Die Internationale Arbeitsorganisation schlägt Alarm: Die Eurozone müsse schnellstmöglich gegen die Arbeitslosigkeit vorgehen, sonst drohe innerhalb von vier Jahren der Verlust von 4,5 Millionen Jobs. Besonders betroffen seien junge Arbeitssuchende - und bereits jetzt nehme die Langzeitarbeitslosigkeit zu. mehr
Die EU gibt Spanien ein Jahr mehr Zeit zum Sparen. Die Regierung muss erst 2014 das Defizit unter die erlaubten drei Prozent des BIP drücken. Zudem soll das Land noch im Juli 30 Milliarden Euro Bankenhilfe bekommen. Der Bundestag kommt deswegen zu einer Sondersitzung zusammen. mehr
Für die einen sind ESM und Fiskalpakt Schritte zur Überwindung der Schuldenkrise. Für die anderen hebeln beide Instrumente demokratische Prinzipien aus und verstoßen gegen das Grundgesetz. Für tagesschau.de erläutern Michael Grosse-Brömer und Wilhelm Hankel die Pro- und Contra-Argumente. mehr
Die Euro-Gruppe hat sich in der Nacht auf die Besetzung zentraler Posten geeinigt: Euro-Gruppen-Chef Juncker solle vorerst im Amt bleiben. Damit ist Bundesfinanzminister Schäuble vorerst aus dem Spiel für den Topjob. Der Chef des bisherigen Euro-Rettungsschirms EFSF, Regling, wird künftig auch den ESM leiten. mehr
In Brüssel beraten zur Stunde die Finanzminister der Eurogruppe über die finanziell angespannte Lage in Spanien, Zypern und Griechenland. Auch die Nachfolge von Eurogruppenchef Juncker ist Thema der Runde. Unterdessen wurde Luxemburgs Zentralbankchef Mersch für das EZB-Direktorium vorgeschlagen. mehr
Staatspleite oder ein Aus für den Euro - bislang haben Europas Politiker diese Wörter öffentlich gemieden. Jetzt ändert sich der Tonfall. Schwedens Finanzmininister bereitet sein Land auf ein mögliches Ende des Euro vor. Finnland macht klar, dass es die Schulden der anderen nicht mehr zahlen will. mehr
Das umstrittene Urheberrechtsabkommen ACTA ist vom Tisch: Im Europäischen Parlament stimmte eine Mehrheit der Abgeordneten gegen den zwischen der EU, den USA und neun weiteren Ländern geschlossenen Vertrag. Dieser sollte eigentlich Produktpiraterie bekämpfen, Kritiker fürchteten aber Netzsperren und Zensur. mehr
Nirgendwo in der EU liegt die Jugendarbeitslosigkeit niedriger als in Tübingen. Nur in Oberbayern und in Freiburg ist die Lage für junge Menschen ähnlich gut. Am düstersten sind die Job-Aussichten im spanischen Ceuta. Dort haben zwei Drittel der Unter-25-Jährigen keine Arbeit. mehr
EU-Parlament entscheidet über ACTA mehr
Die Kritik am Euro-Gipfel ist zum Teil deutlich: Steuerzahler hafteten nun für Banken, Schulden einzelner Staaten würden vergemeinschaftet, sagen Politiker und Ökonomen. Warum sie damit nicht ganz falsch liegen und warum es auch Eurobonds eigentlich längst gibt, erklärt tagesschau.de. mehr
Zypern hat den Ratsvorsitz der EU übernommen. Erst vor wenigen Tagen beantragte das Land Milliardenhilfen des Euro-Rettungsschirms. Trotzdem hat es für seine Ratspräsidentschaft hohe Ziele: Zypern will das Vertrauen in Europa zurückgewinnen und den Europäern Hoffnung geben. mehr
Zypern übernimmt EU-Ratspräsidentschaft mehr
In den Mitgliedsstaaten der EU ist die Einfuhr von iranischem Öl seit Sonntag verboten. Auf das Embargo hatten sich die Außenminister der EU-Staaten im Januar verständigt, um den Druck auf Teheran im Atomstreit zu erhöhen. Der Iran behauptet, er habe neue Käufer gefunden - sagt aber nicht welche. mehr
Zypern - Reportage aus einem geteilten Land mehr
Die Bedingungen für den Geldfluss an Krisenstaaten werden nach den Gipfelbeschlüssen manipulierbarer, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause im Interview mit tagesschau.de. Merkels Einlenken habe ihn überrascht. Für die Krisenländer könne das aber zum Pyrrhussieg werden. mehr
Direkte Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds für Banken, leichtere Unterstützung für reformwillige Länder. Diese Beschlüsse des EU-Gipfels sieht der Finanzexperte Adalbert Winkler positiv. Sie seien kein Freibrief für die Banken, sagt er zu tagesschau.de. Auch die Unabhängigkeit der EZB sei nicht in Gefahr. mehr
EU-Gipfel: Alle verkaufen Kurzfristhilfe als Erfolg mehr
Nächtliche Krisensitzung beendet mehr
Die große Euroshow - der erste Tag des Gipfels mehr
EU-Gipfel verfehlt Tagesziel mehr
Es sind die möglicherweise wichtige Tage für einen Ausweg aus der Schuldenkrise: In Brüssel tagen ab morgen Europas Staats- und Regierungschefs. In Berlin entscheiden Bundestag und Bundesrat über Fiskalpakt und ESM. Den Auftakt macht zur Stunde Kanzlerin Merkel mit einer Regierungserklärung. mehr
Microsoft unterliegt mit Klage gegen EU-Zwangsgeld mehr
Der US-Konzern Microsoft ist vor einem EU-Gericht mit seiner Klage gegen ein Bußgeld in Millionenhöhe gescheitert: Die Richter bestätigten weitgehend die von der EU-Kommission verhängte Strafe, senkten das Zwangsgeld allerdings um 39 Millionen Euro auf 860 Millionen Euro. mehr
EU-Gericht verwirft Microsoft-Klage gegen Rekordbußgeld mehr
"Big Four" für vertiefte Zusammenarbeit in der EU mehr
Als fünftes Euro-Land hat Zypern Kredithilfen der Partner beantragt. Im Moment reicht das Geld des Euro-Rettungsschirms dafür noch problemlos. Aber wie viel Geld ist noch in den verschiedenen Töpfen? Und wie lange reicht es, wenn sich die Krise weiter zuspitzen sollte? mehr
Das hoch verschuldete Zypern hat einen Antrag auf EU-Hilfen gestellt. Das Land galt schon seit einiger Zeit als Kandidat für den Euro-Rettungsschirm. Die Banken des Landes sind eng mit den griechischen Geldhäusern verwoben. Bei den Ratingagenturen haben Zyperns Anleihen Ramsch-Status. Zuvor hatte auch Spanien Finanzhilfen beantragt. mehr
Bereits vor den Wahlen hatten die Parteien Nea Dimokratia und PASOK angekündigt, einige Teile des Sparprogramms neu verhandeln zu wollen. Jetzt legten die Koalitionspartner eine Liste mit konkreten Änderungswünschen vor. Demnach sollen mehr Beamte bleiben und das Arbeitslosengeld erhöht werden. mehr
Trotz anhaltender Kritik an der Euro-Finanzkrise tritt die EU auf dem G20-Gipfel erhobenen Hauptes auf, denn sie weiß um ihre Bedeutung. Die Botschaft lautet: Wir lösen unsere Probleme selbst. Und ihren Ursprung habe die Finanzkrise schließlich in den USA gehabt. mehr
Die Notenbanken bereiten sich auf einen möglichen Machtwechsel in Griechenland vor. Die EZB und die britische Zentralbank kündigten an, bei Bedarf frisches Geld in den Markt zu pumpen. Auch die Politik wappnet sich für einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. mehr
Nachdem sie die Haifischflossen vom Körper abgetrennt hatten, warfen Fischer den Rest des noch lebenden Tieres oft wieder ins Meer. Ein Schlupfloch in einer EU-Vorschrift machte dies möglich. Ein neues Gesetz soll nun den Haifischfang besser kontrollieren. Das EU-Parlament muss dem Gesetz noch zustimmen. mehr
Italiens Ministerpräsident Monti wehrt sich gegen Versuche, aus seinem Land einen Euro-Wackelkandidaten zu machen. Im ARD-Interview verweist er auf die Anstrengungen seiner Regierung. Italien sei momentan disziplinierter als viele andere EU-Länder. mehr
Spekulationen um Griechenland-Notfallplan mehr
EU-Innenminister-Beschluss zu Schengen löst Wirbel aus mehr
Mehr als 40 Millionen Tiere werden jährlich durch Europa transportiert. Manchmal sind sie tagelang in ein anderes EU-Land unterwegs. Um dies zu ändern, machen Aktivisten und Europaabgeordnete mit einer Unterschriftenaktion Druck auf den zuständigen Kommissar Dalli. mehr
EU-Kommissar Barnier will heute Vorschläge machen, wie Bankenkrisen künftig so gemeistert werden können, dass nicht wieder der Steuerzahler einspringen muss. Unter anderem soll jedes EU-Land verpflichtet werden, einen Krisenfonds einzurichten, der sich aus Abgaben der Geldhäuser finanziert. mehr
Ergebnisse des EU-Russland-Gipfels mehr
Enorme Summen der Euro-Staaten sollen Griechenland stützen und die Banken des Landes vor dem Kollaps bewahren. Jüngst flossen 18 Milliarden Euro nach Athen. Davon profitiert auch der Milliardär Latsis. Denn ihm gehört die Eurobank, an die 4,2 Milliarden Euro überwiesen wurden. mehr
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