Frankreich steht seit der Abschiebung von Roma in der Kritik - auch von der EU. Nun ist die französische Regierung in die Offensive gegangen: Die EU solle Rumänien dazu zwingen, die Auswanderung von Roma zu stoppen, so Ministerpräsident Fillon. Dies sei ein europäisches Problem. mehr
Sie hätten nie damit gerechnet und stehen nun vor dem Nichts: Viele US-Amerikaner der Mittelschicht bekommen die Folgen der Finanzkrise am eigenen Leib zu spüren. Täglich werden es mehr. Kritiker fordern deshalb mehr Anstrengungen von der Regierung. mehr
Fast zwei Jahre nach Beginn der globalen Finanzmarktkrise hat das Kabinett ein Pleiteverfahren für angeschlagene Banken auf den Weg gebracht. Mittels Bankenabgabe soll ein Krisenfonds entstehen. Die Lobbyisten hatten schon protestiert, bevor das Gesetz geschrieben war. mehr
Die Wirtschaft ist im Aufschwung - doch viele Unternehmen finden auf dem Arbeitsmarkt nicht die qualifizierten Arbeiter, um Aufträge abarbeiten zu können. Fast drei Viertel der deutschen Firmen klagen laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages über Fachkräftemangel. mehr
Nach dem Explosionsunglück mit acht Toten untersuchen die Afghanistanschutztruppe ISAF und die afghanischen Behörden gemeinsam den Zwischenfall. Afghanische Sicherheitsverantwortliche halten einen Anschlag für möglich. Christoph Heinzle berichtet.
Nach einem Streit zwischen Justiz- und Finanzministerium wird nun doch nicht das Insolvenzrecht geändert. Das gaben Sprecher beider Häuser bekannt. In einem Entwurf für ein Gesetz hatte es zuvor geheißen, dass der Staat künftig bei Firmenpleiten den ersten Zugriff auf die Insolvenzmasse haben sollte. mehr
Vor mehr als zwei Wochen waren sie verschüttet worden, nun ist erstmals zu den 33 chilenischen Bergleuten Kontakt hergestellt worden. Rettungskräfte konnten eine Sonde in einen Hohlraum in etwa 700 Meter Tiefe hinablassen. Eine Kamera lieferte erste Bilder der Kumpel. mehr
Im Streit zwischen der Regierung und der Atomwirtschaft um eine Brennelemente-Steuer und längere AKW-Laufzeiten ist Bundeskanzlerin Merkel um eine Entschärfung bemüht. Regierung und Industrie hätten grundsätzlich das gleiche Ziel: eine wirtschaftiche Energieversorgung. mehr
Im Streit mit der Atomwirtschaft unterstützt EU-Kommissar Oettinger die Kanzlerin: Bei längeren AKW-Laufzeiten müssten die Konzerne bis zu 50 Prozent ihrer Zusatz-Gewinne an den Staat zahlen. Im Justizministerium gibt es unterdessen Zweifel, dass die Laufzeiten deutlich verlängert werden können. mehr
Die US-Computerkonzerne Hewlett-Packard und Dell haben einen optimistischen Ausblick für den globalen Computermarkt gegeben. Die Nummer eins und die Nummer drei der Branche konnten Umsatz und Gewinn steigern. Die Nachfrage vor allem von Firmenkunden verhilft ihnen zu guten Geschäften. mehr
Ob bei der Debatte über Bildungsgutscheine, der Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung oder der Rückkehr zur "alten" Pendlerpauschale - Auslöser waren Urteile des Verfassungsgerichts. tagesschau.de gibt einen Überblick über diese und andere Fälle, in denen die Politik höchstrichterlich gestoppt wurde. mehr
Griechenland hat nach Einschätzung der EU-Kommission die Voraussetzungen für die Auszahlung einer zweiten Tranche aus dem internationalen Rettungspaket erfüllt. Das Defizit sei im ersten Halbjahr um 46 Prozent gedrückt worden, teilte EU-Währungskommissar Rehn mit. Dennoch gebe es noch Risiken. mehr
Der Aufschwung belebt zunehmend den deutschen Arbeitsmarkt. Im zweiten Quartal stieg die Erwerbstätigkeit erstmals seit einem Jahr wieder im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Rund 40,3 Millionen Menschen standen in Lohn und Brot. mehr
Rund ein Jahr nach der Insolvenz will die Opel-Mutter General Motors wieder an die Börse. Damit könnte der Staat sich als Eigentümer verabschieden. Einnahmen von bis zu 20 Milliarden Dollar würden die Emission zu einer der größten aller Zeiten machen. mehr
Gut eine Milliarde Euro spart General Motors bis 2014, weil der Konzern mit den Opel-Mitarbeitern einen Lohnverzicht aushandelte. Dieses Geld will GM zurückzahlen, falls der Konzern seine Arbeitsplatz- und Investitionszusagen nicht einhält. mehr
Entgegen einer Meldung der EU-Kommission hat die deutsche Molkerei, gegen die wegen blauem Mozzarella ermittelt wird, ihre Produktion nicht stoppen müssen. Ein Berater des Unternehmens gab an, die Herstellung laufe weiter. Die Färbung gehe auf „kein gefährliches“ Bakterium zurück. mehr
Es ist ein Teufelskreis: Die griechische Schuldenkrise wird ausgerechnet mit neuen Krediten bekämpft. Immer mehr Griechen fragen sich: Wie sollen wir den Schuldenberg je abtragen? Dazu kommt der Eindruck, dass nur die für die Krise zahlen, bei denen kaum etwas zu holen ist. mehr
Vier Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand ist der Ex-Chef der HGAA, Kulterer, wegen Untreue-Verdachts festgenommen worden. Die BayernLB hatte die Kärntner Bank übernommen und dabei knapp vier Milliarden Euro verloren. Ende 2009 wurde die HGAA in letzter Sekunde notverstaatlicht. mehr
Auch die Wirtschaft in der EU wächst - das BIP stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent. Antreiber war die größte Volkswirtschaft Deutschland. Hier lag das Wachstum im Jahresvergleich kalenderbereinigt bei 3,7 Prozent, während beispielsweise Frankreich nur um 0,6 Prozent zulegte. mehr
Die marode Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) macht zwar Fortschritte, verliert aber weiterhin Geld. Im zweiten Quartal fiel das Minus vor Steuern auf 395 Millionen Euro nach 664 Millionen im Jahr davor, teilte das verstaatlichte Institut mit. Vorstandschefin Better sprach von einem Übergangsjahr. mehr
Von der Beinahepleite zu Milliardengewinnen: Ed Whitacre sanierte General Motors innerhalb von wenigen Monaten - obwohl er, wie er selbst sagt, "nicht viel Ahnung von Autos" hat. Nun sieht Whitacre seine Aufgabe erfüllt und verlässt den Chefsessel. Verwaltungsratsmitglied Dan Akerson nimmt Platz. mehr
Ein Jahr nach der Insolvenz kann die Opel-Mutter General Motors wieder Milliardengewinne vermelden: Der teilverstaatliche US-Autobauer wies für das zweite Quartal mit 1,3 Milliarden Dollar netto seinen größten Quartalsgewinn seit sechs Jahren aus. Das Europa-Geschäft bleibt dagegen in den roten Zahlen. mehr
Selbst die slowakischen Sozialdemokraten, die eine Beteiligung des Landes an der EU-Griechenlandhilfe befürwortet hatten, blieben der Abstimmung fern. So stimmten nur zwei Abgeordnete für die Griechenlandhilfe - ein klares Nein nach Brüssel war die Folge. mehr
Die Jugendarbeitslosigkeit hat laut Internationaler Arbeitsorganisation aufgrund der Krise "das höchste je registrierte Niveau" erreicht. 81 Millionen junge Menschen seien ohne Job, erklärte die UN-Organisation - rund 13 Prozent aller 15- bis 24-Jährigen. In einigen Regionen liege die Quote deutlich höher. mehr
Die Länder müssen die Grundsteuer neu regeln. Laut einem Urteil des Bundesfinanzhofs sind die jahrzehntealten Einheitswerte als Basis für die Besteuerung von Grundstücken und Gebäuden nicht mehr zeitgemäß. Steuerexperten gehen nicht davon, dass sich bei einer Neuordnung die Grundsteuer massiv erhöhen wird. mehr
Die Hängepartie um die Zukunft der insolventen Warenhauskette Karstadt geht weiter. Das Amtsgericht Essen verschob erneut die Genehmigung des Insolvenzplans, weil es immer noch keine verbindliche Einigung zwischen Karstadt-Käufer Berggruen und dem Filialvermieter Highstreet über die künftigen Miethöhen gibt. mehr
Chrysler hat auch im zweiten Quartal unterm Strich wieder rote Zahlen geschrieben. Obwohl Verkaufszahlen und Umsatz stiegen, erwirtschaftete der Konzern ein Minus von 172 Millionen Dollar. Konzernchef Marchionne sieht den Autobauer auf gutem Weg, es bleibe aber noch viel zu tun. mehr
Die EU-Kommission will sich neue Einnahmequellen verschaffen. Haushaltskommissar Lewandowski sagte, er werde den Mitgliedsstaaten mehrere Optionen für eine Abgabe vorschlagen, die direkt in den EU-Haushalt flösse. Die Bundesregierung lehnte die Pläne Lewandowskis kategorisch ab. mehr
Die deutschen Exporte wachsen stärker als die Weltwirtschaft - und die deutsche Wirtschaft könnte nach Ansicht des Industrie- und Handelskammertags 2011 wieder die Exportzahlen des bisherigen Rekordjahres 2008 erreichen. Aktuell meldet das Statistische Bundesamt im Juni Warenausfuhren im Wert von 86,5 Milliarden Euro. mehr
Die anziehende Konjunktur lässt die Gewerbesteuer-Einnahmen sprudeln: Städte und Gemeinden erzielten im zweiten Quartal 2010 ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie die "Wirtschaftswoche" berichtet. Grund sind Nachzahlungen von Unternehmen. mehr
Der Karstadt-Gläubigerausschuss hat sich gegen Verhandlungen mit der Investor Borletti entschieden - Gespräche soll es weiter nur mit Investor Berggruen geben. Der Miet-Poker zwischen Berggruen und dem Highstreet-Konsortium, an dem Borletti beteiligt ist, geht unterdessen offenbar in die Verlängerung. mehr
Gute Nachrichten für Griechenland: EU, EZB und IWF sind dafür, dass das Land im Herbst die zweite Tranche des Hilfspakets bekommt - neun Milliarden Euro. Die Experten lobten einen "sehr starken Start" des griechischen Spar- und Reformprogramms. Trotzdem gebe es noch sehr viel zu tun. mehr
Erneut ist ein deutscher Soldat beim Afghanistan-Einsatz ums Leben gekommen. Der Mann war bei einer Patrouillenfahrt von der Straße abgekommen. Die Bundeswehr geht von einem Verkehrsunfall aus. Bei neuen Anschlägen und Gefechten wurden mehrere ausländische Soldaten und Zivilisten getötet. mehr
Die Sauberkeit der Schweizer kennt keine Grenzen. Ihren Touristen wollen sie reine Natur bieten. Vogeldreck, der das Panoramafoto stört, muss weg. Mit Besen statt Biwaksack und Schrubber statt Steigeisen gehen deshalb alpine Putzkolonnen ans Werk. Doch Felsputzen will gelernt sein. mehr
Verteidigungsminister Jung hat den Tod zweier deutscher Soldaten bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan bestätigt. Auch fünf afghanische Kinder seien dabei umgekommen. Es habe weitere Verletzte gegeben, so Jung. Zu der Tat bekannten sich die Taliban. mehr
Wer ins Rentenalter kommt, muss unter Umständen auch gegen seinen Willen in Ruhestand gehen. Derartige Zwangsregelungen in Tarifverträgen sind nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zulässig. Sie seien gerechtfertigt, wenn sie zu weniger Arbeitslosigkeit führten. mehr
Wer sich heute an eine Atomkatastrophe erinnert, der denkt an Tschernobyl. Dabei gab es einen ganz ähnlichen - weitaus folgenschwereren - Super-Gau bereits vor genau 50 Jahren. Jahrzehntelang wurde der Unfall von Majak geheim gehalten. Und bis heute sterben die Menschen an seinen Folgen. mehr
Wenn es nach Wirtschaftsminister Brüderle geht, soll die Commerzbank ihre Staatshilfen in Höhe von rund 18 Milliarden Euro bis 2013 zurückzahlen. Bei den Landesbanken werde es sicher noch etwas länger dauern, sagte er in einem Interview. Zuständig ist aber das Finanzministerium - und das zeigt sich zurückhaltend. mehr
Griechen und Touristen können aufatmen: Nach dem Ende des einwöchigen Streiks der Lkw- und Tankwagenfahrer hat sich die Versorgungslage in allen Teilen des Landes wieder weitgehend normalisiert. Fast überall gibt es wieder Lebensmittel und Kraftstoffe. mehr
Die Leichen der fünf getöteten Soldaten der internationalen Afghanistan-Truppe sind nach Deutschland gebracht worden. Ein Offizier wies unterdessen Vorwürfe zurück, nach denen die Explosion auf das Fehlverhalten der Soldaten zurückzuführen sei.
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