In Niger haben zahlreiche Unterstützer der Putschisten gegen die rund 1.500 französischen Soldaten im Land protestiert. Dem vorausgegangen war die Aufforderung der Machthaber an den französischen Botschafter, das Land binnen 28 Stunden zu verlassen. mehr
Frankreichs Botschafter in Niger bleibt ungeachtet des Militärputsches in dem westafrikanischen Land auf seinem Posten. Das stellte der französische Präsident Macron klar. Sein Land stünde außerdem weiter hinter dem gestürzten Präsidenten Bazoum. mehr
Diplomatischer Druck und Einmarsch-Drohungen haben nichts bewirkt: Die Putschisten in Niger halten sich auch einen Monat nach ihrer Revolte an der Macht. Das liegt auch daran, dass die Bevölkerung eine Entwicklung wie in Libyen fürchtet. Von D. Sadaqi. mehr
Einen Monat nach dem Putsch in Niger hat das Außenministerium Frankreichs Botschafter zur Ausreise aufgefordert. Die ehemalige Kolonialmacht hatte gefordert, dass Präsident Bazoum wiedereingesetzt wird. mehr
Nach dem Putsch in Niger hat die Militärjunta ein Bündnis mit Burkina Faso und Mali geschlossen. Die Nachbarländer dürfen nun im Falle eines Angriffes einschreiten. Die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS droht mit einer Intervention. mehr
Die Afrikanische Union hat Niger nach dem Putsch vorerst ausgeschlossen. Die Mitgliedschaft des westafrikanischen Landes sei bis zur Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung ausgesetzt. mehr
Die ECOWAS hält nichts davon, dass die neuen Machthaber im Niger drei Jahre lang regieren wollen. Das sei "inakzeptabel". Außenministerin Baerbock sprach sich dafür aus, den Druck auf die Putschisten aufrecht zu erhalten. mehr
Der neue Machthaber in Niger hat eine nicht länger als drei Jahre andauernde Übergangsphase angekündigt. Außerdem empfing Tiani eine Delegation der westafrikanischen Staatengruppe ECOWAS, die einen erneuten Vermittlungsversuch unternahm. mehr
Die ECOWAS-Eingreiftruppe ist nach Angaben ihres Sicherheitsbeauftragten "bereit zum Einsatz" im Niger. Auch der Tag der Intervention sei bereits festgelegt, sollte der diplomatische Weg am Widerstand der Putschisten scheitern. mehr
Vier Tage lang war Ministerin Schulze in der Sahelzone. Die Krise in Niger macht vielen in der Region Sorgen. Deutschland will Hilfsgelder als Hebel in Verhandlungen mit den Putschisten nutzen - kann das funktionieren? Von V. Kleber und N. Amin. mehr
Die ECOWAS will mit den Putschisten in Niger im Gespräch bleiben - gleichwohl bereitet sie Pläne für einen möglichen Einsatz vor. Auf einem Gipfel sprach sich eine Mehrheit dafür aus, notfalls mit einer Eingreiftruppe zu intervenieren. mehr
Niger war zuletzt der engste Verbündete Deutschlands in der Region und galt als Schlüsselpartner für die Sahel-Strategie der Bundesregierung. Nach dem Militärputsch liegt auch die Strategie in Scherben. Von Claudia Buckenmaier. mehr
Die Putschisten in Niger wollen den gestürzten Präsidenten Bazoum wegen "Hochverrats und Gefährdung der inneren und äußeren Sicherheit" belangen. Bazoum wird seit dem Staatsstreich von den Putschisten festgehalten. mehr
Der westafrikanische Staatenbund ECOWAS setzt nach dem Putsch in Niger weiter auf Diplomatie. Das gemeinsame Parlament will ein Vermittlungsteam zu den Putschisten schicken. Frankreich signalisiert Unterstützung für diesen Kurs. mehr
In Niger hat der entmachtete Präsident Bazoum nach internationaler Kritik offenbar ärztliche Hilfe erhalten. Angesichts der Umstände gehe es ihm und seiner Familie gut, hieß es. mehr
Seit mehr als zwei Wochen hält die Junta in Niger den demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum und seine Familie gefangen - offenbar ohne ausreichend Nahrung, Strom oder medizinische Versorgung. Die UN und Human Rights Watch zeigten sich besorgt. mehr
Auf einem Militärgipfel der ECOWAS sollten eigentlich Eckpunkte zu einer Eingreiftruppe für Niger geklärt werden - doch dazu kommt es zunächst wohl nicht. Laut einem Medienbericht wurde er auf unbestimmte Zeit verschoben. mehr
"Es gibt die Stimmung in der Bevölkerung gegen die ehemlige Kolonialmacht", Arnd Henze, ARD Brüssel, über die Lage in Niger mehr
Der ECOWAS-Vorsitzende Tinubu hat die Bedeutung von Diplomatie nach dem Putsch in Niger betont. Der Staatenbund müsse alle Beteiligten "in ernsthafte Gespräche einbeziehen". Trotzdem soll nun eine Eingreiftruppe entstehen. mehr
Nach dem Militärputsch: ECOWAS berät über Lage in Niger mehr
Gut zwei Wochen nach dem Putsch in Niger hat die Junta eine Regierung aus Militärs und Zivilisten gebildet. Das teilte ein Sprecher mit. Demnach wurden 21 Ministerposten neu besetzt - die Generäle sichern ihre Macht ab. mehr
ECOWAS berät über Lage in Niger mehr
Im Zuge ihres Ultimatums an die Putschisten in Niger hat die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS mit Gewalt gedroht. Heute will sie das weitere Vorgehen nach dem Verstreichen der Frist besprechen. Von Jens Borchers. mehr
Die Machthaber in Niger haben Frankreich vorgeworfen, den geschlossenen Luftraum über dem westafrikanischen Staat verletzt zu haben - Paris dementiert. Am Donnerstag beraten die ECOWAS-Staaten über die Lage. mehr
Die Drohung der ECOWAS-Staaten, nach dem Putsch in Niger einzumarschieren, liegt zwar weiter auf dem Tisch. Der nigerianische Vorsitz des Staatenbundes hat das Augenmerk aber nun auf eine diplomatische Lösung gelegt. mehr
Die Junta in Niger hat Vertretern der Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS und der UN die Einreise verweigert. Stattdessen suchen die Putschisten das Gespräch mit Mali, Burkina Faso - und der Wagner-Gruppe. mehr
Die nach dem Staatsstreich in Niger regierenden Militärs haben die Ernennung eines Premierministers und eines Kommandeurs der Präsidentengarde bekanntgegeben. Eine diplomatische Offensive der USA blieb derweil bislang erfolglos. mehr
Vor Donnerstag wird es keine Entscheidung über eine Militärintervention in Niger geben. Die ECOWAS setzt sich aber selbst unter Druck, sagt der Afrika-Experte Matthias Basedau im Interview. Kann es in dieser Lage noch einen Kompromiss geben? mehr
Niger lässt Ultimatum der ECOWAS-Staatengemeinschaft verstreichen mehr
Die ECOWAS hatte den Putschisten in Niger mit einem militärischen Einmarsch gedroht. Ein entsprechendes Ultimatum ist nun abgelaufen, der Staatenbund will aber erst am Donnerstag über das weitere Vorgehen beraten. mehr
Entwicklungen nach dem Putsch in Niger mehr
Die Bundesregierung hat die Putschisten in Niger davor gewarnt, die Lage etwa durch Gewalt gegen den entmachteten Präsidenten Bazoum zu verschärfen. Die Junta hat angesichts einer drohenden militärischen Intervention den nigrischen Luftraum gesperrt. mehr
Nach Ablauf des ECOWAS-Ultimatums schließen die Putschisten in Niger den Luftraum mehr
In Niger hat die Militärjunta den Luftraum des Landes geschlossen. Grund seien die Drohungen einer Intervention aus den Nachbarländern. Frankreich setzte derweil seine Hilfen für Burkina Faso aus, das Niger beisteht. mehr
Der westafrikanische Staatenbund ECOWAS hat die Putschisten in Niger aufgefordert, die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen. Eine entsprechende Frist ist nun ausgelaufen - es droht eine bewaffnete Intervention. Von N. Hahn. mehr
Die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS ist bereit, militärisch in Niger einzugreifen. Widerspruch kommt nun aus Algerien, das eine Intervention ablehnt. Eine entsprechende Frist für die Putschisten endet heute. mehr
Nach dem Putsch in Niger haben die Nachbarländer einen Plan für eine militärische Intervention entworfen. Die neuen Militärmachthaber ernannten nun den führenden Kopf hinter dem Putsch zum Streitkräftechef. mehr
Eine Bundeswehrmaschine aus Niger ist mit etwa 30 Passagieren an Bord in Deutschland gelandet - darunter Zivilisten und Soldaten. Deutschland hatte zunächst darauf verzichtet, Menschen aus dem afrikanischen Land auszufliegen. mehr
Der Putsch in Niger berührt die Interessen vieler Akteure - im Inland, in den Nachbarstaaten, aber auch in Europa. Welche Ziele verfolgt Russland, was will Frankreich - und warum sind die Ereignisse für Deutschland so wichtig? mehr
Vor etwa einer Woche wurde Nigers Präsident Bazoum nach einem Militärputsch für entmachtet erklärt. Nun wandte er sich als "Geisel" der Putschisten an die internationale Gemeinschaft mit einer Warnung und einem Appell. mehr
analyse
Bilder
liveblog
europamagazin