Neuer Chef des Autobauers Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall ist Nick Reilly - aber nur vorübergehend. GM-Chef Henderson nannte Reilly den "richtigen Mann" und versprach nach Angaben des Opel-Betriebsrats künftig mehr Unabhängigkeit für Opel innerhalb des GM-Konzerns. mehr
Die Gläubiger des insolventen Karstadt-Konzerns haben grünes Licht für eine Fortführung des Konzerns gegeben. Mehr als 99 Prozent stimmten einem entsprechenden Antrag von Insolvenzverwalter Görg zu. Der Preis dafür: Sechs Karstadt-Häuser werden geschlossen, elf weitere stehen auf dem Prüfstand. mehr
Es waren die ersten Aussagen der Kanzlerin zu Opel nach dem Platzen des Verkaufs an Magna - und sie wurde deutlich: Der US-Konzern GM sei über Monate seiner Verantwortung nicht gerecht geworden, sagte sie im Bundestag. Die gescheiterten Kaufinteressenten Magna und Sberbank kündigte unterdessen Forderungen gegen GM an. mehr
Der Energiekonzern E.ON trennt sich endgültig von seinem Höchstspannungsnetz. Der niederländische Betreiber Tennet übernimmt das etwa 10.700 Kilometer Netz für rund 1,1 Milliarden Euro. Die EU-Kommission hatte die Trennung gefordert; sie sieht darin einen Schritt zu mehr Wettbewerb und sinkenden Preisen. mehr
Trotz der geplanten Steuersenkungen ist die EU zuversichtlich, dass Deutschland ab 2013 den EU-Stabilitätspakt wieder einhalten wird. Entsprechend äußerte sich EU-Kommissar Almunia. Finanzminister Schäuble hatte zuvor die Euro-Finanzminister informiert. Am Vormittag trifft er seine Kollegen der EU. mehr
Drei Tage ist die Grugahalle in Essen Anlaufstelle für alle diejenigen, denen Arcandor Geld schuldet. Zum Auftakt hat Insolvenzverwalter Görg die Hoffnungen gedämpft: Für jeden Euro, den die Konzerholding schuldig geblieben ist, werden die Gläubiger weniger als einen Cent erhalten. mehr
Durch Belfast läuft eine Mauer aus Ziegeln, Stahl und Stacheldraht. Stück für Stück wurde sie dort errichtet, wo Katholiken und Protestanten sich bekämpften - nicht, um Menschen einzusperren, sondern um Leben zu retten. Elf Jahre nach den Friedensgesprächen erfüllt sie weiter ihren Zweck. mehr
Der Mauerfall löste bei unseren Nachbarn neben Freude auch Ängste aus. Ein größeres Deutschland könnte zu stark werden. Margaret Thatcher versuchte damals sogar aktiv, eine Wiedervereinigung zu verhindern - auch aus ganz eigennützigen Motiven. mehr
Lange Zeit schauten die Franzosen mit Argwohn auf den Mauerfall und die Vereinigung, die sich beim deutschen Nachbarn vollzog. Doch jetzt, nach 20 Jahren, sind die Bedenken ausgeräumt und Paris feiert den Mauerfall mit einer Riesenparty - auch als kleine Wiedergutmachung. mehr
Der 9. November 1989 ist ein "historischer Tag": Nach 28 Jahren Teilung fällt die Berliner Mauer, die DDR-Führung muss die Grenzen öffnen. tagesschau.de und ARD.de haben Hintergründe und Reportagen zum 20. Jahrestag des Mauerfalls zusammengestellt. mehr
20 Jahre sind seit dem Mauerfall in Deutschland vergangen, seit Langem wird auch im geteilten Zypern über eine Wiedervereinigung verhandelt. Durch die Hauptstadt Nikosia verläuft noch immer eine Mauer. Wie ist die Stimmung in Sachen Einheit? mehr
150 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren - diese Summe wollen die Karstadt-Beschäftigten beisteuern, um bei der Sanierung der insolventen Warenhauskette zu helfen. Nach Angaben von ver.di-Vizechefin Mönig-Raabe verzichten die Arbeitnehmer unter anderem auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld. mehr
In Berlin war die Mauer, zwischen Ostsee und Vogtland die "innerdeutsche Grenze". Im Dossier "Grenzenlos: Die Mauer ist weg!" von wissen.ARD.de finden Sie Reportagen und Hintergründe aus verschiedenen Orten an dieser Grenze - von der Lübecker Bucht bis hin nach Mödlareuth. ard
General Motors plant den Umbau der Führungsebene bei den europäischen Tochterunternehmen Opel und Vauxhall. Laut Konzernchef Henderson soll ein neues Team die Sanierung übernehmen. Wie GM bestätigte, wird Europachef Forster den Konzern verlassen. mehr
Die Arbeitslosenquote in den USA ist auf den höchsten Stand seit 1983 gestiegen. 10,2 Prozent waren im Oktober ohne Job. Die Entlassungswelle ebbte zwar im Vergleich zu den Vormonaten ab. Seit Beginn der Rezession gingen aber bereits 7,3 Millionen Jobs verloren. mehr
Die Bundesländer tauschen ihren Vertreter im Opel-Treuhandbeirat aus. Der bisherige Repräsentant Pfeil habe nicht in ihrem Interesse gehandelt. Für die Entscheidung über Staatshilfen hat dies wohl keine Folgen. GM soll sich nächste Woche zu seinen Plänen äußern. mehr
Der US-Immobilienmarkt kommt nicht aus der Krise. Der staatliche gestützte Hypothekenfinanzierer Fannie Mae meldete einen Quartalsverlust von 18,9 Milliarden Dollar. Um die Krise durchzustehen, will das Institut weitere Staatshilfe in Höhe von 15 Milliarden Dollar beantragen. mehr
Die IG Metall hat angekündigt, die Proteste gegen den Verbleib von Opel bei GM europaweit auszuweiten. Gestern hatten Mitarbeiter an den vier deutschen Standorten gegen die Kehrtwende von GM protestiert. Bund und Länder forderten GM auf, "umgehend" ein Konzept für Opel vorzulegen. mehr
Der insolvente Modekonzern Escada hat einen neuen Besitzer: Die indische Stahl-Familie Mittal kaufte die einst größte Damenmodemarke. Den Vertrag unterzeichnete die 33-jährige Megha Mittal, die als treibende Kraft hinter dem Geschäft gilt. Escada bezeichnete Mittal als Wunschpartner. mehr
Durch klare Regeln bei der Sperrung von Internet-Anschlüssen will die EU ihre Bürger schützen. Willkürliches Vorgehen gegen mutmaßliche Raubkopierer wird somit erschwert. Auf diesen Kompromiss einigten sich die Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Regierungen. mehr
Zunächst soll sich bei der Krankenversicherung wenig ändern, ab 2011 dann aber vielleicht ganz viel: Union und FDP planen eine Art Kopfpauschale. Was bedeutet das? Ist das neue System gerechter? Wird es teurer? Bei vielem sind sich die Koalitionäre selbst uneinig - tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Beim Ausverkauf von Quelle schlagen nicht nur die Schnäppchenjäger zu. Der weltgrößte Versandhauskonzern Otto sicherte sich die Rechte an der Marke Quelle und an Eigenmarken wie Privileg. Gleichzeitig übernimmt Otto das Russland-Geschäft des insolventen Konkurrenten. mehr
Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate erhält weitere drei Milliarden Euro Unterstützung vom staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin. Zudem wurde die Verlängerung der Liquiditätsgarantien in Höhe von 52 Milliarden Euro bis zum 30. Juni kommenden Jahres beschlossen. mehr
Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Beschäftigte erneut um ihre Arbeitsplätze. Alle Absprachen mit Magna sind hinfällig geworden. Doch nicht nur in Deutschland sind Restrukturierungen wahrscheinlich. Eine Übersicht der GM-Standorte in Europa. mehr
Der Machtkampf unter den GM-Managern ist entschieden: Opel wird nicht verkauft. Grund für die Kehrtwende ist vor allem die bessere finanzielle Lage des Detroiter Konzerns. GM schreibt wieder schwarze Zahlen. Einsparungen wird es trotzdem geben. mehr
Der unendliche Übernahmepoker um den angeschlagenen deutschen Autobauer Opel endet mit einer Überraschung. Der Verkauf an den Zulieferer Magna war so gut wie besiegelt. Doch nun entschied der Verwaltungsrat des Mutterkonzerns General Motors (GM), die deutsche Tochter zu behalten und das Europa-Geschäft rund um Opel selbst zu sanieren. mehr
4. November 1989, Ost-Berlin: Rund 500.000 Menschen demonstrieren auf dem Alexanderplatz. Unter ihnen sind der Journalist Siegbert Schefke und der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer. Im Gespräch mit tagesschau.de erzählen sie von der größten genehmigten Demonstration in der DDR-Geschichte - fünf Tage vor dem Mauerfall. mehr
Der tschechische Präsident Klaus hat den EU-Reformvertrag unterschrieben - nachdem die Gegner der Vereinbarung vor dem Verfassungsgericht seines Landes eine vernichtende Niederlage kassiert hatten. Am Ende wurden aber alle beschädigt: die EU, die tschechische Demokratie und Klaus selbst, meint Christina Janssen. mehr
Mit seiner Unterschrift hat Tschechiens Präsident Klaus den Weg für das Inkrafttreten des EU-Vertrags von Lissabon freigemacht. Zuvor hatten die Verfassungsrichter alle rechtlichen Einwände vehement zurückgewiesen. Klaus erwartet dennoch das Ende des souveränen Tschechiens. mehr
Die letzte Unterschrift ist da: Der tschechische Präsident Klaus hat den EU-Reformvertrag unterzeichnet. Zuvor hatte das tschechische Verfassungsgericht den Vertrag gebilligt. Damit kann der in Lissabon beschlossene Vertrag zur Refom der Europäischen Union in Kraft treten. mehr
Das britische Finanzsystem kommt nicht zur Ruhe. Die Regierung pumpt weitere Milliarden in die bereits teilverstaatlichten Banken Lloyds und RBS. Im Gegenzug zwingt sie beide Konzerne aber, hunderte Filialen zu verkaufen. Betroffen ist ein Zehntel des britischen Privatkundengeschäfts. mehr
Europas Wirtschaft lässt laut EU-Kommission die Rezession hinter sich. Eine Triebfeder des für 2010 erwarteten Aufschwungs wird demnach Deutschland mit einem überdurchschnittlichen Wachstum. Doch die Bundesbürger müssen sich zugleich auf deutlich steigende Arbeitslosenzahlen einstellen. mehr
Tschechiens EU-Kritiker hatten alles gegeben, um das Urteil des Verfassungsgerichts zum Lissaboner Vertrag hinauszuzögern. Doch die Richter ließen sich nicht aufhalten und erklärten das Werk für verfassungsgemäß. Wann Präsident Klaus es unterschreibt, ist offen. mehr
Jetzt hängt alles an Vaclav Klaus: Für die Ratifizierung des EU-Vertrags fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten von Tschechien. EU-Kritiker sehen ihn daher als Hoffnungsträger - seine Gegner schmähen Klaus als populistischen Selbstdarsteller. mehr
Das tschechische Verfassungsgericht hat den Lissabon-Vertrag im Grundsatz als verfassungskonform bezeichnet. Damit ist der Weg frei für die Unterzeichnung des Reformvorhabens durch Tschechiens Präsidenten Klaus. Das Land hat als einziges der 27 EU-Mitgliedsstaaten den Vertrag noch nicht gebilligt. mehr
Das tschechische Verfassungsgericht urteilt voraussichtlich heute über den Vertrag von Lissabon. Dieser Vertrag könnte die letzte juristische Hürde in der Europäischen Union nehmen - vorausgesetzt, die Richter sehen in ihm keinen Verstoß gegen die Verfassung ihres Landes. mehr
Der Außenminister hat sich nach Westen vorgetastet: Nach seinem Antrittsbesuch in Warschau und Den Haag reiste Westerwelle nach Paris. Die enge deutsch-französische Abstimmung solle vertieft werden, sagte er bei einem Treffen mit Amtskollege Kouchner - und betonte, er habe "Frankreich schon immer bewundert". mehr
Für ihn sind die Kleinen ganz groß: Außenminister Westerwelle hat bei seinem Antrittsbesuch in den Niederlanden die Bedeutung der kleineren EU-Länder betont. Anspruch der deutschen Politik sei es, auch die kleineren Staaten auf Augenhöhe zu behandeln. Von Den Haag flog der FDP-Politiker nach Paris weiter. mehr
Der US-Mittelstandsfinanzierer CIT hat Insolvenz angemeldet. Es ist die größte Bankenpleite in den USA seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Doch Experten erwarten keine vergleichbare Kettenreaktion im Finanzsektor. In einem geordneten Insolvenzverfahren will sich CIT rasch sanieren. mehr
Nach dem Aus für Quelle hat am Morgen der wohl größte Ausverkauf der deutschen Geschichte begonnen. Die Website des Versandhauses ist wegen Überlastung teils nur schwer zu erreichen. Ab morgen gewähren auch die Quelle-Shops Rabatte. Durch die Aktion können viele Beschäftigte vorerst weiterarbeiten. mehr
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