Die neue griechische Regierung um Alexis Tsipras gerät unter Zeitdruck. Ratingagenturen bewerten die Aussichten zunehmend negativ. Eurogruppen-Chef Dijsselbloem lehnt einen weiteren Aufschub ab, Deutschland verlangt konkrete Vorschläge. mehr
Griechenland kann seine Staatsanleihen künftig nicht mehr als Sicherheiten für Bankkredite einsetzen. Die EZB setzt eine entsprechende Sondergenehmigung ab dem 11. Februar aus. Sie rechnet nicht mehr mit einer erfolgreichen Überprüfung der Reformen in dem Land. mehr
Es ist ein mit Spannung erwarteter Besuch: Der griechische Ministerpräsident Tsipras berät in Brüssel mit EU-Kommissionschef Juncker über Lösungen für die Rückzahlung der Schulden und über die Zukunft der Troika. Juncker deutete ein Entgegenkommen an. mehr
Wenn Griechenlands Regierungschef Tsipras auf große Unterstützung aus Italien gesetzt hat, so musste er sich mit einem "Ja, aber" zufrieden geben. Mehr wollte ihm Italiens Premier Renzi nicht zugestehen. Tsipras selbst gab sich versöhnlich. mehr
Griechenlands Ministerpräsident Tsipras hat nach einem Treffen mit Italiens Regierungschef Renzi im Schuldenstreit mit der EU Gesprächsbereitschaft signalisiert. Renzi gab sich diesbezüglich zuversichtlich, mahnte aber auch Reformen in dem Land an. mehr
Eine Lösung ist noch lange nicht in Sicht. Aber immerhin gehen Griechenland und die EU im Schuldenstreit aufeinander zu. Nachdem Athen von seinen Maximalforderungen abrückte, sagte EU-Kommissionpräsident Juncker, auch Brüssel werde seine Politik anpassen. mehr
Die neue griechische Regierung rückt von ihrer Forderung nach einem Schuldenschnitt ab. Finanzminister Varoufakis sagte, auch Umschuldungsmaßnahmen seien möglich. Er erkannte an, dass ein Schuldenerlass für viele Staaten inakzeptabel ist. mehr
Nach den scharfen Tönen in der vergangenen Woche wirbt Griechenland nun um Unterstützung in der EU. In Zypern hob er die Bedeutung seines Landes für die Stabilität Südosteuropas hervor. Auch sagte Tsipras, er wolle keinen Kredit von Russland. mehr
Tsipras' drängendstes Problem sind nicht die Staatsfinanzen - sondern die Banken. Denn die werden von Sparern bedrängt, von Investoren gemieden und verlieren in Kürze den Zugang zu billigem EZB-Geld. Wie viel Zeit bleibt ihnen noch? mehr
Nach dem offenen Streit mit der EU wirbt Griechenland nun um Unterstützung - unter den wirtschaftlich ebenfalls gebeutelten Staaten Südeuropas. Heute besucht Regierungschef Tsipras Zypern, anschließend will er in Rom und Paris Rückendeckung organisieren. mehr
Griechenlands Finanzminister Varoufakis hat einen Zeitplan präsentiert, wie er die Schuldenkrise in den Griff bekommen will. Bis Ende Mai solle eine Lösung gefunden werden. Zugleich kündigte er Gespräche in Berlin bei seinem Kollegen Schäuble an. mehr
Eklat in Athen: Griechenland will nicht mehr mit den Kontrolleuren der Geldgeber-Troika aus EU, EZB und IWF zusammenarbeiten, kündigte Finanzminister Varouafakis an. Eurogruppenchef Dijsselbloem reagierte reserviert. Athen müsse seine Zusagen einhalten. mehr
Schlagfertig und scharfzüngig - so beschreiben Gegner und Freunde den griechischen Finanzminister Varoufakis. Die Gespräche mit der Troika? Für den Ökonom sind sie ein großes Spiel. An dessen Ende soll die "Befreiung vom Spardiktat" stehen. mehr
Will Griechenland weitere Kredite erhalten, muss auch die neue Regierung mit der Troika kooperieren. Doch nach ersten Gesprächen mit der EU ist unklar, wie es weitergeht. Nun trifft Eurogruppenchef Dijsselbloem Athens neuen Finanzminister Varoufakis. mehr
Die EU hat Teile ihrer Sanktionen gegen Moskau verlängert - mit Zustimmung der neuen Regierung in Athen. Außenminister Kotzias betonte dennoch, sein Land wolle keine Spaltung zwischen Brüssel und Moskau. Kritik an Griechenlands Russland-Haltung wies er zurück. mehr
Der Verkauf des Hafens von Piräus liegt schon auf Eis, jetzt will die neue griechische Regierung weitere geplante Privatisierungen aufhalten, obwohl das Hilfsprogramm auf dem Spiel steht. Die deutsche Industrie sieht derweil Chancen auf mildere Kreditbedingungen. mehr
Was will Athen nun eigentlich? Das Hilfsprogramm mit der EU aufkündigen? Für den Fall warnt die Bundesbank vor fatalen Folgen fürs griechische Finanzsystem. Das Hilfsprogramm verlängern? Dann ist Eile geboten, denn sonst läuft es bald aus. mehr
Nicht nur in Spanien schlägt die Sympathie hohe Wellen. Auch in Italien loben Medien und Politiker den Syriza-Chef Tsipras. Von einem "griechischen Erdbeben" ist die Rede und von einem Treffer mitten ins Herz des "Merkel-Europas". mehr
Nach dem Syriza-Sieg in Griechenland sind die Reaktionen in Brüssel verhalten. Vor allem die Konservativen sehen den Erfolg kritisch. Panik kommt aber nicht auf. Denn allzu heftige Muskelspiele kann sich Syriza-Chef Tsipras im Schuldenstreit nicht leisten. mehr
Bedeutet der Wahlsieg von Syriza das Ende der griechischen Reformen? Nein, sagt der Politologe Emmanouilidis im tagesschau.de-Interview. Syriza werde sich sogar leichter tun, Veränderungen durchzusetzen - etwa im Umgang mit den Oligarchen. An einen "Grexit" glaubt der Experte nicht. mehr
Der Syriza-Sieg in Griechenland sorgt in Berlin für heftige Diskussionen. Im Kern geht es um die Frage nach einem Schuldenschnitt. Grünen-Fraktionschef Hofreiter ist dafür, der CDU-Europapolitiker Brok sagte in der ARD, zum jetzigen Zeitpunkt sei dies nicht möglich. mehr
Steht Griechenland auch nach der Wahl zu seinen Zusagen? Das ist die Frage, die Brüssel bewegt. Die Konservativen im EU-Parlament fordern die Einhaltung der Verträge. Die Sozialisten schlagen Kompromisse vor, mit denen beide Seiten das Gesicht wahren könnten. mehr
Hochrechnungen haben den Sieg des Linksbündnisses Syriza bei der Parlamentswahl in Griechenland bestätigt: Nach ersten offiziellen Teilergebnissen lag Syriza mit mehr als sechs Prozentpunkten vor der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia, die ihre Niederlage eingestand. Offen ist, ob es für die absolute Mehrheit reicht. mehr
Europa schaut gespannt nach Griechenland: Gewinnt Alexis Tsipras mit seinem Linksbündnis die Wahl? Und wenn ja, ist er auf Koalitionspartner angewiesen? tagesschau.de beantwortet Fragen zur Wahl, vom Siegerbonus bis zum letzten Stand der Umfragen. mehr
Wie soll man mit Griechenland umgehen, wenn das Land internationalen Vereinbarungen aufkündigen sollte? Aus dem Euro werfen? Das wäre schwierig. In der Praxis würde es reichen, wenn die EZB den Geldhahn zudreht. mehr
Syriza-Chef Tsipras will im Falle eines Wahlsiegs den rigiden Sparkurs Griechenlands aufgeben und die internationalen Finanzhilfen neu verhandeln. EU-Kommissionschef Juncker gibt sich trotzdem demonstrativ gelassen. Dabei steht eine Menge auf dem Spiel. mehr
Am Sonntag wird in Griechenland gewählt und Europas Politiker schauen ganz genau hin. Denn die Syriza-Partei, die einen Schuldenschnitt von der EU fordert, hat gute Chancen. Soll man den Griechen weiter entgegenkommen? Darüber wird nun gestritten. mehr
Die Griechen wollen vielleicht irgendwann raus aus dem Euro - nicht so schlimm? Der "Grexit", bislang als Apokalypse beschrieben, wird plötzlich als immer harmloser abgetan. Aber wäre er das? Und wie sähe ein "kontrollierter" Austritt aus? mehr
Seit Wochen warnt die griechische Regierung vor dem "Grexit", sollte die Linkspartei Syriza nach den Wahlen die Macht übernehmen. Syriza-Chef Tsipras versucht, die Wogen zu glätten, und warnt seinerseits vor einer Einmischung aus Deutschland. mehr
In der Debatte um einen möglichen Euro-Ausstieg hat Wirtschaftsminister Gabriel klargemacht, dass die Bundesregierung Griechenland in der Eurozone halten will. Auch eine neue Regierung in Athen müsse die Sparvorgaben einhalten. "Wir sind nicht erpressbar." mehr
Wirtschaftsminister Gabriel hat auch von der künftigen griechischen Regierung die Einhaltung der Sparvorgaben der internationalen Geldgeber gefordert. Ziel sei es, Griechenland in der Euro-Zone zu halten. Deutschland sei nicht mehr erpressbar. mehr
Warnungen, Mahnungen, Druck und Ausstiegsszenarien: Drei Wochen vor der Parlamentswahl in Griechenland machen sich Politik und Wirtschaft zunehmend Gedanken über die Auswirkungen eines möglichen Regierungswechsels in Athen. mehr
Die Bundesregierung hält laut einem Bericht des "Spiegel" einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone für verkraftbar für die Gemeinschaftswährung. Der Wirtschaftsweise Bofinger warnt dagegen vor dem Schritt. mehr
International wächst der Druck auf Griechenland, auch nach den Wahlen im Januar am Sparkurs festzuhalten. Bundesfinanzminister Schäuble sagte, die Reformen seien, "ohne jede Alternative". Der Internationale Währungsfonds setzt seine Notkredite vorerst aus. mehr
Weil das griechische Parlament es auch im dritten Anlauf nicht geschafft hat, einen Staatspräsidenten zu wählen, muss es nun selbst neu gewählt werden. Das freut vor allem die Syriza-Partei und deren Chef Tsipras. Der Wahlkampf wird kurz, aber heftig. mehr
Der Tourismus boomt, die Wirtschaft wächst, die Neuverschuldung sinkt: Scheinbar geht es den Griechen so gut wie lange nicht. Warum brauchen sie dann mehr Geld? Und kommt der Aufschwung bei den Menschen an? Eine Bestandsaufnahme. mehr
Griechenland soll nach dem Ende der internationalen Hilfsprogramme weitere Unterstützung von der Eurogruppe erhalten. Als erster Krisenstaat der Euro-Zone würde das Land damit nicht aus eigener Kraft die Rückkehr an die Finanzmärkte schaffen. mehr
Seit Tagen fallen an der Athener Börse die Kurse. Um die Investoren zu beruhigen, verspricht die EU den Griechen nun "jede erdenkliche Hilfe". Die EZB stützt derweil die griechischen Banken mit frischen Milliarden - und verzichtet auf sonst übliche Sicherheiten. mehr
Seit 2008 bricht die griechische Wirtschaft Jahr für Jahr weiter ein. Nun steht nach Berechnungen der Regierung in Athen die Wende bevor. Auf ein kleines Wachstum im laufenden Jahr soll 2015 ein kräftiges Plus folgen. mehr
Griechenlands Ministerpräsident Samaras hat nach der Rede von EZB-Präsident Draghi 2012 seine Meinung geändert. Er erfüllte danach die Auflagen der Troika. Seine Regierung hielt den Protesten stand. Doch nun stehen schwierige Entscheidungen an. mehr
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