Der Euro soll langfristig stabilisiert werden, außerdem wollen die Staats- und Regierungschefs der EU bei ihrem Frühjahrsgipfel einen dauerhaften Krisenmechanismus beschließen. Aber es gibt Kritik an dem Paket: Gewerkschafter befürchten einen Sozialabbau. mehr
Zum Auftakt des EU-Frühjahrsgipfels in Brüssel haben mehrere tausend Menschen gegen die drastische Sparpolitik in vielen Mitgliedsstaaten demonstriert. Am Rande der Kundgebung kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Beamten setzten Wasserwerfer und Tränengas ein. mehr
Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate hat 2010 einen Verlust von 859 Millionen Euro gemacht und rechnet auch für das laufende Jahr mit roten Zahlen. Trotzdem sieht sich das Unternehmen nach einem Konzernumbau für die Reprivatisierung gerüstet. Forderungen nach einer Abwicklung weist die Bank zurück. mehr
In ihrer Regierungserklärung hat sich Kanzlerin Merkel zum Euro und dem geplanten Rettungsschirm bekannt. Deutschland profitiere von der Gemeinschaftwährung wie kaum eine andere Region, sagte sie. Allerdings hofft sie, die Auszahlung des deutschen Anteils am Rettungsschirm strecken zu können. mehr
Im hoch verschuldeten Portugal hat der Rücktritt von Regierungschef José Sócrates kurz vor Beginn des EU-Gipfels eine Krise ausgelöst. Denn nun wird es wahrscheinlicher, dass das Land unter den Euro-Rettungsschirm drängt. Über die Strategie gegen die Schuldenkrise soll auf dem EU-Gipfel beraten werden. mehr
Es wird wohl Jahre dauern, bis die Wunden des Tsunami verheilt sind. Mit kleinen Baggern versuchen Helfer, der gigantischen Schuttberge Herr zu werden. Küstenorte wie Otsuchi, wo einst 15.000 Menschen lebten, sind nahezu ausgelöscht. Die Überlebenden versuchen den Neubeginn. mehr
Seit Tagen diskutiert die NATO über ihre Rolle im Libyen-Konflikt. Hauptstreitpunkt ist das Oberkommando für die Militäreinsätze. Frankreich ist weiter gegen eine Federführung der NATO, will jedoch die Strukturen des Bündnisses nutzen. Wie das aussehen soll, ist offenbar aber noch unklar. mehr
Der Militäreinsatz in Libyen entwickelt sich zur Zerreißprobe für die NATO. Beim Botschaftertreffen in Brüssel gab es wieder keine Einigung über die Rolle des Bündnisses. Generalsekretär Rasmussen verließ sogar die Sitzung. Frankreich will die militärische Führung, und die Türkei reagiert verschnupft. mehr
Der neue Euro-Rettungsfonds für klamme Mitgliedstaaten soll eine Kapitalbasis von 700 Milliarden Euro haben. 80 Milliarden Euro werden dabei direkt eingezahlt, der Rest über Bürgschaften abgesichert. Deutschland trägt gut ein Viertel des Betrags. mehr
Cäsium und radioaktives Jod werden jetzt bis hin nach Tokio gemessen. Sie sind nach Angaben von Experten ein sicheres Zeichen dafür, dass Brennstäbe sich in Auflösung befinden. Jodtabletten helfen den betroffenen Menschen nur zum Teil. mehr
Einen Monat nach dem Sturz von Staatschef Mubarak stimmen die Ägypter für Änderungen in der Verfassung des Landes. Beim Volksentscheid über Verfassungsänderungen hat es nach Angaben der Wahlkommission 77 Prozent Ja-Stimmen gegeben. Die Walbeteiligung lag bei 41 Prozent. mehr
Neun Tage mussten sie in ihrem beschädigten Haus ausharren, jetzt sind eine 80-jährige Großmutter und ihr 16 Jahre alter Enkel lebend aus den Trümmern gerettet worden. Beide seien schwach und unterkühlt, berichtet der Sender NHK. Die offiziell bestätigte Zahl der Toten stieg auf mehr als 8000. mehr
Nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Super-GAU im AKW Fukushima zunehmend. Trotzdem ist offenbar noch unklar, ob die Brennstäbe bereits schmelzen. Sie liegen seit Tagen teilweise trocken. mehr
In den Katastrophengebieten Japans ist die Lage weiter dramatisch. Schneestürme und zerstörte Transportwege erschweren die Versorgung mit Hilfsgütern. Vielerorts sind Lebensmittel knapp. Hilfsmannschaften begannen mit dem Bau von Fertighäusern für die Überlebenden. mehr
Die Börsen auf Talfahrt, der Yen im Höhenflug - die japanische Wirtschaft steckt, nicht erst seit dem Erdbeben und der Atomkrise, in massiven Schwierigkeiten. Die G7-Staaten helfen dem Partnerland nun auf ungewöhnliche Weise: Sie schwächen den Yen - mit Absicht. mehr
Die Betreiberfirma des AKW Fukushima denkt offenbar inzwischen laut darüber nach, als letztes Mittel die beschädigten Reaktorblöcke unter Baustoff zu beerdigen - so wie in Tschernobyl geschehen. Würde das den Austritt der Strahlung verhindern? mehr
Autobauer haben weltweit erste Lieferprobleme, die Luftfahrtbranche rechnet mit einem "größeren Abschwung", einige elektronische Bauteile werden knapp: Eine Woche nach dem Erdbeben in Japan werden auch die internationalen wirtschaftlichen Auswirkungen der Katastrophe langsam deutlich. mehr
Für die Menschen in Notunterkünften im japanischen Katastrophengebiet gibt es zu wenig Nahrungsmittel und Medikamente. Auch denjenigen, die in ihren Häusern ausharren, mangelt es an allem. Auch eine Woche nach der Katastrophe kommt die Hilfe nur zögerlich an. mehr
Der angekündigte Stellenabbau bei Opel in Bochum läuft wesentlich langsamer als geplant - nun soll es doch Kündigungen geben: 1200 Arbeitsplätze sollen zum 1. Mai gestrichen werden. Konzern und Betriebsrat konnten sich bisher nicht einigen und riefen eine Schlichtungsstelle an. mehr
Der Atom-GAU drängt die Folgen des Tsunamis in Japan fast in den Hintergrund. Vielerorts fehlt es am Nötigsten. In Taro, wo ARD-Reporterin Ariane Reimers derzeit ist, gibt es zwar noch genug Lebensmittel. Doch das ist praktisch auch die einzig gute Nachricht. mehr
In Fukushima scheinen alle Reaktoren außer Kontrolle zu sein - auch diejenigen, die schon vor dem Erdbeben abgeschaltet worden waren und in denen die Brennstäbe bereits im Abkühlbecken lagen. Wie lange also dauert es, bis die Kettenreaktion gestoppt ist? mehr
Die EU-Staaten wollen mit strengeren Regeln zur Haushaltsüberwachung Schuldenkrisen künftig verhindern. Die EU-Finanzminister einigten sich auf eine verschärfte Version des Stabilitätspakts. Eine Verabschiedung ist aber noch nicht sicher - gegen Teile des neuen Pakts gibt es Widerstand im In- und Ausland. mehr
Von den 17 deutschen Atomkraftwerken werden in den nächsten Monaten nur neun Strom liefern. Kanzlerin Merkel einigte sich mit den Ländern darauf, sieben alte Meiler und das Pannen-AKW Krümmel vorerst abzuschalten. Rein juristisch läuft das ganze als "staatliche Anordnung aus Sicherheitsgründen". mehr
Der NPD-Spitzenkandidat für die Wahl in Sachsen-Anhalt hat im Internet offenbar über mögliche Anschläge und den Bau von Bomben diskutiert. Informationen von tagesschau.de legen es nahe, dass der NPD-Funktionär unter seinem Pseudonym "Junker Jörg" zudem dazu aufrief, Frauen zu "schänden". mehr
Die umstrittene Laufzeitverlängerung der 17 Atomkraftwerke in Deutschland wird ausgesetzt. Das verkündete Kanzlerin Merkel auf einer Pressekonferenz in Berlin. Das Moratorium soll für drei Monate gelten. Wenn die Regelung in Kraft tritt, müsste das AKW Neckarwestheim voraussichtlich sofort vom Netz gehen. mehr
Einigung in Brüssel: Die Euro-Staaten haben sich auf Eckpunkte zur Stabilisierung der Währungsunion verständigt. Der Rettungsschirm wird bis Mitte 2013 auf 440 Milliarden Euro aufgestockt, auch mit zusätzlichen Garantien aus Deutschland. Künftig soll der Fonds auch Anleihen direkt von Staaten kaufen können. mehr
Kanzlerin Merkel kann zufrieden sein: Auf dem EU-Sondergipfel hat sie sich mit dem Vorschlag für einen "Pakt für den Euro" durchgesetzt. Darin versprechen sich die Euro-Länder eine engere Abstimmung in der Haushalts-, Steuer- und Sozialpolitik. Die Vereinbarung ist allerdings keine rechtliche bindende Vereinbarung. mehr
Die Preise in Deutschland haben im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt. Erstmals seit rund drei Jahren stieg die Inflationsrate wieder auf mehr als zwei Prozent. Vor allem die Kosten für Energie waren nach Angaben des Bundesamts für Statistik dafür verantwortlich. Auch Lebensmittel wurden teurer. mehr
Die Stabilität des Euro ist das gemeinsame Ziel. Doch die Details des geplanten Reformpakets sorgen innerhalb der EU für Streit. Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder suchen heute auf einem Gipfeltreffen nach Kompromissen. mehr
Auf einem Sondergipfel suchen die EU-Staats- und Regierungschefs heute Konzepte für den Umgang mit Libyen. Sie werden womöglich Staatschef Gaddafi zum Rücktritt auffordern. Doch für die forschen Vorstöße von Frankreichs Präsident Sarkozy ist keine Mehrheit in Sicht. mehr
Rund ein Vierteljahrhundert lang hat Präsident Ben Ali Tunesien geprägt - dann brach das Regime in wenigen Tagen unter dem Protest der Bevölkerung zusammen, Ben Ali musste ins Ausland fliehen. Was kommt nach 23 Jahren Diktatur? tagesschau.de fasst Informationen und Hintergründe zusammen. mehr
Erst Griechenland, nun Spanien: Die Rating-Agentur Moody's hat auch die Bonitätsnote für spanische Staatsanleihen gesenkt. Sie bewerten die Kreditwürdigkeit nun mit Aa2 - und damit immer noch deutlich besser als die griechische. Hauptgrund für die Herabstufung sind die Kosten der spanischen Bankenkrise. mehr
Der Druck zu handeln ist groß. Die Frage jedoch, was die internationale Gemeinschaft angesichts der Gewalt in Libyen tun kann, ist schwer zu beantworten. EU und NATO beraten über Optionen: Auch eine Flugverbotszone über Libyen ist im Gespräch. mehr
Die Wirtschaft zieht an und es gibt deutlich mehr Milliardäre - vor allem in Asien. Das zeigt die "Forbes"-Liste 2011. Auch in Europa gibt es mehr Superreiche - aber fast nur in Russland. Unter den Top Ten ist kein Deutscher. "Milliardäre werden woanders gemacht", analysiert das Magazin "Forbes". mehr
In Libyen setzen die Truppen von Machthaber Gaddafi ihre Angriffe gegen die Aufständischen fort: Aus der Luft wurden Stellungen der Gaddafi-Gegner unweit der Ölstadt Ras Lanuf bombardiert. Auch aus Al Sawija bei Tripolis wurden Angriffe gemeldet. Eine Flugverbotszone über Libyen wird derweil weiter diskutiert. mehr
Die Wirtschaftskrise ist für die irischen Banken noch nicht ausgestanden: Vier Institute benötigen 24 Milliarden Euro zusätzliches Kapital, teilte die irische Notenbank mit. Das ist das Ergebnis eines mit Spannung erwarteten "Stresstests". Das Geld solle helfen, Verluste in der anhaltenden Krise zu verkraften. mehr
Aus Pflicht soll Ehre werden: Nach den Vorstellungen von Verteidigungsminister de Maizière ist der neue Freiwilligendienst künftig ein "Ehrendienst der Gesellschaft". Es sei falsch, junge Leute mit Geld in die Bundeswehr locken zu wollen, sagte der neue Verteidigungsminister bei seinem ersten Truppenbesuch. mehr
Die EU-Außenbeauftragte Ashton war sichtlich schockiert: Das Europaparlament in Straßburg hat mit Nachdruck mehr Einsatz gegen Libyens Machthaber Gaddafi gefordert. Der provisorische Nationalrat müsse dringend von der EU anerkannt werden, lautete eine Forderung. mehr
Die internationale Gemeinschaft erhöht den Druck auf Libyens Machthaber Gaddafi: US-Präsident Obama und der britische Regierungschef Cameron spielten alle Optionen durch - bis hin zu einer Flugverbotszone. Auch EU-Parlamentarier forderten eine rasche Entscheidung über ein Flugverbot. mehr
Festnahmen im Zusammenhang mit der Pleite der isländischen Kaupthing-Bank: Ermittler setzten in London und Reykjavik insgesamt neun Personen fest, darunter auch zwei bekannte Immobilien-Investoren. Kaupthing war eine der drei großen isländischen Banken, die 2008 in Konkurs gingen. mehr
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