Wie soll die EU mit der hohen Zahl an Migranten umgehen? Nachdem Beratungen der Innenminister ohne Ergebnis blieben, besucht EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen heute Lampedusa. Italiens Ministerpräsidentin pocht auf ein Eingreifen der EU. mehr
Angesichts steigender Migrationszahlen schlagen viele Kommunen Alarm. Bund und Länder suchen Lösungen. So plant Innenministerin Faeser laut ARD-Informationen Verschärfungen im Aufenthaltsgesetz. Von M. Rödle und V. Kleber. mehr
Deutschland will vorerst weiter keine Migranten aus Italien aufnehmen. Das Innenministerium stellte nun klar, dass der freiwillige EU-Solidaritätsmechanismus zur Übernahme von Geflüchteten ausgesetzt bleibe. mehr
Lampedusa ruft Notstand aus - Rüdiger Kronthaler, ARD Rom mehr
Auf Lampedusa kommen zurzeit Tausende Geflüchtete an - allein am Dienstag waren es mehr als 5.000. Auf der italienischen Insel ist der Notstand ausgerufen, die Stimmung in der Bevölkerung könnte kippen. Von Elisabeth Pongratz. mehr
Italien weigert sich, nach Deutschland geflüchtete Migranten zurückzunehmen. Dabei wäre das Land nach den Dublin-Regeln dazu verpflichtet. Die Bundesregierung setzt daher die freiwillige Übernahme von Flüchtlingen aus Italien aus. mehr
Bundesweit stoßen Kommunen bei der Unterbringung von Geflüchteten an die Belastungsgrenze. Eine Entwicklung mit Ansage, sagen Kommunalpolitiker: Bund und Länder hätten Einrichtungen längst ausbauen müssen. Von Susanna Zdrzalek. mehr
In ganz Deutschland sind Ausländerbehörden an der Grenze des Leistbaren. Migrantinnen und Migranten müssen um Aufenthaltstitel und Jobverluste fürchten. Bund und Länder finden keine schnellen Lösungen. Von M. Stefely. mehr
Immer mehr Menschen fliehen nach Deutschland. Im Juni lebten mehr als drei Millionen Geflüchtete in der Bundesrepublik. Die Zahl der Ausreisepflichtigen ging unterdessen zurück - Ursache ist das neue "Chancen-Aufenthaltsrecht". mehr
Herausforderung für Kommunen: Mehr Geflüchtete kommen nach Deutschland mehr
Der sächsische Ministerpräsident Kretschmer fordert von der Bundesregierung weitere Schritte, um die Migration einzudämmen. Das sei das wichtigste Thema noch vor der Energiekrise, betonte der CDU-Politiker im Interview mit den ARD-tagesthemen. mehr
Mehrere syrische Geflüchtete sind vor dem Gericht der Europäischen Union mit einer Klage gegen die EU-Grenzschutzagentur Frontex gescheitert. Sie hatten Schadensersatz wegen eines illegalen Pushbacks verlangt. mehr
Britische Behörden haben gestern die bislang höchste Zahl an Flüchtenden gezählt, die den Ärmelkanal queren. 872 Menschen erreichten am Samstag in kleinen Booten die Küsten. mehr
Wird ein Land als "sicherer Herkunftsstaat" eingestuft, können Asylverfahren schneller bearbeitet werden. Zwei weitere Staaten sollen nun auf die Liste kommen: Georgien und Moldau. Innenministerin Faeser verteidigte die Pläne gegen Kritik. mehr
Die äthiopische Regierung hat angekündigt, Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zu untersuchen - gemeinsam mit Saudi-Arabien. Saudische Grenzbeamte sollen Hunderte Menschen aus Äthiopien erschossen haben. mehr
Regierung will Gelder für Beratung von Geflüchteten kürzen mehr
Die Co-Vorsitzende der SPD, Esken, hat in den tagesthemen Ländern und Kommunen "volle Unterstützung" bei der Integration von Flüchtlingen zugesichert. Kritik übte sie an den geplanten Kürzungen für Migration und Integration im künftigen Bundeshaushalt. mehr
Aus der Ampelkoalition kommt heftiger Widerstand gegen die Forderung von CDU-Politiker Spahn, die Zahl der Geflüchteten zu deckeln. Für die Forderung nach einer Wende in der Asylpolitik gibt es aber auch Zustimmung. mehr
Ventimiglia in Italien ist Durchgangsort für Flüchtlinge, die es nach Frankreich zieht. Die Stadt will sie loswerden - nicht nur deshalb versuchen viele Migranten unermüdlich, die Grenze zu überqueren. Von R. Kronthaler. mehr
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch erhebt schwere Vorwürfe gegen saudische Grenzbeamte. Sie sollen Hunderte äthiopische Migranten getötet haben - beim Versuch, vom Jemen aus ins Land zu kommen. mehr
Anna Tillack, ARD Wien, zzt. Salzburg, über Kanzler Scholz' Besuch bei seinem österreichischen Amtskollegen Nehammer mehr
Dieses Jahr sind bereits mehr als 100.000 Menschen über das Mittelmeer nach Italien gelangt - so viele wie seit 2017 nicht mehr. Auch gab es viele Tote: So zuletzt bei einem Unglück vor Kapverden, wo vermutlich mehr als 60 Menschen ums Leben kamen. mehr
Die Zustände auf einem Wohnschiff für Flüchtlinge und der Tod mehrerer Menschen im Ärmelkanal bringen die britische Regierung in Erklärungsnot. Doch an ihrem Kurs in der Migrationspolitik hält sie unbeirrt fest. Von Christoph Prössl. mehr
Innerhalb eines Tages haben 755 Migranten versucht, in Booten über den Ärmelkanal illegal nach Großbritannien zu gelangen - so viele wie noch nie in diesem Jahr. mehr
In Deutschland leben derzeit 124.500 Menschen ohne Staatsangehörigkeit. Viele von ihnen sind Palästinenser und Kurden, die aus Syrien oder dem Libanon hierher gekommen sind. mehr
Im Mittelmeer ist offenbar erneut ein Boot mit Migranten gesunken - diesmal vor der italienischen Insel Lampedusa. Überlebende sprechen laut einem Medienbericht von 41 Vermissten, die vermutlich ertrunken sind. mehr
Großbritannien will mit allen Mitteln verhindern, dass Menschen illegal mit Booten über den Ärmelkanal kommen - und setzt nun auf ein Abkommen mit der Türkei. Eine Rolle spielt dabei auch die bevorstehende Parlamentswahl. mehr
Großbritannien setzt auf schärfere Maßnahmen gegen illegale Migration. In dem Zug könnte Anwälten, die beim Asylbetrug helfen, eine lebenslange Haft bevorstehen - damit droht jedenfalls die Regierung. mehr
Ein großer Teil der Geflüchteten, die 2015 nach Deutschland kamen, ist einer aktuellen Studie zufolge erwerbstätig. Oft arbeiten sie aber in Jobs, für die sie überqualifiziert sind. mehr
Nachdem im Juni vor der griechischen Küste Hunderte Migranten ertrunken sind, hat die EU-Bürgerbeauftrage O'Reilly eine Untersuchung eingeleitet. Ziel ist es, die Rolle der europäischen Grenzschutzagentur Frontex bei dem Unglück zu klären. mehr
Viele Industrieländer verzeichnen geringe Geburtenraten - in Japan ist das Problem besonders akut. Dort ist die Bevölkerungszahl nun das 14. Jahr in Folge zurückgegangen. mehr
EU-Innenminister beraten in Logrono über das EU-Asylpaket und verbesserte Partnerschaften mit Herkunfts- und Transitländern bei Migration. Dabei stehen auch Sicherheitsmaßnahmen im Fokus. Von Paul Vorreiter. mehr
Beratungen über Migration: Tobias Reckmann berichtet vom EU-Innenministertreffen mehr
In Tunesien gibt es seit Wochen gewaltsame Übergriffe auf schwarze Migranten. Angeheizt wird die Gewalt durch Falschinformationen, die in den sozialen Netzwerken verbreitet werden - unter anderem vom Präsidenten. Von Alice Pesavento. mehr
Die EU und Tunesien wollen zusammenarbeiten, um Migration über das Mittelmeer einzuschränken. Während konservative Abgeordnete die Vereinbarung begrüßen, finden andere deutliche Worte dagegen. Von Astrid Corall. mehr
Die libysche Regierung hat nach eigenen Angaben viele Migranten aus der Wüste an der Grenze zu Tunesien gerettet. In einem Video des Innenministeriums berichten Menschen, dass sie von tunesischen Beamten ausgesetzt worden seien. mehr
EU und Tunesien: Abkommen gegen illegale Migration mehr
Die EU und Tunesien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Migration über das Mittelmeer einzuschränken. Für die tunesische Regierung locken Finanzhilfen und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Doch viele im Land sehen das Abkommen kritisch. mehr
Fast 300 Kinder und Jugendliche sind laut UN-Angaben in diesem Jahr bei der Flucht über das Mittelmeer gestorben. Das sind doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum - und die Dunkelziffer ist hoch. mehr
Betont geschlossen gaben sich Vucic, Nehammer und Orban beim Migrationsgipfel in Wien. Serbiens Präsident wie die Regierungschefs aus Österreich und Ungarn betonen, ein Problem zu teilen: die Migrationspolitik der EU. mehr
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