Kurz vor ihrem Besuch in Berlin hat Großbritanniens Premier May erklären lassen, dass das Vereinigte Königreich auf die EU-Ratspräsidentschaft 2017 verzichtet. Grund sei der Brexit. Für die Briten sollen nun die Esten in der zweiten Jahreshälfte einspringen. mehr
Das Brexit-Votum habe neuen Sand ins Getriebe der Weltwirtschaft gestreut. Das teilte der Internationale Währungsfonds IWF mit und korrigierte seine Wachstumsprognose nach unten - besonders für Großbritannien. mehr
Der neue Brexit-Minister Davis verweigert kürzlich nach Großbritannien gezogenen EU-Bürgern eine Bleibegarantie - und lässt diese damit über ihren Status im Unklaren. Mit dem Austritt aus der EU hat es Davis aber nicht eilig. mehr
Nach Brexit-Votum: London will Austrittsverhandlungen mit Schottland abstimmen mehr
Die Geschichte zwischen den Nachbarn Nordirland und Irland ist seit Jahrhunderten geprägt durch Gegensätze. Eines aber eint die Länder seit einigen Jahren: die gemeinsame EU-Mitgliedschaft. Das wird sich durch den Brexit wohl bald ändern. Von Hanni Hüsch. mehr
Einerseits waren sich die meisten EU-Parlamentarier in einem einig: Sie halten nichts von den Brexit-Protagonisten. Andererseits: In allen Fragen wurden heute in Straßburg die altbekannten Meinungsunterschiede deutlich. Von Sabine Hackländer. mehr
Nach Brexit-Votum: Diskussion über Neuausrichtung der EU mehr
Rückzug von Brexit-Wortführer: UKIP-Chef Farage tritt zurück mehr
Ohne ihn wäre es wohl nie zum EU-Referendum und zum Brexit gekommen: Nigel Farage, der Chef der rechtspopulistischen Partei UKIP. Nun, da er sein Ziel erreicht hat, hat er überraschend seinen Rücktritt erklärt. Von Stephanie Pieper. mehr
Wichtige Entscheidungen künftig lieber ohne die europäische Institutionen? Der Vorschlag von Finanzminister Wolfgang Schäuble schreckt nicht nur Opposition und Koalitionspartner auf. Experten fürchten eine Schwächung der EU. Von Julian Heißler. mehr
UKIP-Chef Nigel Farage tritt zurück mehr
Wenn Großbritannien aus der EU austritt, hat das auch Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Das Prognos-Institut hat nun erste Zahlen herausgegeben. Besondere Brexit-Probleme könnten Firmen wie Air Berlin und der Drogeriekette Müller ins Haus stehen. mehr
Nach Brexit-Votum: Schäuble fordert Kurswechsel in Europa mehr
Union und SPD wollen "Europa besser machen" - aber wie? Da gehen die Vorstellungen weit auseinander. Die SPD drängte bei ihrer Europakonferenz in Berlin für ein sozialeres Europa. Und forderte Klarheit in der Umsetzung des Brexit-Votums. mehr
Ein Brexit wäre hart - vor allem für die Briten selbst: Finanzminister Schäuble hat eindringlich vor einem EU-Austritt Großbritanniens gewarnt. Das Votum ist seiner Ansicht nach endgültig. Außerdem warnte er vor einem Dominoeffekt. mehr
Wie kann Europa nach dem Brexit-Votum und angesichts der großen Probleme in einigen südlichen Ländern gerettet werden? Dazu will Bundesfinanzminister Schäuble konkrete Pläne vorlegen. Im Bericht aus Berlin plädiert er unter anderem für mehr Unterstützung für Krisenländer. Von M. Stempfle. mehr
Wenn die EU-Kommission nicht in der Lage sei, Probleme zügig zu lösen, müssten die nationalen Regierungen sie selbst in die Hand nehmen - miteinander, aber ohne Brüssel. Das sagte Finanzminister Schäuble der "Welt am Sonntag". Damit wolle er die Institution aber keinesfalls schwächen. mehr
Die Londoner hatten mehrheitlich gegen den Brexit gestimmt - und nun machten rund 40.000 in der Hauptstadt ihrem Ärger über den angestrebten EU-Austritt Luft. Dass sie gehört werden, ist allerdings fraglich. Immerhin äußerte sich die Queen - und rief alle zu Besonnenheit auf. mehr
Cameron-Nachfolge: Johnson lehnt Kandidatur ab mehr
Die Schotten wollen mehrheitlich in der EU bleiben - allen voran ihre separatistische Regierungschefin Sturgeon. Folgerichtig stattete sie Brüssel einen Besuch ab. Doch ihre Mission war voller Fallstricke. Von Kai Küstner. mehr
EU-Gipfel in Brüssel: Beratungen über Konsequenzen aus Brexit-Referendum mehr
Beim EU-Gipfel wollten sie ihn nicht mehr dabei haben, also stellte David Cameron sich in London den Fragen der Abgeordneten. Selbst Parteifreunde gingen den Premier frontal an. Als es um seine Nachfolge ging, konnte Cameron sich ein Schmunzeln trotzdem nicht verkneifen. Von Jens-Peter Marquardt. mehr
Klare Kante gegen Großbritannien, das ist das Signal, das die EU27 von ihrem Gipfel in Brüssel aussenden. Erneut betonen sie, es gebe keinen Austritt "à la carte" mit Sonderrechten beim Binnenmarkt. Wie eine neue EU ohne Großbritannien aussehen könnte, bleibt jedoch offen. mehr
Cameron im Unterhaus unter Feuer mehr
Kann Schottland den EU-Austritt Großbritanniens noch verhindern? Es gibt Möglichkeiten, sagt der britische Politologe Anthony Glees im Interview mit tagesschau.de. Und er ist sich sicher: Bevor Schottland die EU verlässt, verlässt es eher das Vereinigte Königreich. mehr
EU 27 - Künftiger Umgang mit den Briten und dem geeinten Rest-Europa mehr
Premiere ohne britischen Premier: Zum ersten Mal hat der EU-Gipfel in der Runde der verbleibenden 27 Staats- und Regierungschefs beraten - über das künftige Verhältnis zu Großbritannien und auch über die Rolle Schottlands. Von Karin Bensch. mehr
Das Nein der Briten zur Europäischen Union ist Wasser auf die Mühlen der tschechischen EU-Gegner. In Prag wurde nun eine Partei nach dem Vorbild der AfD gegründet. Ihr Hauptziel: Die EU zerstören - und zwar schnell. Von Stefan Heinlein. mehr
Es war wohl David Camerons letzter Auftritt bei einem EU-Gipfel. Einen Zeitplan für den EU-Abschied legte er nicht vor. Kanzlerin Merkel jedenfalls hält das Votum der Briten für unumkehrbar. Heute tagen die Spitzenpolitiker schon ohne Cameron. Thema: der Brexit. mehr
Wenige Tage nach der Brexit-Entscheidung zeigt die EU gegenüber ihrem Noch-Mitglied Großbritannien klare Kante: "Wir sind verheiratet oder geschieden", hieß es aus Luxemburg. Die Europäer drängen beim EU-Gipfel auf einen klaren Zeitplan für die Scheidung. Cameron ist unter Druck. mehr
Beratungen über Brexit: Britischer Premierminister Cameron beim EU-Gipfel mehr
EU-Beratungen über Brexit: Einschätzungen von Rolf-Dieter Krause, ARD Brüssel mehr
Er ist gekommen, um zu gehen. David Cameron probt den letzten Handschlag in Brüssel. Und daheim in London? Im Königreich rumort es nach dem Brexit-Votum, die britische Innenpolitik sortiert sich neu. Von Jens-Peter Marquardt. mehr
Respektsbekundungen für die Briten, aber auch klare Worte: Kommissionspräsident Juncker hat Großbritannien aufgefordert, den Austritt aus der EU zu erklären. Er sei traurig, aber Europa könne sich keine Unsicherheit leisten. Das Parlament fordert in einer Resolution schnelle Verhandlungen. mehr
Wie geht's weiter in Großbritannien nach dem Referendum? Die britischen Politiker suchen nach Wegen. Ohne mich, sagt Finanzminister Osborne, mit mir meint Labour-Chef Corbyn, vielleicht mit einem weiteren Referendum, findet Gesundheitsminister Hunt. mehr
Nach dem Brexit-Votum befürchten die Ratingagenturen Standard & Poor's und Fitch negative Auswirkungen auf Politik und Wirtschaft in Großbritannien - mit Konsequenzen: S&P erkannte dem Land die Top-Kreditwürdigkeit ab, auch Fitch senkte den Daumen. mehr
Erst hält Kanzlerin Merkel im Bundestag eine Regierungserklärung in Sachen Brexit, dann muss sie nach Brüssel zum EU-Gipfel. Dort wollen die Staats- und Regierungschefs den britischen Premier Cameron zu raschen Austrittsverhandlungen bewegen. Von Holger Romann. mehr
Erst Antrag, dann Gespräche: Deutschland, Frankreich und Italien beharren beim britischen EU-Austritt auf einem formell korrekten Verfahren. Premier Cameron dagegen will sich Zeit lassen - und von einem Brexit-Antrag noch nichts wissen. mehr
Bloß nichts überstürzen: Premier Cameron hat Forderungen nach einem raschen EU-Austritt Großbritanniens eine Absage erteilt. Wann die Verhandlungen über einen Brexit beginnen, liege allein bei der Londoner Regierung. mehr
Politikwissenschaftlerin Tanja Börzel sieht Großbritannien in einer tiefen Krise. Im Interview mit tagesschau.de erklärt sie, warum Neuwahlen eine Möglichkeit sein könnten, aus dem Dilemma herauszukommen. Die EU selbst könne nur abwarten. mehr
liveblog
Bilder
faktenfinder