Seit Monaten stagnierte das Vertrauen der Verbraucher, jetzt hat sich das, was die GfK-Forscher in Nürnberg Konsumlaune nennen, erstmals wieder leicht gehoben. Hintergrund sind der momentan noch robuste Arbeitsmarkt, eine anstehende Rentenerhöhung und eine Inflationsrate bei Null. mehr
Der Ton zwischen Teheran und den westlichen Staaten wird rauer. Nachdem führende westliche Politiker der iranischen Opposition den Rücken gestärkt haben, erwägen die Machthaber im Iran die Ausweisung von Diplomaten. Die Bundesregierung reagierte "irritiert" auf Teherans Vorgehen. mehr
Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die armen Ländern besonders hart. Die Weltbank rechnet in diesem Jahr nur noch mit 1,2 Prozent Wirtschaftswachstum. Die Folge sei, dass mehr Menschen in die Armut rutschen würden. mehr
Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner hat umstrittene EU-Pläne zur Zulassung von sogenanntem Klonfleisch verteidigt. Es handele sich dabei um eine Verschärfung geltenden Rechts, da es bislang keine Regelung für die Vermarktung solcher Fleischprodukte gebe, so Aigner. mehr
Mit einem Betreiber von Shopping-Centern ist der Metro offenbar ein Konkurrent im Rennen um die besten Karstadt-Filialen erwachsen. "Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte für umbaufähig und werden für sie bieten", so der Chef der Management für Immobilien AG, Böning. mehr
Der Auszahlung der Sparguthaben der deutschen Kunden der isländischen Kaupthing Bank steht nichts mehr im Wege. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hob eine verhängte Sperre über die Einlagen auf, nachdem die isländische Regierung die ordnungsgemäße Rückzahlung zugesichert hatte. mehr
Die EU-Staaten wollen offenbar beim Agrarministerrat den Verkauf von Fleisch und Milch geklonter Tiere erlauben. Die Bundesregierung habe ihren Widerstand gegen die Neuregelung aufgegeben, meldet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf einen deutschen Diplomaten. mehr
Die EU BAM ist die wohl skurrilste Polizeimission der EU: 100 Polizisten sollen die Grenze des Gazastreifens überwachen, doch die Konfliktparteien verdammen sie zum Nichtstun. Das ist bezeichnend: Die EU will helfen, wird aber nicht ernstgenommen. mehr
Die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen verschärfen sich. Bundeskanzlerin Merkel kritisierte die Einschränkung der Demonstrationsfreiheit im Iran. Die Führung in Teheran bestellte mehrere EU-Diplomaten ein. Sie wirft dem Westen eine Einmischung in innere Angelegenheiten vor. mehr
Mit deutlichen Worten hat die Führung des Iran auf die internationale Kritik nach der umstrittenen Präsidentenwahl reagiert. Die Äußerungen des Westens seien eine "Schande", sagte Parlamentspräsident Laridschani. Bundeskanzlerin Merkel forderte eine Neuauszählung der Stimmen. mehr
Ex-Arcandor-Chef Middelhoff hat alle gegen ihn im Zusammenhang mit der Insolvenz des Konzerns erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Er habe Karstadt im Jahr 2004 sogar "kurz vor Toresschluss" gerettet, so Middelhoff. Auch an den Vorwürfen wegen Untreue sei nichts dran. mehr
Die Beschäftigten des Versandhauses Quelle können aufatmen. Nach Staatsbürgschaften von Bayern und Sachsen haben die Banken sich bereiterklärt, dem Unternehmen eine Finanzspritze zu geben. Die endgültige Zusage fehlt zwar noch, der Druck des neuen Quelle-Kataloges hat aber bereits begonnen. mehr
Eine wichtige Hürde auf dem Weg zu einer Reform der Europäischen Union ist genommen. Die EU-Staats- und Regierungschefs einigten sich auf Garantien für Irland. Nun sollen die Iren im Oktober erneut über den Vertrag von Lissabon entscheiden - inklusive einem Zusatzprotokoll. mehr
Für das insolvente Versandhaus Quelle ist mit staatlicher Hilfe Rettung in letzter Sekunde in Sicht. Der Freistaat Bayern will der Arcandor-Tochter mit einer Bürgschaft unter die Arme greifen. Damit soll der Druck des Winterkatalogs gesichert werden. mehr
Nach dem US-Repräsentantenhaus hat auch der Senat in Washington eine Abwrackprämie für spritfressende Autos verabschiedet. Das Programm "Cash for Clunkers" sieht bis zu 4500 Dollar für die Verschrottung eines Altwagens vor - je nach Spritersparnis. mehr
Einmütig haben sich alle 27 Staats- und Regierungschefs der EU für eine Wiederwahl von Kommissionspräsident Barroso eingesetzt. Bundeskanzlerin Merkel fordert eine Entscheidung des EU-Parlaments noch im Juli, doch das stellt sich auf die Bremse. mehr
Um den internationalen Kriegsschiffen vor der Küste Somalias zu entgehen, greifen immer mehr Piraten auch Schiffe auf offenem Meer an. Als Reaktion darauf wird nun das Einsatzgebiet der EU-Mission "Atalanta" ausgeweitet. Dafür gab es breite Zustimmung im Bundestag. mehr
Auf Druck Großbritanniens wird die geplante europäische Finanzaufsicht schwächer als von der EU-Kommission gefordert. Sie darf nicht in die nationalen Haushaltskompetenzen eingreifen. Darauf verständigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel in Brüssel. mehr
Der EU-Gipfel hat EU-Kommissionspräsident Barroso Rückendeckung für eine zweite Amtszeit gegeben. Nun benötigt der Portugiese noch eine Mehrheit im Parlament - und dort gibt es Widerstände. Unterstützen die EU-Staaten Barroso aus Mangel an Alternativen? mehr
Die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB bemüht sich erneut um Staatshilfen in Milliardenhöhe. Das Institut sei in Gesprächen über weitere staatliche Garantien von rund sieben Milliarden Euro, hieß es in Finanzkreisen. Eine Bestätigung gibt es nicht. mehr
Die Kaufhauskette Karstadt steht offenbar besser da, als von vielen befürchtet. Der Insolvenzverwalter der Karstadt-Mutter Arcandor sagte, es seien keine Großkredite notwendig. Das Weihnachtsgeschäft sei gesichert und der Juni-Umsatz liege höher als vor einem Jahr. mehr
Wie unterschiedlich Unternehmen einer Branche in der Wirtschaftskrise dastehen, zeigt ein Blick in den Versandhandel. Während der Otto-Konzern seinen Gewinn steigerte, muss Arcandor-Tochter Quelle um Staatshilfe bitten, damit der neue Katalog gedruckt werden kann. mehr
Chinas Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Überzeugung der Weltbank stärker wachsen als bislang angenommen. Vor allem das milliardenschwere Konjunkturprogramm der Regierung in Peking trüge zu einem Konjunkturwachstum von 7,2 Prozent bei, teilte die Weltbank mit. mehr
US-Präsident Obama hat die radikalste Reform der Finanzmärkte seit 80 Jahren angekündigt - so will er eine neue Megafinanzkrise ausschließen. Das sollen unter anderem neue Institutionen garantieren. Unterdessen haben die ersten Großbanken begonnen, Staatshilfen zurückzuzahlen. mehr
Die Insolvenz der Muttergesellschaft Arcandor hat weitere Töchter des Essener Touristik- und Handelskonzerns in den Pleite-Strudel gerissen. Die Arcandor-Gruppe stellte nach eigenen Angaben für 15 Unternehmen Insolvenzanträge. Betroffen seien insgesamt 6700 Mitarbeiter. mehr
Der insolvente US-Autokonzern General Motors verkauft seine schwedische Tochter Saab an den Sportwagenhersteller Koenigsegg. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Bislang ist Koenigsegg eher unbekannt: Der Konzern verkaufte 2008 gerade einmal 20 Autos. mehr
Die Bilder in Essen-Rüttenscheid, Köln-Porz oder Berlin-Schöneberg glichen sich: Bundesweit haben Hertie-Mitarbeiter vor den Filialen der insolventen Kaufhauskette für den Erhalt ihrer Jobs demonstriert. Hauptziel ihrer Kritik: Der Hertie-Haupteigentümer Dawnay Day. mehr
Lange waren die EU-Subventionen an die deutsche Agrarwirtschaft ein streng gehütetes Geheimnis. Nun aber gibt eine Datenbank im Internet Auskunft über den Geldfluss - und enthüllt: Die Empfänger großer Einzelzahlungen sind keinesfalls Landwirte sondern Konzerne. mehr
Mit seinem Veto gegen die Verlängerung der UN-Mission im von Georgien abtrünnigen Abchasien zeigt Russland, dass es bei den Konflikten in seinen Nachbarländern nicht zu Kompromissen bereit ist. Nun ist die EU gefordert, während in Georgien eine Destabilisierung droht. mehr
Mit einer Beobachtergruppe will die EU verhindern, dass der Konflikt zwischen Georgien und Russland um die abtrünnigen Provinzen Abchasien und Südossetien erneut aufflammt. Doch die Konfliktparteien überhäufen sich mit neuen Vorwürfen, und an den Demarkationslinien sitzt das Misstrauen tief. mehr
Die Liste der deutschen Empfänger von EU-Agrarsubventionen ist seit heute im Internet einsehbar. Die Bundesregierung folgt damit einer Vorgabe der Europäischen Union. Nur Empfänger aus Bayern werden nicht aufgeführt: Der Freistaat verweigerte die Offenlegung der Daten. mehr
Der BDI hat der Politik vorgeworfen, sich bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise vom Wahlkampf lenken zu lassen. Das sei "kurzfristig, interessengetrieben und riskant", sagte BDI-Chef Keitel auf dem Tag der Deutschen Wirtschaft. Kanzlerin Merkel verteidigte sich bei der Veranstaltung. mehr
Der Wirtschaft geht es schlecht: Das ifo-Institut meldet, dass 52 Prozent der deutschen Industrieunternehmen Aufträge fehlen. Und das Europäische Statistikamt berichtet, dass im ersten Quartal in der Euro-Zone 1,2 Millionen Jobs gestrichen wurden. mehr
Die EU-Mission gegen Piraten am Horn von Afrika wird bis Ende 2010 verlängert. Darauf einigten sich die Außenminister der 27 EU-Staaten in Luxemburg. Weiter vereinbarten sie einen rechtlichen Rahmen für die Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen in der Europäischen Union. mehr
"Banken in finanzieller Not erhalten Milliarden-Unterstützung, die Kunden stehen im Regen", monieren Verbraucher- und Sozialverbände bei der Vorstellung ihres Schuldenreports. Darin warnen sie davor, dass die Krise noch viele Menschen in die Schuldenfalle treiben könnte. mehr
Die EZB rechnet mit einem Ende der wirtschaftlichen Talfahrt in gut zwölf Monaten: Ab Mitte 2010 werde es wieder Wachstum geben. Ähnlich sieht das auch das Kieler Institut für Weltwirtschaft. Sollte der Aufschwung aber länger ausbleiben, drohe eine neue Bankenkrise, warnen Experten. mehr
Deutschlands Badegewässer sind sauber: Das ist das Ergebnis einer EU-Studie zur Qualität des Badewassers an Küsten, Seen und Flussufern. Nur an rund einem Prozent der Strände gab es etwas auszusetzen. Auch aus anderen EU-Staaten gab es fast nur positive Nachrichten. mehr
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt beschleunigt ihre Talfahrt. Von Januar bis März sank das Bruttoinlandsprodukt in Japan um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Es war der stärkste Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahresvergleich lag das Minus bei 14,2 Prozent. mehr
"Bank" hat sich für viele Amerikaner zum Schimpfwort entwickelt. Ihre Wut richtet sich gegen Finanzkonzerne und skrupellose Manager. Doch kleine Regionalbanken mit konservativen Strategien genießen noch Vertrauen. Sie sollen das Land aus der Krise führen. mehr
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