Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch will die EU heute in Prag mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine "östliche Partnerschaft" besiegeln. Dabei hat sich die EU-Nachbarschaftspolitik bisher als wenig ertragreich erwiesen. Eine Analyse von tagesschau.de. mehr
Knapp 40 Prozent der Aktionäre haben das Kaufangebot für ihre Anteile an der Hypo Real Estate angenommen. Damit verfügt der Bund nun insgesamt über 47,31 Prozent der Aktien. Das dürfte aber für eine Übernahme reichen - eine Enteignung wird es wohl nicht geben. Die EU kündigte eine Prüfung an. mehr
Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch hat die EU Anfang Mai mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine "östliche Partnerschaft" besiegelt. Dabei hat sich die EU-Nachbarschaftspolitik bisher als wenig ertragreich erwiesen. Eine Analyse von tagesschau.de. mehr
Porsche will mit Volkswagen einen gemeinsamen Autokonzern schmieden. Damit ist der Plan, in Wolfsburg das Ruder zu übernehmen, vom Tisch. Mit seinem Einstieg bei VW hatte sich der Sportwagenhersteller finanziell übernommen. mehr
Ein kollektives Aufatmen geht durch Europa. Mit dem Ja des tschechischen Senats zum Reformvertrag gibt es wieder Hoffnung, dass sich die EU nach jahrelangem Tauziehen auf eine neue Grundlage stellen kann. Erleichtert zeigten sich Kommissionspräsident Barroso und Kanzlerin Merkel. mehr
Der EU-Reformvertrag von Lissabon hat eine wichtige Hürde genommen: Tschechiens Senat stimmte nach langem Streit für das Dokument - sogar deutlich. Der scheidende Premier Topolanek überzeugte die Senatoren mit kühlen Kosten-Nutzen-Rechnungen. mehr
Eine weitere große Hürde für die EU-Reform ist aus dem Weg geräumt: Nach langem Streit stimmte der tschechische Senat für den Vertrag von Lissabon. Jetzt muss noch Präsident Klaus seine Unterschrift leisten. Auch Deutschland, Polen und Irland müssen den Vertrag noch ratifizieren. mehr
Europäische Banken müssen sich auf schärfere Regeln zur Minderung des Kreditrisikos einstellen. Das EU-Parlament stimmte für eine neue Vorschriften, mit der die Stabilität des Finanzsystems gestärkt werden soll. Vorgesehen sind schärfere Regeln für Eigenkapital und die Vergabe von Großkrediten. mehr
Mehrarbeit ohne Lohnausgleich, Nachverhandlungen zu einem bereits abgeschlossenen Tarifvertrag: Angesichts sinkender Umsätze und Gewinne will Post-Chef Appel seinen Beschäftigten einiges zumuten. Die Gewerkschaft ver.di lehnt die Pläne als "nicht verhandelbar" ab. mehr
Seit Februar mussten sich 19 US-Großbanken einem sogenannten Stresstest unterziehen. Das Ziel: Die Bankaufsichtsbehörden wollten herausfinden, ob und wie gut die Banken gegen eine Rezession und weitere Verluste gewappnet sind. Wie sehen die Tests im Detail aus? mehr
Die US-Finanzaufsicht sieht bei der Bank of America laut übereinstimmenden Medienberichten eine Kapitallücke von mindestens 34 Milliarden Dollar. Das sei das Ergebnis des von der US-Notenbank durchgeführten sogenannten Stresstests. mehr
Die Hälfte der größten US-Banken braucht frisches Kapital - allein die Bank of America benötigt weitere 34 Milliarden Dollar. Das ist laut Medienberichten das Ergebnis der von der Notenbank durchgeführten Stresstests. Die Institute müssen nun handeln. mehr
Die Abwrackprämie zeigt weiter Wirkung: Knapp 380.000 Neuwagen wurden im April in Deutschland zugelassen. Das waren fast ein 20 Prozent mehr als im Vorjahr, allerdings nicht mehr so viel wie im März. Inzwischen werden auch weniger Anträge auf die Prämie gestellt. mehr
Rettung in der Not: Internationaler Währungsfonds und Europäische Union gewähren Rumänien einen Notkredit von 18 Milliarden Euro. Zugleich verdoppelt die EU ihren Notfallsfonds für klamme Mitgliedsstaaten auf 50 Milliarden Euro. mehr
Opel kann bei einer Zusammenlegung mit Fiat auf den Erhalt aller deutschen Werke hoffen. Fiat-Chef Marchionne sicherte den Erhalt der vier Standorte zu. Zugleich müssten aber Stellen gestrichen werden. Autozulieferer Magna bestätigte unterdessen zum ersten Mal sein Interesse an Opel. mehr
Eheleute dürfen auch künftig keine Namensketten aus drei oder mehr Nachnamen bilden. Ein Verbot aus dem Jahr 1993 wurde vom Verfassungsgericht bestätigt. Damit wiesen die Richter die Beschwerde eines Münchner Ehepaars ab. mehr
Am Morgen nach Ende des staatlichen Übernahmeangebots sind von der Hypo Real Estate erneut bittere Nachrichten gekommen: Sie machte im ersten Quartal 382 Millionen Euro Minus. Vorstandschef Wieandt gibt sich trotzdem optimistisch. mehr
Das Angebot des Bundes an die HRE-Aktionäre ist ausgelaufen – noch ist unklar, wie viele es genau abgelehnt haben. Aber was passiert, wenn der Bund die Mehrheit der Aktien nicht erhält? Und was hat er mit dem maroden Institut vor? mehr
Die Standorte Rüsselsheim, Bochum und Eisenach sollen erhalten bleiben, für Kaiserslautern ist die Zukunft offen: So sehen die Fiat-Pläne für den Fall einer Opel-Übernahme aus. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte das Konzept interessant; massive Kritik kommt aus Rheinland-Pfalz. mehr
Ein BIP-Minus von vier Prozent, 8,5 Millionen mehr Arbeitslose und viele Staaten, die teils massiv gegen Maastricht-Kriterien verstoßen: Das EU-Frühjahrsgutachten sieht für Europas Wirtschaft schwarz - aber auch erste Anzeichen einer Erholung. mehr
Der US-Autobauer Chrysler stellt vorläufig seine Fahrzeugfertigung nahezu komplett ein. Bereits Ende der Woche sollen die meisten Werke geschlossen sein und erst mit Abschluss des Insolvenzverfahrens wieder hochgefahren werden. mehr
Der Chef des DIHK, Driftmann, hat die Politik in einem Interview davor gewarnt, die Autobauer in der Wirtschaftskrise zu bevorzugen. Unterdessen gerät die Abwrackprämie durch eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung einmal mehr in die Kritik. mehr
Fiat-Chef Marchionne hat erneut starkes Interesse an Opel signalisiert. Immerhin winken 3,3 Milliarden Euro Staatsgeld. Und das Geld kann der italienische Autokonzern für die geplante Allianz mit dem insolventen US-Autobauer Chrysler gut gebrauchen. Gegen diesen Deal regen sich jedoch Widerstände. mehr
Wer darf hinein in die EU-Familie, wer muss draußen bleiben? An Interessenten mangelt es fünf Jahre nach Ost-Erweiterung nicht. Auch die Wirtschaftskrise lässt die Sehnsucht nach der Gemeinschaft wachsen. Doch die 27er-Runde ist eher skeptisch in Bezug auf Zuwachs. mehr
In Paderborn ist ein 26-Jähriger mit Verdacht auf Schweinegrippe ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Mann hatte sich nach einer Mexiko-Reise mit Grippe-Symptomen bei einem Arzt gemeldet. Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU von Reiseverboten aber vorerst ab. mehr
Um die Bezeichnung des Virussubtyps A/H1N1 ist Streit entbrannt: Die EU kündigte an, nur noch von der "Neuen Grippe" zu sprechen. Dagegen plädierte die Weltorganisation für Tiergesundheit für "Nordamerikanische Grippe". Auch, weil das Virus bisher bei keinem Schwein nachgewiesen wurde. mehr
Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU vorerst von Reiseverboten ab. Frankreichs Forderung nach einem Stopp aller Mexiko-Flüge fand bei einem EU-Krisentreffen keine Mehrheit. Zuvor hatte die EU erklärt, sie rechne mit Schweinegrippe-Toten auch in in Europa. mehr
Die Weltwirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Auch in Deutschland häufen sich Negativmeldungen. Doch der Ansturm auf die Abwrackprämie verhilft Herstellern zu Rekordabsätzen. Der Weltfinanzgipfel stemmt sich mit gemeinsamen Beschlüssen gegen die Krise. mehr
Die EU rechnet mit Schweinegrippe-Toten auch in Europa. Nicht ob, sondern wie viele sei die Frage. Weil nach Ansicht der WHO ein globaler Ausbruch der Infektion bevorsteht, rief sie die zweithöchste Pandemie-Warnstufe 5 aus. In Mexiko ordnete die Regierung die Schließung von Unternehmen an. mehr
Der US-Autobauer Chrysler ist insolvent. Das teilte die US-Regierung mit. Zuvor waren Verhandlungen mit den Gläubigern über einen Schuldenerlass geplatzt. Die Beschäftigten hatten zuvor bereits Lohnkürzungen zugestimmt. Von der Regierung erhielt Chrysler Milliardenhilfen mehr
Der Großaktionär der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate, Flowers, hat das Übernahmeangebot der Bundesregierung abgelehnt. 1,39 Euro je Aktie sei zu wenig, so der US-Investor. Finanzminister Steinbrück sagte, dann werde Flowers wohl enteignet werden: "Schade für ihn." mehr
Die Zahl der Arbeitslosen ist im April nur leicht gesunken. Laut Arbeitsagentur waren 3,585 Millionen Menschen arbeitslos - 1000 weniger als im März, aber 171.000 mehr als im April 2008. Nur massive Kurzarbeit habe einen Anstieg auf vier Millionen verhindert. mehr
Bei einem Anschlag auf eine Bundeswehr-Patrouille in Nordafghanistan ist ein deutscher Soldat ums Leben gekommen. Vier weitere Soldaten seien leicht verwundet worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Bereits am Morgen waren fünf Deutsche verletzt worden. mehr
Schier grenzenlose Millionen-Abfindungen für Spitzenmanager sollen in der EU künftig Vergangenheit sein. Die EU-Kommission schlägt verbindliche Abfindungsgrenzen vor - und will Regeln für Fondsverwalter. Das alles ist allerdings nur eine unverbindliche Empfehlung an die Mitgliedsstaaten. mehr
Die US-Wirtschaft bleibt doch tief im Minus: Sie schrumpfte im ersten Quartal 2009 aufs Jahr hochgerechnet um 6,1 Prozent. Damit gab es zum ersten Mal seit der Ölkrise 1974/75 drei Minus-Quartale in Folge. Zuletzt hatte es Hoffnung auf Besserung gegeben. mehr
Die EU fordert von Sri Lanka einen sofortigen Waffenstillstand. Im Kriegsgebiet im Norden des Landes, wo die tamilischen Rebellen der LTTE die Oberhand haben, will die Regierung zudem keine Hilfsorganisationen in den Norden lassen. Dort sitzen etwa etwa 60.000 Menschen fest. mehr
Auch die Regierung hat ihre Wachstumsprognose für 2009 wie erwartet massiv gesenkt: Sie geht nun davon aus, dass die Wirtschaftsleistung um sechs Prozent schrumpft - so viel wie nie seit Ende der 20er-Jahre. Doch sie kündigt auch baldige Besserung an. mehr
Die Zahlen sind verheerend - und Daimler will auch auf Kosten der Beschäftigten hart sparen. Im ersten Quartal machte der Konzern 1,3 Milliarden Euro Verlust. Auch Umsatz und Verkaufszahlen brachen ein. Das zweite Quartal wird ebenfalls "deutlich negativ". mehr
Albanien hat offiziell die Aufnahme in die EU beantragt. Die EU-Kommission begrüßte den Schritt als "historischen Meilenstein". Das Land habe "große Fortschritte" bei den wichtigsten politischen Reformen und bei der Vorbereitung für die Integration in die EU gemacht. mehr
Die General-Motors-Gläubiger haben einen möglichen Erlass ihrer Schulden gegen Unternehmensanteile als unfair kritisiert. Diesen Tausch sieht das gestern vorgestellte dritte Sanierungskonzept vor. Können sich beide Seiten nicht einigen, folgt für GM das Insolvenzverfahren. mehr
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