Daimler-Chef Zetsche bereitet seinen Konzern auf den "äußersten Fall" vor: Auf der Hauptversammlung malte er ein düsteres Bild der Zukunft des Autobauers und schloss erstmals Entlassungen nicht aus. Zetsche sprach von einer "Jahrhundertkrise", räumte aber auch eigene Fehler ein. mehr
Das Kabinett hat die Neuregelung der Abwrackprämie beschlossen: Die 2500 Euro werden bis zu einem Gesamtvolumen von fünf Milliarden Euro bis Ende des Jahres ausgezahlt. Bislang waren nur 1,5 Milliarden Euro dafür vorgesehen. Wirtschaftsminister zu Guttenberg rief zum maßvollen Gebrauch der Prämie auf. mehr
Die Bundesregierung will die Mittel für die Abwrackprämie bis zu einem Gesamtvolumen von fünf Milliarden Euro aufstocken. Bislang waren nur 1,5 Milliarden Euro dafür vorgesehen gewesen. Heute soll dies das Kabinett beschließen. mehr
Das Franchise-Unternehmen erstellt und pflegt Homepages für Firmen - zumeist kleine und mittelständische Betriebe. Außerdem kümmert sich city-map um die Vermarktung bestehender Internetauftritte. Unternehmenschef und Gründer Uwe Albrecht sieht für seine Dienste weiter jede Menge Bedarf. mehr
Aushängeschild des Textilunternehmens sind bügelfreie Hemden. Vor allem auf einigen krisengeschüttelten Exportmärkten verzeichnet Olymp jetzt Einbrüche. Geschäftsführer Mark Bezner, der das Unternehmen in dritter Generation leitet, ist vorsichtig und stellt Investitionen lieber erstmal zurück. mehr
Das Unternehmen managt Kundenkontakte für seine Auftraggeber und betreibt in deren Auftrag Callcenter. Gründer und Firmenchef Jens Bormann hält sein Geschäftsmodell für weitgehend krisenfest, weil seine Dienstleistungen in schwierigen Zeiten umso gefragter seien. mehr
Das Unternehmen im niedersächsischen Hambergen handelt mit Mineralölen und Schmierstoffen, Baustoffen und Eisenwaren, Tankstellen und eine kleine Spedition gehören dazu. Die breite Aufstellung der Tecklenburg Gruppe lässt Geschäftsführer Wilfried Schröder trotz Krise recht optimistisch in die Zukunft schauen. mehr
Das Familienunternehmen aus Göttingen verkauft Präzisionsmessmaschinen - vor allem an die Autoindustrie. 65 Prozent gehen in den Export. Voraussetzungen, die es dem Unternehmen in der Krise nicht leicht machen. Geschäftsführer und Eigentümer Thomas Keidel versucht, das Steuer herumzureißen. mehr
An dem geplanten Raketenabwehrschirm in Tschechien will US-Präsident Obama festhalten. Ein Projekt, das in dem kleinen EU-Land mehrheitlich auf Ablehnung stößt. Dennoch ist es Obama gelungen, mit seiner Rede die tschechische Bevölkerung für sich zu gewinnen, mehr
Das umstrittene Gesetz zur Enteignung von Banken hat die letzte parlamentarische Hürde genommen. Der Bundesrat verzichtete auf ein Vermittlungsverfahren und ließ das Gesetz passieren. Damit ist der Weg frei für eine Verstaatlichung der angeschlagenen HRE. mehr
Auf dem Weltfinanzgipfel in London haben die G20-Staaten eine strengere Regulierung der Finanzmärkte und eine Schwarze Liste von Steueroasen beschlossen. Mehr als eine Billion Dollar werden bereitgestellt, um die Krise zu überwinden. US-Präsident Obama sprach von einem "historischen Gipfel". mehr
Die Krise um den US-Autobauer General Motors spitzt sich zu - und damit auch die Frage, ob der deutsche Staat die GM-Tochter Opel retten sollte. Mehrere Krisentreffen bleiben ohne Ergebnis. Die Kritik am GM-Management wächst und der Streit um Opel wird mehr und mehr auch zum Streit innerhalb der Großen Koalition. mehr
Mexiko hat den Internationalen Währungsfonds um einen Kredit in Höhe von 47 Milliarden Dollar gebeten. Das Geld solle aber nicht eingesetzt, sondern nur für den Notfall bereit gehalten werden, hieß es. Man wolle sich gegen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise wappnen. mehr
Die Bundesregierung muss das Geld für die Abwrackprämie massiv aufstocken, um die angekündigte Zahlung bis Jahresende zu ermöglichen. Mehr als eine Million Anträge sind eingegangen, mehr als die Hälfte davon in dieser Woche. Das Budget reicht bisher für 600.000 Autos. mehr
Vor Beginn des G20-Gipfels hat US-Präsident Obama zum ersten Mal seinen russischen Kollegen Medwedjew getroffen. Es ging um einen Neubeginn der Beziehungen beider Länder und in diesem Zusammenhang auch um Abrüstung. Noch immer sind die weltweit 12.000 einsatzbereiten Atomsprengköpfe eine reale Gefahr. mehr
US-Präsident Obama braucht ein Signal der Hoffnung. Der Weltfinanzgipfel soll den Weg aus der Krise weisen. Dafür kommt die US-Regierung den Europäern nicht nur beim Streit um Konjunkturprogramme entgegen. Sie bricht sogar mit der Tradition des freien Spiels der Märkte. mehr
Die Konjunktur kennt zurzeit nur eine Richtung: abwärts. Die Aufträge im deutschen Maschinenbau brachen im Februar stärker ein als je zuvor und zwar um die Hälfte. Finanzminister Steinbrück erwartet frühestens 2010 ein Ende der Talfahrt, die sich laut neuen Prognosen auch weltweit verschärft. mehr
Als "Madame No" wurde die Kanzlerin gescholten - doch die Konjunkturmaßnahmen der Koalition können sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen. Dennoch wird ein Draufsatteln angesichts des Ausmaßes der Wirtschaftskrise wohl nötig sein. mehr
Kanzlerin Merkel hat Opel staatliche Unterstützung bei der Investorensuche zugesagt. Das Versprechen garantiert aber nicht die Zukunft des Autobauers. Eine Staatsbeteiligung lehnte Merkel erneut ab - anders als Vizekanzler Steinmeier. Viel hängt nun vom Opel-Mutterkonzern GM ab. mehr
Der Chef des angeschlagenen US-Autobauers General Motors, Wagoner, tritt zurück. Er beugt sich damit dem Druck der US-Regierung, die seinen Abgang zur Bedingung für weitere Staatshilfen gemacht haben soll. Den Chefposten übernimmt nun der bisherige Vize Henderson. mehr
Die Finanzkrise hat nun offenbar auch die streng kontrollierten Banken in Spanien erreicht: Die oberste Aufsichtsbehörde stellte die regionale Sparkasse CCM unter ihre Kontrolle. Das Institut leidet unter Kreditausfällen nach dem Ende des spanischen Immobilienbooms. mehr
Der Bund hat die staatliche Übernahme der maroden Immobilienbank Hypo Real Estate eingeleitet. In einem ersten Schritt erwirbt der Bankenrettungsfonds SoFFin für 60 Millionen Euro 8,7 Prozent, teilte die Bank mit. Den Verlust für 2008 bezifferte das Institut derweil auf rund 5,3 Milliarden Euro. mehr
Die Enteignung der Aktionäre der Hypo Real Estate ist noch nicht beschlossen. Doch in Erwartung des Schritts legte nun Großaktionär Flowers seinen Sitz im Aufsichtsrat nieder. Er wolle damit Interessenskonflikte bei den drohenden staatlichen Maßnahmen vermeiden, sagte er. mehr
Während die Koalition noch um Zustimmung zur Föderalismusreform II wirbt, denken manche schon über einen nächsten Schritt nach: "16 Bundesländer wird es in 10 oder 15 Jahren nicht geben können", so der Vorsitzende der Föderalismuskommission, Struck. Die Forderung ist nicht neu: sie steht im Grundgesetz. mehr
Die teure Rettung der Mittelstandsbank IKB hat bei der staatlichen KfW-Bankengruppe erneut einen Milliardenverlust verursacht. 2008 sei ein Minus von fast 2,7 Milliarden Euro entstanden, teilte KfW-Chef Schröder mit. Für das laufende Jahr rechnet er aber mit Gewinnen. mehr
Tschechiens Premier Topolanek ist nach dem Misstrauensvotum nicht nur zurückgetreten - sondern hat auch Präsident Klaus für seine Misere verantwortlich gemacht. Klaus' Rolle ist in der Tat nebulös - seine Absichten aber klar: Er will den EU-Reformvertrag verhindern. mehr
Regulierung, Kontrolle, Transparenz: Neue Spielregeln sind die Antwort der US-Regierung auf die Finanzkrise. Hedgefonds und Private-Equity-Firmen müssen ihre Bücher öffnen und sich erstmals einer Aufsicht unterwerfen. Eine zentrale Behörde soll auch riskante Finanzprodukte überwachen. mehr
Rücktritt ohne echte Konsequenzen? Tschechiens Premier Topolanek hat aus dem Misstrauensvotum die Konsequenzen gezogen und ist zurückgetreten. Das ändert zunächst wenig, er bleibt vorerst geschäftsführend im Amt - vielleicht sogar bis zum Ende der EU-Ratspräsidentschaft im Juni. mehr
Zwar ist die Zahl der Rechtsextremisten im vergangenen Jahr insgesamt zurückgegangen - die Zahl der offen auftretenden Neonazis aber nahm zu. Und die besonders gewaltbereiten und radikalen Gruppen haben einen großen Zulauf - so eine Erkenntnis des Verfassungsschutzes. mehr
Bundeskanzlerin Merkel und ihr Vize Steinmeier haben sich im Grundsatz darauf verständigt, das Budget für die Abwrackprämie aufzustocken. Ende 2009 soll aber wohl wie geplant Schluss sein. Weitere Details sind noch nicht bekannt, Einzelhandel und Handelskammern kritisierten die Aufstockung als falsch. mehr
Das von der Wirtschafts- und Finanzkrise gebeutelte Rumänien bekommt von der internationalen Gemeinschaft knapp 20 Milliarden Euro Kredit. Der Internationale Währungsfonds gewährt 12,95 Milliarden Euro für zwei Jahre. Auch Serbien bekommt massive Hilfe. mehr
Nach dem tschechischen Misstrauensvotum gegen den Premier und EU-Ratspräsidenten Topolanek nur Verlierer: Opposition und Koalitionsrenegaten folgten plump und ohne Rücksicht auf Verluste ihrem Rachedurst. mehr
Das von der Wirtschafts- und Finanzkrise gebeutelte Rumänien bekommt von der internationalen Gemeinschaft knapp 20 Milliarden Euro Kredit. Der Internationale Währungsfonds gewährt 12,95 Milliarden Euro für zwei Jahre. Auch Serbien bekommt massive IWF-Hilfe. mehr
Die Stimmung im EU-Parlament nach dem Sturz von Tschechiens Premier Topolanek ist düster: Noch nie wurde ein EU-Ratspräsident im eigenen Land über Nacht zu Fall gebracht. Ist das das Ende des Reformvertrags von Lissabon - den Tschechien noch ratifizieren muss? mehr
Budweiser-Bier, das in Europa verkauft wird, kommt aus Tschechien: Die Budvar-Brauerei hat einen Rechtsstreit mit der US-Brauerei Anheuser-Busch gewonnen. Es ist aber noch offen, ob dies den jahrelangen Rechtsstreit beendet - Anheuser-Busch darf Rechtsmittel einlegen. mehr
Der Sturz der tschechischen Regierung hat die Europäische Union geschockt. Schließlich ist Tschechiens Premier Topolanek der derzeitige Ratsvorsitzende. Der versuchte zu beruhigen: Der EU-Vorsitz sei nicht gefährdet. Doch Topolaneks Machtlosigkeit könnte EU-Reformprojekte lahmlegen. mehr
Ein Energie-Abkommen zwischen der EU und der Ukraine sorgt in Moskau für Verärgerung: Präsident Medwedjew sprach von vielen offenen Fragen und sagte ein Treffen der Regierungschefs ab. Die Ukraine betonte unterdessen, dass sich das Abkommen nicht gegen Russland richte. mehr
Fast zehn Millionen Menschen erkranken jährlich an Tuberkulose. Alle 20 Sekunden stirbt ein Mensch. Und obwohl in Deutschland die Infektionszahlen zurückgehen, gibt es keine Entwarnung. Denn durch die zunehmende Mobilitiät in Europa verbreitet sich die Krankheit über Grenzen hinweg. ard
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