von 45 Milliarden Euro für 2010 in Betracht gezogen werden, so eine EU-Sprecherin. mehr
Eine strukturschwache Wirtschaft, kaum politisches Gewicht in Europa und eine sinkende Kreditwürdigkeit: Portugal könnte das neue Griechenland werden. Das will die Regierung durch ein drastisches Sparprogramm verhindern - ist dafür aber auf die Opposition angewiesen. mehr
Griechenlands Finanzminister Papakonstantinou sieht keine Chance mehr, Geld auf den Finanzmärkten aufzunehmen. Zuvor hatte eine wichtige Ratingagentur die Kreditwürdigkeit der Griechen erneut stark heruntergestuft. Bis zum 19. Mai benötigt Athen frisches Geld, um alte Verbindlichkeiten zu bezahlen. mehr
Das Bankhaus Goldman Sachs ist das mächtigste in den USA - und es steht daher besonders in der Kritik. Die Börsenaufsicht SEC wirft der Investmentbank Betrug vor. Heute musste sich Bankchef Blankfein unangenehmen Fragen im US-Senat stellen. Die Vorwürfe wies er deutlich zurück. mehr
Es bestehen kaum Zweifel, dass deutsche Milliardenhilfen bald nach Griechenland fließen. Doch über die Bedingungen wird gestritten. Kanzlerin Merkel beharrt auf einem Sparprogramm Athens, SPD-Fraktionschef Steinmeier fordert die Beteiligung der Banken. Die EU-Kommission macht weiter Druck. mehr
Während Deutschland bei der Griechenlandhilfe auf die Bremse drückt, drängen die europäischen Partner auf ein klares Ja aus Berlin. Italiens Außenminister Frattini beklagt "die starre Haltung" Deutschlands. Sein Kollege Westerwelle entgegnet, die Würfel seien noch nicht gefallen. mehr
Bundeskanzlerin Merkel hat die geplanten Finanzhilfen für Griechenland verteidigt. Die deutschen Milliarden würden die Stabilität des Euro langfristig erhöhen. Die Kanzlerin betonte, Berlin werde nur helfen, wenn alle Bedingungen erfüllt seien. Klar sei auch, dass Griechenland in der Eurozone bleiben solle. mehr
Die FDP wirft der Union schwere Fehler beim Schnüren des Hilfspakets für Griechenland vor. Finanzminister Schäuble habe "den Honigtopf von Anfang an in die Mitte des Tisches" gestellt, sagte FDP-Finanzexperte Solms. Richtig wäre gewesen, kein Hilfsangebot zu machen. Ähnlich äußerte sich FDP-Chef Westerwelle. mehr
Bei der IWF-Frühjahrstagung in Washington drückt die dramatische Bitte der Griechen um Milliarden-Kredite auf die Stimmung. Und einige Teilnehmer befürchten bereits, das 45-Milliarden-Euro-Paket könnte noch nicht einmal ausreichen. mehr
Welche Auswirkungen hat der griechische Hilfsantrag auf die Eurozone? Bundesfinanzminister Schäuble sagt dazu im ARD-Brennpunkt: "Wir verteidigen die Stabilität des Euro". Deutschland stehe daher Griechenland bei "gegen die Übertreibungen der Märkte". mehr
Im Kampf gegen die drohende Staatspleite bittet Griechenland nun offiziell um Hilfe: Das Land beantragte bei den EU-Staaten und dem Internationalen Währungsfonds Milliardenkredite. Ministerpräsident Papandreou sprach von einer "neuen Odyssee". Bundeskanzlerin Merkel stellte noch einmal klar, dass das Geld nur fließen könne, wenn Athen kräftig spare. mehr
Das im Februar abgelehnte Swift-Abkommen über den Zugriff US-amerikanischer Terrorfahnder auf europäische Bankdaten ist wieder ein Stück näher gerückt. Die EU-Mitgliedsstaaten stimmten dafür, die Verhandlungen mit den USA wieder aufzunehmen. Damit setzten sie sich über Bedenken im Europaparlament hinweg. mehr
Die größten rechtsextremen Parteien in Deutschland verlieren weiter an Mitgliedern. Die NPD schrumpfte um 200 Mitglieder - und liegt nun bei 6800. Die DVU zeigt nach dem Abgang des Parteigründers und Millionärs Frey weiter Auflösungserscheinungen. Die Mitgliederzahl der DVU sank von 6000 auf 4500. mehr
Das größste Haushaltsdefizit der EU-Staaten hat nicht Griechenland vorzuweisen, sondern Irland: Dublins Neuverschuldung erreicht 14,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Im Jahr 2009 verbucht kein Staat einen Überschuss. Auch Deutschland riss mit einem Defizit von 3,3 Prozent die Maastricht-Grenze. mehr
1,4 Milliarden Menschen leben weltweit in extremer Armut - und viele Industrieländer versprechen zwar Hilfe, überweisen aber dann doch nicht die versprochenen Summen. Die EU-Kommission kritisiert das - und hat jetzt einen Plan vorgelegt, damit auch gezahlt wird, was versprochen wurde. mehr
Die Massenflucht, die Friedensgebete, die friedlichen Proteste - und dann Schritt für Schritt zur Wiedervereinigung. Nahezu jede ARD-Nachrichtensendung berichtete 1989/1990 über die neuen deutsch-deutschen Entwicklungen. tagesschau.de zeigt, wie die Tagesschau über die historischen Monate berichtete. mehr
Deutschland trifft das Flug-Chaos ebenso wie Polen, Frankreich oder andere EU-Länder. Doch bislang gab es wenig Abstimmung. Heute soll auf einer Krisenkonferenz eine gemeinsame Haltung gefunden werden - vor allem zur Frage, wann eine Aschewolke so gefährlich ist, dass der Luftraum gesperrt werden muss. mehr
Geschlossene Schalter, Feldbetten in den Abflughallen, von Urlaubsstimmung keine Spur: Die fast europaweiten Flugverbote infolge der Aschewolke zerren an den Nerven hunderttausender gestrandeter Passagiere. Während an den Airports gar nichts mehr geht, hat die Bahn alle Hände voll zu tun. Auch die Politik schaltet sich ein. mehr
Bis März 2012 sollen Firmen von Sonderregeln zur Kurzarbeit profitieren. Ein Kompromiss zwischen Arbeits- und Wirtschaftsministerium sieht vor, dass die Befreiung von Sozialabgaben auf das Kurzarbeitergeld um 15 Monate statt um 18 Monate verlängert wird. Die OECD kritisierte die Pläne. mehr
Eines der einflussreichsten Geldhäuser der Welt soll Anleger betrogen haben: Die US-Börsenaufsicht SEC klagt die US-Investmentbank Goldman Sachs an. Das ließ nicht nur die Aktie des Instituts um zeitweilig mehr als zehn Prozent einbrechen. Weltweit gerieten die Aktienmärkte unter Druck. mehr
Griechenland kann Finanzhilfen seiner Euro-Partner und des IWF erwarten - sofern das Land diese denn anfordert. Noch hoffen die EU-Finanzminister, dass diese gar nicht nötig werden. Zudem beraten sie über Möglichkeiten, einen zweiten Fall Griechenland in der Union zu verhindern. mehr
Trotz aller Probleme mit der chinesischen Regierung, der Konkurrenz und Kritik in der Öffentlichkeit bleibt Google eine Geldmaschine. Der Konzern steigerte Gewinn und Umsatz im ersten Quartal. Die starken Zahlen deuten auf eine schnelle Erholung des Online-Werbemarktes hin. mehr
In ihrem Frühjahrsgutachten werden die führenden Wirtschaftsforscher mehr als deutlich: Derzeit an Steuersenkungen zu denken, sei "unrealistisch", stattdessen sei ein Sparkurs erforderlich, wie ihn Deutschland "noch nie gesehen habe". Massive Kritik üben sie auch am Hilfspaket für Griechenland. mehr
Angesichts der Finanzkrise Griechenlands will die EU-Kommission einen Rettungsfonds für klamme Euro-Staaten auflegen, dies aber mit schärferen Kontrollen verbinden. Die EU will künftig frühzeitig in die Haushaltsplanungen der Länder eingebunden werden. Ein erster Kandidat könnte Portugal sein. mehr
Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Technik. mehr
Erster Test für Griechenland nach dem Hilfspaket der Euroländer: Das Land sammelte per Staatsanleihe insgesamt 1,56 Milliarden Euro ein. Die Nachfrage war groß, die Papiere waren mehrfach überzeichnet - allerdings musste der griechische Staat den Investoren dafür hohe Zinsen anbieten. mehr
Die Risikoaufschläge für griechische Anleihen sinken, der Eurokurs steigt: Der Rettungsschirm für Griechenland, auf dessen Details sich die Euroländer geeinigt hatten, zeigt erste Wirkung. Bis zu 30 Milliarden Euro wollen diese als Kredite bereitstellen, Deutschland wäre mit bis zu 8,4 Milliarden Euro dabei. mehr
Schwere Vorwürfe gegen die ehemals führenden Politiker und Banker Islands: Sie tragen laut einem parlamentarischen Untersuchungsbericht Mitverantwortung für die Finanzkrise des Landes. Namentlich werden Ex-Ministerpräsident Haarde und mehrere frühere Minister benannt. Auch die Finanzaufsicht trage Mitschuld. mehr
Die Gläubiger der insolventen Warenhauskette Karstadt haben den Weg für den angestrebten Verkauf des Unternehmens freigemacht. Auf einer Gläubigerversammlung stimmten sie dem Plan von Insolvenzverwalter Görg zu. Der will bis Ende April einen Käufer für 120 Filialen finden. mehr
Die Länder der Eurozone haben sich bereit erklärt, Griechenland notfalls Kredithilfen in Höhe von 30 Milliarden Euro mit günstigen Zinsen zu gewähren. Auch der Internationale Währungsfonds sicherte seine Unterstützung zu. Vorerst will Griechenland die Angebote der Partner aber nicht nutzen. mehr
Noch hat Griechenland nicht offiziell um Hilfe gebeten. Angesichts wachsender Unruhe auf den Finanzmärkten bereitet sich die Eurogruppe aber auf eine Rettung ihres Sorgenkinds vor. Der Notfallplan für das hochverschuldete Land wurde offenbar in wichtigen Punkten präzisiert. mehr
Somalia leidet seit 19 Jahren unter Bürgerkriegen. Um das Land zu stabilisieren, soll die EU helfen. Ab Mai bildet sie rund 2000 Soldaten der somalischen Übergangsregierung aus. Wegen der angespannten Sicherheitslage findet die Ausbildung in Uganda statt. mehr
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