Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme des größten deutschen Baukonzerns Hochtief durch den spanischen Wettbewerber ACS genehmigt. Das Vorhaben gebe keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken, da die Unternehmen größtenteils in unterschiedlichen Ländern tätig seien. mehr
Das Geschäft mit Autos boomt weltweit. Vor allem in Asien und in den Schwellenländern hat der Aufschwung 2010 für einen kräftigen Zuwachs beim weltweiten Autoabsatz gesorgt. Allerdings schwächelt der Markt in Europa noch: Hier ist der Pkw-Absatz im vergangenen Jahr sogar gesunken. mehr
Nach den gewaltsamen Unruhen hat Tunesiens Präsident eine Reihe von Änderungen versprochen. So soll künftig auf "ungerechtfertigte Waffengewalt" verzichtet werden. Ben Ali sicherte Preissenkungen für Lebensmittel sowie Meinungsfreiheit zu. Ob dies die Gewalt stoppt, ist ungewiss. mehr
Deutschland verliert im Wettbewerb um die besten Köpfe in Europa. Das belegt eine neue Studie. Die Bundesrepublik war in den vergangenen Jahren nicht in der Lage, die Auswanderung hochqualifizierter Erwerbstätiger durch die Einwanderung ähnlich qualifizierter Personen aus anderen EU-Staaten zu kompensieren. mehr
Was machen eigentlich die Gewerkschaften? In den großen Debatten werden sie kaum noch gehört, die Mitgliederzahlen sinken konstant. Dabei sind sie gut durch die Wirtschaftskrise gekommen - und im Aufschwung stehen wohl fette Lohnzuwächse an. Nun kündigen sie erneut eine Offensive an. mehr
Nach Portugal haben sich auch die Euro-Problemstaaten Spanien und Italien problemlos frisches Kapital am Finanzmarkt beschafft - allerdings zu deutlich schlechteren Bedingungen als bei den letzten Staatsanleihen. Um die Konjunkturerholung nicht zu gefährden, beließ die EZB den Leitzins bei 1,0 Prozent. mehr
Allgemeiner Mindestlohn und bessere Bezahlung von Leiharbeit - mit diesen Forderungen will der Deutsche Gewerkschaftsbund in die Offensive gehen. Dabei hofft DGB-Chef Sommer auf Unterstützung der Regierung. Trotz weiter sinkender Mitgliedszahlen hält er die Gewerkschaften wieder für attraktiver. mehr
In der Euro-Krise prescht die EU-Kommission vor und will den Rettungsschirm aufstocken. Auch wenn die Mittel noch nicht ausgeschöpft seien, müsse man die Märkte beruhigen, so die Argumentation aus Brüssel. Eine "reine Vorsichtsmaßnahme", sagt Kommissionpräsident Barroso. Aber Deutschland zögert. mehr
Zwischen Deutschland und der Türkei gibt es Unstimmigkeiten über eine Äußerung von Kanzlerin Merkel in der Zypern-Frage. Ihre Forderung nach mehr Flexibilität der Türkei wies die Regierung in Ankara entschieden zurück. Merkel habe sich einseitig geäußert und nicht alle Seiten angehört. mehr
Der erste kleine Test ist bestanden. Portugal sammelte am Kapitalmarkt Geld zu einem Zinssatz ein, der unter der erwarteten Höhe blieb. Auch das eine oder andere Lob erhielt die Regierung. Dennoch fielen die Reaktionen nicht enthusiastisch aus und es bleiben Zweifel. mehr
Das hochverschuldete Portugal konnte zwar wieder einmal erfolgreich Staatsanleihen verkaufen. Dennoch ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Land unter den Euro-Rettungsschirm flüchten muss, meint Klaus Hempel. Der Schirm werde Europas Probleme nicht lösen, ein Befreiungsschlag sei notwendig. mehr
Portugal kann vorerst aufatmen. Das Land sammelte am Kapitalmarkt frisches Geld ein - und der Zinssatz blieb unter der erwarteten Höhe. Nach Griechenland und Irland wird Portugal wegen seiner hohen Schulden als nächster Kandidat für internationale Finanzhilfen gehandelt. mehr
Die deutsche Wirtschaft hat im vergangenen Jahr so stark zugelegt wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2010 um 3,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Trotz des Aufschwungs stieg das Staatsdefizit auf 3,5 Prozent und verletzt damit die EU-Stabilitätskriterien. mehr
Das einzige Land, das die "Türkische Republik Nordzypern" anerkennt, ist die Türkei. Direktflüge gibt es auch nur dorthin. Trotzdem gibt es in Nordzypern Schulen, Universitäten, Alltag. Besuch in einem Land, das es auf dem Papier nicht gibt. mehr
Im Zypern-Konflikt hat Bundeskanzlerin Merkel die Türkei zu mehr Bewegung aufgefordert und die bisherigen Schritte der Republik Zypern gelobt. Deren Regierung habe ein "hohes Maß an Kompromissbereitschaft bewiesen", sagte sie bei ihrem Zypern-Besuch zu Präsident Christofias. mehr
Die Serie von Rekordmeldungen der Autohersteller geht weiter: Der VW-Konzern, Porsche und Renault verkauften 2010 mehr Autos als je zuvor. BMW verbuchte den zweithöchsten Absatz der Firmengeschichte. Viele Unternehmen profitierten vom starken Anstieg der Nachfrage in China. mehr
Weltweit haben Exportfirmen im vergangenen Jahr von der großen Nachfrage aus China profitiert. Die Volksrepublik steigerte ihre Einfuhren deutlich stärker als die Ausfuhren. In der Folge reduzierte China seinen Außenhandelsüberschuss. Die Kritik der USA bringt das aber nicht zum Verstummen. mehr
Hohe Staatsschulden, hohe Arbeitslosigkeit, Verwerfungen am Immobilienmarkt - die Wirtschaftslage der USA ist nicht rosig. Immerhin sind sich Beobachter einig, dass ein zweiter Konjunktureinbruch ausbleibt. Und Obama setzt auf einen neuen, erfahrenen Wirtschaftsberater. mehr
Hühner picken nicht mehr nur Körner, Schweine fressen nicht mehr nur Kartoffelschalen. In modernen Mastbetrieben wird das Futter vom Feld schon länger mit Abfallprodukten aus der Industrie vermengt. Was viele Experten als ungefährlich sehen, kritisieren Tierschützer als riskante Resteverwertung. mehr
In Deutschland ist der Autoabsatz 2010 nach Auslaufen der Abwrackprämie eingebrochen. Doch vor allem die hohe Nachfrage in China und den USA bescherte den Herstellern satte Wachstumsraten. VW, Audi, Mercedes Benz und Ford melden Rekorde. Auch für 2011 sind viele Konzerne optimistisch. mehr
Nicht nur die deutschen Exportfirmen melden seit Monaten hohe Wachstumsraten. Auch die Einfuhren steigen kräftig. Im November erreichten sie den höchsten Wert seit Einführung der Statistik im Jahr 1950. Trotzdem verzeichnete Deutschland erneut einen hohen Außenhandelsüberschuss. mehr
Der Betriebsrat hat sich mit seiner Forderung durchgesetzt: Der Autohersteller Opel ist nach wenigen Jahren als GmbH wieder in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden. Der Mutterkonzern General Motors bleibt aber alleiniger Eigentümer. Opel-Aktien sollen nicht an der Börse gehandelt werden. mehr
Seit Monaten stützt China schwächelnde Euro-Länder - im eigenen Interesse. Für diese Strategie steht auch der wahrscheinliche künftige Premier Li, der diese Woche in Europa zu Gast ist. Er will um Vertrauen werben und die Europäer zu Zugeständnissen bewegen. mehr
Im vergangenen Jahr haben die Autohersteller 2,92 Millionen Pkw in Deutschland verkauft. Nach Auslaufen der Abwrackprämie fiel der Absatz damit auf ein Rekordtief im wiedervereinigten Deutschland. Doch die Branche hatte Schlimmeres befürchtet und zeigt sich optimistisch für 2011. mehr
Im Dezember ist die Zahl der Arbeitslosen wegen des Wintereinbruchs gestiegen: Rund drei Millionen Menschen waren ohne Job, 85.000 mehr als im Vormonat. Im Gesamtjahr 2010 profitierte der Arbeitsmarkt deutlich vom Wirtschaftsaufschwung. Die Arbeitslosenzahl lag im Schnitt bei 3,2 Millionen. mehr
Die Frauenkirche in Mühlberg steht gleich hinter dem Deich. Alle sind sicher, dass sie ein Opfer der Fluten wird wie die ganze Stadt. Doch Mühlberg bleibt verschont. mehr
Grimma und andere Städte stehen unter Wasser. Elbe und Mulde überschwemmen große Landesteile, zerstören Gebäude, Felder, Strassen und mehr. Tausende Menschen stehen vor dem Ruin. Die Politiker stehen kurz vor der Wahl auf dem Prüfstand. mehr
Notebook, Tablet-PC, All-in-One-Gerät: Die Industrie überzeugte 2010 viele Firmen und Privatkunden, sich einen neuen Computer anzuschaffen. 13,7 Millionen Rechner wurden im vergangenen Jahr verkauft und damit mehr als jemals zuvor. Die Branche vermeldete einen Umsatz von 6,9 Milliarden Euro. mehr
Der Arbeitsmarkt in Deutschland hat vom wirtschaftlichen Aufschwung 2010 profitiert. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresschnitt auf 40,37 Millionen. Damit hatten mehr Menschen einen Job als jemals zuvor. Besonders in Dienstleistungsbereichen stieg die Zahl der Beschäftigten. mehr
4000 neue Stellen - die will der neue Konzernchef Franz bei Lufthansa in Deutschland schaffen. Das Unternehmen sei auf einem Wachstumskurs, sagte er der "Bild"-Zeitung. Gesucht würden unter anderem 2200 Flugbegleiter, außerdem soll es mehr als 300 neue Ausbildungsplätze in dem Unternehmen geben. mehr
Zuwachs inmitten der bisher schwersten Krise: Estland hat zum Jahreswechsel als 17. Land den Euro eingeführt. Das neue Klubmitglied ist ein echter Musterschüler, mit geringen Schulden und einem niedrigen Defizit - und ist als Vertrauensbeweis für die kriselnde Währung willkommen. mehr
Gleich drei neue Behörden sollen seit Neujahr die Finanzmärkte und ihre Akteure in der EU unter Kontrolle halten: EBA, ESMA und EIOPA sind dabei mit mehr Kompetenzen ausgestattet, als es viele Staaten ursprünglich wollten. Doch noch fehlen die Chefs und einige Entscheidungen. mehr
Als Belgien die EU-Ratspräsidentschaft übernahm, überwog die Skepsis: Denn das Land hat immer noch keine richtige Regierung - ein scheinbarer Nachteil, der für die EU zum Glücksfall wurde: Nationaler Ehrgeiz spielte bei Beamten und geschäftsführenden Ministern keine Rolle. mehr
Aus Deutschland kommen weiterhin viele Wirtschaftsmeldungen, die optimistisch stimmen. Sorge bereiten hingegen Nachrichten aus dem Südwesten Europas. Spanien und Portugal kommen - trotz massiver Sparbemühungen - nicht aus den Schlagzeilen. mehr
Es war die schlimmste Flutkatastrophe in der Geschichte Pakistans: Innerhalb weniger Tage wurde ein Fünftel des Landes überschwemmt - eine Folge heftiger Regenfälle im Juli. 20 Millionen Menschen sind betroffen. Monate später stehen noch immer viele Gebiete unter Wasser. Die Not bleibt groß. mehr
Bei Amtsantritt galt EU-Energiekommissar Oettinger als Fehlbesetzung und wurde wegen seiner englischsprachigen Auftritte verspottet. Seither erwarb er sich mit Sachkenntnis und Verhandlungsgeschickt einen guten Ruf. 2011 hat Oettinger in der Energiepolitik Großes vor. mehr
Trotz des kräftigen Aufschwungs sind die Verbraucherpreise im laufenden Jahr erneut relativ langsam gestiegen. Sie lagen im Durchschnitt um 1,1 Prozent höher als 2009. Die Teuerungsrate fiel damit fast dreimal höher aus als im Vorjahr. Sie blieb aber noch deutlich unter dem langjährigen Schnitt. mehr
Griechenland hat mit EU-Hilfe die drohende Staatspleite vorerst abgewendet. Doch das Land ist gespalten: Die Regierung sieht trotz heftiger Proteste keine Alternative zum harten Sanierungskurs. Viele Menschen klagen über sinkende Löhne, steigende Steuern und höhere Preise. mehr
2011 soll europaweit ein einheitliches Ladegerät für Handys eingeführt werden. Die EU-Kommission stellte nun die technische Norm dafür vor und hofft auf eine weltweite Umsetzung. Die Vereinbarung mit den Herstellern betrifft aber nur Smartphones und nicht die einfacheren Mobiltelefone. mehr
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