Katastrophale Verkaufszahlen: Die Autoverkäufe in den USA sind im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent gesunken - Trendwende nicht in Sicht. Davon hängen allerdings die Rettungspläne für die Autokonzerne ab, beispielsweise für General Motors. mehr
Die Bundeskanzlerin hat eindeutig Stellung bezogen: Keine Vorzugsbehandlung für Opel. Sie sieht keine "Systemrelevanz" bei dem angeschlagenen Autobauer. Es seien noch zu viele Frage zu klären, bevor die Koalition in das Thema "intensiv einsteige". mehr
Viele deutsche Kommunen haben Straßenbahnen oder Kläranlagen an US-Treuhänder verkauft und dann wieder gemietet. Seit der Garantiegeber AIG in der Krise steckt, haben bereits einige Kommunen bei der KfW um Hilfe ersucht. Die Bank sagte tagesschau.de, sie prüfe die Anträge. mehr
Die Talfahrt beim Auftragseingang im deutschen Maschinenbau hat sich zu Jahresbeginn fortgesetzt. Im Januar sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein um real 42 Prozent gesunkener Ordereingang verzeichnet worden, teilte der Branchenverband VDMA mit. mehr
Die VW-Bank hat bereits Staatsgarantien erhalten, andere Autobanken könnten folgen. Doch die Banken locken Neukunden mit Konditionen, die deutlich über Marktniveau liegen. Das Geschäft läuft gut. Sind Staatshilfen wirklich notwendig? mehr
Den Preis für die Opel-Rettung sollen neben dem Staat auch die Mitarbeiter zahlen. Der Europachef des Mutterkonzerns General Motors, Forster, sagte der "Bild"-Zeitung, die Beschäftigten des Konzerns müssten sich auf die Streichung von mindestens 3500 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen einstellen. mehr
Angesichts der Wirtschaftskrise hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vor der Subventionierung einzelner Industrien gewarnt. Mit Blick auf die Autoindustrie sprach OECD-Chefvolkswirt Schmidt-Hebbel sogar von "Geldverschwendung". mehr
Die CeBIT in Hannover ist für Besucher geöffnet. Nach dem Ausstellerrückgang von 25 Prozent stand der Messe der Publikumstest bevor. Am Morgen flanierten Kanzlerin Merkel und der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger durch die Hallen. mehr
Der US-Versicherungskonzern AIG erhält weitere 30 Milliarden Dollar von der Regierung. Im vergangenen Quartal machte AIG 61,7 Milliarden Dollar Verlust. Der Negativrekord drückte prompt die Börsen ins Minus. Eine Pleite des Konzerns beträfe auch deutsche Kommunen. mehr
Das Treffen von hohen Opel-Vertretern mit Wirtschaftsminister Guttenberg hat keine Lösung für den Autobauer gebracht. Der Ressortchef will sich "nicht unter Druck setzen lassen" und das Sanierungskonzept sorgfältig prüfen. Unter anderem will Guttenberg mit der Opel-Mutter GM sprechen. mehr
Die Franzosen erweckten den Verdacht des Protektionismus, die Ungarn blitzten mit ihren Forderungen ab - der EU-Sondergipfel zur Finanzkrise bot ausreichend Konfliktpotenzial. Doch die EU hat gerade noch mal die Kurve gekriegt, meint Christoph Prössl. mehr
Mit einem klaren Nein zu einem Milliarden-Hilfsfonds für Osteuropa ist der EU-Krisengipfel in Brüssel zu Ende gegangen. Neben Bundeskanzlerin Merkel wandten sich auch osteuropäische Regierungschefs gegen eine entsprechende Forderung aus Ungarn. mehr
Angesichts der dramatischen Wirtschaftslage in Osteuropa haben die Staats- und Regierungschefs beim EU-Krisengipfel in Brüssel um konkrete Hilfen gerungen. Für Streit sorgte die Forderung Ungarns nach einem Milliardenfonds für die Region. Der Gipfel lehnte dies ab. mehr
An Appellen mangelte es nicht: Auf dem EU-Sondergipfel sollen die Weichen für neue Finanzmarktregeln gestellt werden. "Wir brauchen eine globale Finanzarchitektur, die durchschaubar ist", sagte Kanzlerin Merkel. Sie fordert Geschlossenheit. Doch gerade daran könnte es heute in Brüssel mangeln. mehr
Die Linkspartei hat ihren Vorsitzenden Bisky als Spitzenkandidat für die Europawahl nominiert. Auf dem Parteitag in Essen erhielt er eine Mehrheit von 93,4 Prozent. Die beiden bisherigen EU-Abgeordneten Brie und Kaufmann fielen bei ihren Kandidaturen um die Listenplätze durch. mehr
Zum Auftakt des Parteitages der Linkspartei hat deren Spitzenkandidat für die Europawahl, Bisky, der Regierung Versagen in der Finanzkrise vorgeworfen. Deutschland sei auf dem Weg in die "Bananenrepublik", wenn sich die "Hohepriester des Neoliberalismus" als Krisenmanager feiern ließen. mehr
Es könnte Streit geben bei der Linkspartei. Auf ihrem Parteitag in Essen suchen die Mitglieder eine gemeinsame Position zur EU. Doch weder über die Kandidaten für die Europawahl noch über das Programm gibt es Einigkeit. Einigen ist der Text zu europafreundlich, anderen zu europafeindlich. mehr
Mehr Eigenständigkeit, aber keine komplette Loslösung: So hofft Opel der drohenden Pleite seiner Mutter GM zu entgehen. Zusammen mit Vauxhall soll Opel eine neue Gesellschaft bilden. GM steuert Patente bei und hofft auf Investoren. Opel will außerdem 3,3 Milliarden Euro öffentliche Zuschüsse. mehr
Deutschland und die EU haben den Palästinensern Unterstützung bei ihren Versöhnungsbemühungen und finanzielle Hilfen zugesagt. Vor der am Montag beginnenden internationalen Geberkonferenz machte sich der EU-Außenbeauftragte Solana im Gazastreifen persönlich ein Bild der Lage. mehr
Die Krise der US-Wirtschaft ist weit schlimmer als befürchtet. Auf das vergangene Jahr hochgerechnet, schrumpfte sie im vierten Quartal um 6,2 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit 1982. Grund hierfür sind sinkender Konsum und ein dramatischer Einbruch der Exporte. mehr
Japan hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt - und die rutscht immer tiefer in die Krise. Verglichen mit dem Vorjahresmonat schrumpfte die landesweite Produktion im Januar 2009 um ein Drittel. Sony-Präsident Chubachi wirft wegen der Absatzkrise sogar das Handtuch. mehr
Der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae erweist sich als ein Fass ohne Boden. Allein im letzten Quartal häufte er einen Verlust von 25 Milliarden Dollar an. Insgesamt betrug das Minus im vergangenen Jahr 59 Milliarden Euro. Die Hypothekenbank bat die US-Regierung um weitere Hilfen. mehr
Die massive Staatsverschuldung vieler Länder bereitet Politikern und Ökonomen Sorgen. Sie warnen vor drohenden Staatspleiten - auch in Europa. Müssen einige Länder nach der Banken- und Wirtschaftskrise nun den Staatsbankrott fürchten? mehr
In ganz Europa haben Opel-Beschäftigte für den Erhalt ihrer Betriebe demonstriert. Die zentrale Kundgebung mit etwa 15.000 Teilnehmern war am Stammsitz in Rüsselsheim. Hier formulierte Betriebsratschef Franz die wichtigste Forderung der Opelaner: Die Loslösung von GM. mehr
Das Ergebnis nach dem "extrem schwierigen Jahr" fiel erwartungsgemäß katastrophal aus: Der angeschlagene US-Autobauer General Motors hat 2008 einen Verlust von 30,9 Milliarden Dollar gemacht. Ebensoviel Geld benötigt der Konzern vom Staat, um den Konkurs noch abzuwenden. mehr
Die EU-Innenminister sind zu Beratungen über eine Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen zusammengekommen. Zunächst wollen sie mögliche Sicherheitsauflagen für die Insassen des US-Gefangenenlagers prüfen. Doch das Vorhaben ist umstritten. mehr
Die Wirtschaftskrise drückt zunehmend auf den Arbeitsmarkt. Die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit registrierten Arbeitslosen stieg im Februar stark an. Sie liegt jetzt bei 3,552 Millionen Menschen, 63.000 mehr als im Vormonat. Die Kurzarbeit nahm dramatisch zu. mehr
Die Verbraucher in Deutschland sind ungeachtet der tiefen Rezession weiterhin in Kauflaune. Stabile Preise und Kaufanreize wie etwa die Abwrackprämie hätten dafür gesorgt, dass sich das Konsumklima im Februar etwas aufgehellt habe, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit. mehr
Die Regeln des 20. Jahrhunderts taugen nicht mehr für die Märkte des 21. Jahrhunderts - mit dieser Begründung hat US-Präsident Obama eine zügige Reform der Finanzmarkt-Regeln gefordert. Er rief den Kongress auf, rasch ein Gesetz zu verabschieden, das für mehr Transparenz sorge. mehr
Der US-Versicherungskonzern AIG taumelt. Bis zu 60 Milliarden Dollar soll das Unternehmen im vergangenen Vierteljahr an Verlusten verbucht haben. Momentan kann AIG nur der Verkauf besonders lukrativer Geschäftsteile retten. Drei Bieter sind dafür noch im Gespräch. mehr
Die US-Regierung greift der heimischen Autoindustrie mit bis zu 30 Milliarden Dollar unter die Arme. Angesichts dessen warnte EU-Industriekommissar Verheugen vor der Verzerrung des Wettbewerbs. Und stellte seinerseits der europäischen Industrie günstige Kredite in Aussicht. mehr
Die US-Regierung erwägt Medienberichten zufolge die Erhöhung ihres Anteils an der ehemals weltgrößten Bank Citigroup. Auf bis zu 40 Prozent könnte der Staatsanteil steigen. Bisher hat der US-Staat dem Geldhaus 45 Milliarden Dollar geliehen. mehr
Der Chefökonom der UN-Organisation für Handel und Entwicklung, Flassbeck, hat die europäischen Finanzmarktvorschläge als Schritt in die richtige Richtung bezeichnet. Dennoch könne das internationale "Spiel-Kasino" der Hedgefonds damit nicht geschlossen werden, sagte Flassbeck im SWR. mehr
Lückenlose Aufsicht über und strenge Kontrolle der globalen Finanzmärkte - so haben die wichtigsten europäischen Wirtschaftsmächte ihr Ziel für den G20-Gipfel in London formuliert. Man wolle nichts weniger erreichen als eine Neugründung des Systems, so Frankreichs Präsident Sarkozy. mehr
Im Februar haben sich die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten EU-Staaten auf eine gemeinsame Linie für den Weltfinanzgipfel in London geeinigt. Kernpunkt der europäischen Forderungen: Eine umfassende und weltweite Kontrolle der Finanzsysteme. mehr
Kanzlerin Merkel will Regeln für die internationalen Finanzmärkte, die keine "weißen Flecken" mehr lassen. Das sagte Merkel am Tag vor einem europäischen Vorbereitungstreffen für den G20-Gipfel Anfang April in London. Auch Frankreichs Präsident Sarkozy formulierte bereits ehrgeizige Ziele. mehr
Angesichts der Krise bei Opel und tausender gefährdeter Arbeitsplätze streitet die Politik, ob der Staat dem Autohersteller zu Hilfe eilen sollte. Der Riss geht quer durch die Parteien. Die EU warnte unterdessen vor unabgestimmten Aktionen. mehr
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