Die Krisenländer Spanien und Griechenland scheinen sich langsam zu erholen. Ratingagenturen hoben die Bonitätsnoten an. Die Aussichten für die Staaten seien verbessert, hieß es zur Begründung. Griechenland liegt aber weiter im spekulativen Bereich. mehr
Bei ihrem Solidaritäts-Trip nach Athen gab Kanzlerin Merkel die Griechenland-Versteherin. Sie lobte die "Aufbruchstimmung" im Land und gab Jungunternehmern Ratschläge. Doch auch konkrete Hilfe sagte Merkel zu. mehr
Als Bundeskanzlerin Merkel 2012 in Athen war, schlug ihr große Ablehnung entgegen. Das hat sich geändert: Die Wut der Griechen gegen die Kürzungen ist abgeklungen, sagt der Leiter des Athener Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung, Katsioulis, im tagesschau.de-Interview. mehr
Griechenlands Kapitalmarkt-Comeback wird von Wirtschaftsexperten höchst unterschiedlich eingeordnet. Die einen werten den Schritt als "Wendepunkt", andere als "trügerische Beruhigung". Was sagen die Fakten? tagesschau.de fasst sie zusammen. mehr
Ein Ende der Griechenland-Krise ist in Sicht: Zumindest ist das die Botschaft, die Kanzlerin Merkel bei ihrem Besuch in Athen verbreiten möchte. Auch Ministerpräsident Samaras preist die Sparpolitik. Der Jubel in der Bevölkerung bleibt aber aus. mehr
Jahrelang war Griechenland vom Kapitalmarkt abgeschnitten - nun reißen sich die Investoren um die Anleihen des Landes. Dahinter stehe "knallharte Spekulation", sagt Ökonom Uwe Burkert im tagesschau.de-Interview. Und sieht darin trotzdem "ein wichtiges Signal". mehr
Es ist ein positives Signal vom Euro-Sorgenkind: Vier Jahre nach der Rettung vor dem Bankrott kündigt Griechenland die Ausgabe von Fünf-Jahres-Anleihen an. Für das Land ein wichtiger Schritt hin zum erhofften Abschied vom internationalen Hilfsprogramm. mehr
Mit einem landesweiten Streik stemmen sich die Griechen gegen die Sparpolitik der Regierung: Vielerorts kam das öffentliche Leben zum Erliegen. Laut Gewerkschaftlern richtet sich der Protest auch gegen Bundeskanzlerin Merkel, die am Freitag nach Athen reist. mehr
Es war nicht der erste Streit zwischen der Troika und Griechenland, aber der bisher längste: Nach monatelangem Zwist über Umfang und Umsetzung von Reformen gaben die Euro-Finanzminister weitere Hilfsmilliarden für das angeschlagene Euro-Land frei. mehr
Erleichterung in Athen: Das griechische Parlament hat nach einer hitzigen Debatte eine Reihe von Reformgesetzen gebilligt. Der Weg für die nächste Tranche aus dem internationalen Hilfspaket dürfte jetzt frei sein. mehr
Premiere in Athen: Erstmals seit nicht weniger als 65 Jahren hat Griechenland einen Überschuss in der Leistungsbilanz gemeldet. Grund ist vor allem der massiv boomende Tourismus in dem Krisenland. Experten rechnen mit weiteren guten Nachrichten. mehr
Zum Start der EU-Ratspräsidentschaft Griechenlands haben EU-Politiker die Menschen ermutigt. EU-Kommissionschef Barroso honorierte Anstrengungen und Entbehrungen, rief aber zugleich dazu auf, bei den Reformen nicht nachzulassen. mehr
Zu Beginn seiner EU-Ratspräsidentschaft verbreitet Griechenland Optimismus: Finanzminister Stournaras will "im Idealfall" erreichen, dass das Land ab 2015 keine weiteren Gelder benötigt. Ende dieses Jahres laufen die derzeitigen Hilfsprogramme aus. mehr
Mit einem Festakt hat Athen die griechische EU-Ratspräsidentschaft eingeläutet. Welche Chancen bringt sie? Die Regierung Samaras könne nun Handlungsfähigkeit beweisen, meint ARD-Korrespondent Christian Feld im Interview mit tagesschau.de. mehr
Wie Spanien oder Italien gehört Griechenland zu den Staaten mit EU-Außengrenzen, entsprechend kommen viele Flüchtlinge eher dort in der EU an. Doch die meisten von ihnen wollen weiter - denn in Griechenland wurden viele von ihnen Opfer rassistischer Gewalt. mehr
Griechenland steckt tief im Schuldenschlamassel. Nun übernimmt das Land den EU-Ratsvorsitz. Die Regierung in Athen sieht sich durch den eigenen Kampf gegen die Krise bestens gerüstet, Europa im kommenden halben Jahr voranzubringen. mehr
Griechenland hat bis Herbst 2012 Schulden von etwa 301 Milliarden Euro angehäuft. Nur zwei Rettungspakete der EU und des IWF sowie ein Schuldenschnitt verhinderten den drohenden Staatsbankrott. Doch kommt Griechenland damit durch die Krise? tagesschau.de hat Hintergründe dazu zusammengestellt. mehr
Das hat es in Griechenland noch nie gegeben: Die Verbraucherpreise sanken im November um fast drei Prozent. Was sich zunächst wie eine gute Nachricht anhört, ist eigentlich ein großes Problem: Der Weg aus der Rezession droht noch schwieriger zu werden. mehr
Fünf Tage lang hat das Parlament in Athen über den Haushalt 2014 gestritten - jetzt ist er beschlossene Sache. Der Etat hat allerdings nicht den Segen der Troika aus EU, EZB und IWF. Deshalb gibt es auch erstmal keine weiteren Kredite. mehr
Das griechische Parlament hat den Haushalt 2014 verabschiedet und damit weitere Sparmaßnahmen beschlossen. Das Budget sieht einen Überschuss vor. Kurz zuvor hatte die Troika aus EU, EZB und IWF die Auszahlung der nächsten Hilfstranche eingefroren. mehr
Zwar kommt Griechenlands Regierung mit ihren Reformbemühungen voran, doch der Gläubiger-Troika aus EU, EZB und Währungsfonds reicht das noch nicht. Sie hat deshalb die Auszahlung eines Hilfstranche in Höhe von einer Milliarde Euro vorerst gestoppt. mehr
Im griechischen Staatshaushalt gibt es Ende 2013 einen Überschuss von 812 Millionen Euro - die Zinskosten sind dabei aber nicht berücksichtigt. Hoffnung gibt es auch 2014: Athen rechnet mit einem leichten Wirtschaftswachstum. Die EU ist aber skeptisch. mehr
Vertreter der Troika sind zurzeit in Athen, um zu kontrollieren, ob die Regierung die Sparvorgaben umsetzt. Eine der Forderungen: Bis Ende des Jahres müssen 4000 Beamte entlassen sein. Griechenlandweit wird seit dem Morgen dagegen gestreikt. mehr
Die "Troika" aus EU, IWF und EZB überprüft in Athen die griechischen Reformen. Streitpunkt ist der Etat für 2014: Den Gläubigern zufolge droht ein Defizit von mindestens 2,5 Milliarden Euro. Laut Premier Samaras ist die Lücke jedoch viel kleiner. mehr
Hat Griechenland das Allerschlimmste hinter sich? Die Regierung in Athen glaubt, dass die Wirtschaft 2014 nach sechs Jahren Rezession endlich wieder wächst. Spekulanten wie der Hedge-Fonds-Manager Paulson kaufen sich derweil in die Banken des Landes ein. mehr
Die geplanten Massenentlassungen im öffentlichen Dienst haben erneut zu Protesten in Griechenland geführt: Angestellte an staatlichen Schulen, Finanzämtern und Krankenhäusern sowie Journalisten beteiligten sich an den auf 48 Stunden angesetzten Streiks. mehr
Es ist bereits der zweite Ausstand innerhalb von zwei Wochen: Zahlreiche Beschäftigte im Öffentlichen Dienst sind für 48 Stunden in einen Streik getreten. Betroffen sind vor allem Behörden und Schulen. Sie protestieren gegen die Massenentlassungen im staatlichen Bereich. mehr
Milliardenkredite, Sparpakete, Streiks - der Schuldenberg Griechenlands ist immens. Doch Ministerpräsident Samaras ist überzeugt: Die Krise dauert keine Jahrzehnte, sondern das Land wird bereits in sechs Jahren wieder auf dem Niveau wie vor der Krise sein. mehr
Der griechische Finanzminister hat mit einem Interview neuen Schwung in die Debatte um mögliche Griechenland-Hilfen gebracht. Er nannte den Betrag von zehn Milliarden Euro - theoretisch natürlich. Neue Auflagen für Griechenland lehnte er aber ab. mehr
Ob dem Finanzminister bewusst war, welche Debatte er mit seinen Äußerungen zu weiteren Griechenland-Hilfen auslösen würde? Inzwischen jedenfalls kommt selbst aus der Union Kritik: "Hilfe auf Vorrat" zu versprechen komme nicht infrage, sagte CSU-Chef Seehofer. mehr
Im Prinzip ja - aber wie genau? Finanzminister Schäuble kündigte gestern vage ein neues Hilfspaket für Athen an. Die Opposition will jetzt von Kanzlerin Merkel Details wissen. Doch deren Sprecher und EZB-Direktor Asmussen äußern sich ausweichend. mehr
Eigentlich war es keine Überraschung - und doch wollte die Regierung vor der Wahl genau diese Aussage vermeiden: Für Griechenland werde es ein weiteres Hilfspaket geben müssen, sagte nun Finanzminister Schäuble laut Agenturberichten auf einer Wahlkampfveranstaltung. mehr
Niedrige Preise, besserer Service, dazu Besucher, die länger bleiben und mehr Geld ausgeben: Der Tourismus bleibt auch im sechsten Rezessionsjahr Griechenlands Wachstumsbranche Nummer Eins. Allein im Juni stiegen die Einnahmen um 21 Prozent. mehr
Rückschlag für die Privatisierung in Griechenland: Nach Korruptionsvorwürfen ist der Chef des Privatisierungsfonds Taiped, Stavridis, zurückgetreten. Finanzminister Stournaras hatte ihn dazu aufgefordert. Stavridis hatte seinen Posten erst im März angetreten. mehr
Der griechische Staat erwirtschaftete im ersten Halbjahr zwar einen Überschuss von 2,6 Milliarden Euro. Nicht berücksichtigt sind darin allerdings unter anderem Zinszahlungen und andere Kostenpunkte. Derweil geht die Debatte um neue Hilfen für Griechenland weiter. mehr
Der Tourismus in Griechenland boomt wieder. Und die Exporte legen zu. Dennoch will die Krise in weiten Teilen der Wirtschaft nicht enden. Im Mai kletterte die Arbeitslosenquote auf 27,6 Prozent. Das ist doppelt so viel wie im Schnitt der Eurozone. mehr
Es ist die erste Steuersenkung seit Beginn der Krise in Griechenland: Ab sofort gilt in Restaurants und Hotels des Landes ein drastisch verringerter Mehrwertsteuersatz - zunächst bis Jahresende. Athen hofft, dadurch den Tourismus anzukurbeln. mehr
Schon jetzt hat Griechenland in der EU die mit Abstand größte Schuldenquote - und der Wert steigt weiter. Im vergangenen Quartal lag er bei 160 Prozent und damit deutlich höher als noch vor einem Jahr. Auch der Schuldenstand der Euro-Länder insgesamt wuchs. mehr
Zum Auftakt seines Athen-Besuchs hat Finanzminister Schäuble seine Gastgeber für ihre Sparanstrengungen gelobt. Die Griechen hätten "große Schritte bei der Konsolidierung ihrer Wirtschaft" gemacht. Am Nachmittag kam Schäuble mit Premier Samaras zusammen. mehr
Die Entscheidung fiel knapp aus: Mit 153 von 300 Stimmen hat das griechische Parlament ein neues Sparpaket angenommen. Es sieht - wie von EU und IWF gefordert - die Entlassung Tausender Staatsdiener vor. Viele Griechen nennen das "Spar-Diktatur". mehr
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