Deutschland gilt nach den USA als zweitgrößter Unterstützer der Ukraine. Doch gemessen an der wirtschaftlichen Kraft rangiert die Bundesrepublik weit hinten. Kleine EU-Staaten geben deutlich mehr. Von Angela Göpfert. mehr
Tausende ukrainische Geflüchtete leben seit zwei Jahren in Berlin, hin- und hergerissen zwischen ihrem neuen Leben und immer neuen Hiobsbotschaften vom Krieg in ihrer Heimat. Und dann ist da noch der Kampf mit den Behörden. Von M. Reher. mehr
Die Zahl politisch motivierter Übergriffe auf Geflüchtete ist deutlich gestiegen: 2023 zählte die Polizei in Deutschland 2.378 Straftaten - fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor. 219 Menschen wurden dabei verletzt. mehr
Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und Milizen haben Millionen Menschen vertrieben. Einige von ihnen, meist Frauen und Kinder, leben in Libyen - unter menschenunwürdigen Bedingungen. Anna Osius hat sie besucht. mehr
Mit der Bezahlkarte für Asylsuchende soll der Verwaltungsaufwand für Städte und Gemeinden sinken. Ob das klappt, ist unklar. In Nordrhein-Westfalen sollen die Kommunen selbst über die Bezahlkarte entscheiden können. Von Martin Teigeler. mehr
Zehntausende Geflüchtete aus der Ukraine warten darauf, in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Doch die Jobcenter haben zu wenig Personal, um sie rasch zu vermitteln. Sie kooperieren deshalb mit Zeitarbeitsfirmen. Von G. Staiger. mehr
Der Weg über das Mittelmeer gilt als tödlichste Fluchtroute der Welt. Für dieses Jahr melden die Vereinten Nationen bereits fast 100 Tote. Im Vergleich zum Vorjahr eine Verdopplung. mehr
Außenministerin Baerbock will bei ihrem Besuch im Südsudan am Freitag vor allem über den Bürgerkrieg reden, der seit April in der Region tobt. Millionen Menschen sind geflüchtet. Doch Hilfe gibt es kaum. Von Anna Osius. mehr
Auf engstem Raum lebt etwa eine Million Rohingya in Bangladesch. In ihrem Heimatland Myanmar wurden sie verfolgt, doch die Zukunft der muslimischen Minderheit ist weiter ungewiss. Kürzlich zerstörte ein Feuer ihr Lager. Charlotte Horn war vor Ort. mehr
Der britische Innenminister Cleverly nennt es einen "wichtigen Erfolg": Im vergangenen Jahr überquerten knapp 30.000 Migranten den Ärmelkanal Richtung England - ein gutes Drittel weniger als 2022. mehr
Junge Geflüchtete stellen die Behörden oft vor Herausforderungen: Minderjährige, die ohne ihre Eltern nach Deutschland kommen, brauchen eine besondere Betreuung. Doch Gastfamilien sind schwer zu finden. Von Jens Eberl und Thomas Wenkert. mehr
Nach dem Militärputsch im Niger hat das Land Vereinbarungen mit der EU gekündigt - auch eine, die das Schleusen für illegal erklärte. Auch wegen des UN-Blauhelm-Abzugs aus Mali fürchtet Europa, dass sich nun mehr Geflüchtete auf den Weg machen. Von Kai Küstner. mehr
Private Seenotretter stecken in einem Dilemma. Italiens Regierung schreibt seit Kurzem vor, dass Rettungsschiffe nach einem einzigen Einsatz direkt zurück in den Hafen müssen. Was aber, wenn unterwegs ein weiterer Notruf kommt? Von Kristina Böker. mehr
Angriffe auf Geflüchtete und Unterkünfte in Deutschland haben 2023 im Vergleich zum Vorjahr stark zugenommen - das geht aus einer Antwort der Bundesregierung hervor. Die Linkspartei fordert einen besseren Schutz für Flüchtlinge. mehr
2019 waren 39 erstickte Flüchtlinge in einem Lkw in Großbritannien entdeckt worden. Nach Prozessen gegen die Schlepper in Vietnam, Belgien und Großbritannien sind nun auch in Paris Urteile gegen 18 Beteiligte gefallen. mehr
Im Kanzleramt beraten heute Bundeskanzler Scholz und die Länderchefs über Streitpunkte der Migrationspolitik. Dabei geht es um die Verteilung der Flüchtlingskosten und die Frage, wie sich der Zuzug begrenzen lässt. Ein Überblick. mehr
Bevor sich die Länderchefs am Montag mit dem Kanzler zum Migrationsgipfel treffen, formulieren sie vielstimmig ihre Erwartungen: Vor allem wollen sie mehr Geld für die Flüchtlingsversorgung. Manchem geht es auch um die Glaubwürdigkeit von Politik. mehr
Immer wieder versuchen Menschen aus dem autoritär regierten Nordkorea zu fliehen. Die meisten fliehen über Land - nur selten über den Seeweg. In Südkorea wurde nun ein mutmaßliches Flüchtlingsboot mit vier Insassen entdeckt. mehr
Nach dem Beginn des Angriffskriegs sind viele Ukrainerinnen und Ukrainer nach Deutschland gekommen. Viele von ihnen haben inzwischen eine eigene Wohnung, gehen arbeiten und zur Schule. mehr
In das Thema Migrationspolitik kommt offenbar Bewegung: Das abendliche Treffen von Kanzler Scholz, den Länderchefs und CDU-Chef Merz sei "konstruktiv" und "in guter Atmosphäre" verlaufen - sagt sogar die Union. Von Kai Clement. mehr
Das Treffen mit Kanzler Scholz sei in guter Atmosphäre verlaufen, konkrete Beschlüsse aber gab es wie erwartet keine. Die Länder haben jedoch eine klare Position, was sich in der Migrationspolitik ändern soll. mehr
Die Länderchefs sind sich einig: Um Migration zu begrenzen, wollen sie Asylverfahren beschleunigen - und Bezahlkarten ausgeben. Für das Spitzentreffen mit Kanzler Scholz am Abend werden aber keine Beschlüsse erwartet. mehr
Wer bezahlt was - das war lange das zentrale Thema in der Migrationsdebatte zwischen Bund und Ländern. Nun scheint sich der Fokus zu verschieben: Vor dem Spitzentreffen fordern die Länderchefs, weniger Migranten aufzunehmen. mehr
Vor dem Migrationsgipfel im Kanzleramt mehr
Kanzler Scholz trifft sich heute mit Vertretern der Länder und CDU-Chef Merz, um beim Thema Migration Lösungen zu finden. Vor den Beratungen meldete sich der Landkreistag zu Wort - und fordert eine Arbeitspflicht für alle Migranten. mehr
Die bayerische Gemeinde Hebertshausen hat in den vergangenen Monaten mehr als fünfmal so viele Geflüchtete aufgenommen wie vorgesehen. Sorgen bereitet das dort kaum jemandem. Warum? Von Julius Baumeister und Herbert Kordes. mehr
Das Auswärtige Amt hat einem Medienbericht über die umstrittene Finanzierung privater Seenotretter widersprochen. Die Regierung werde die Zahlungen 2024 nicht stoppen, teilte ein Sprecher mit - sie seien bis 2026 geplant. mehr
Die Debatte über Sachleistungen statt Bargeld für Asylbewerber dauert an. Justizminister Buschmann sprach sich für Bezahlkarten aus. Deutschlands Landkreise fordern Kürzungen auch bei künftigen Ukraine-Flüchtlingen. mehr
Die Bundesregierung plant laut einem Medienbericht im kommenden Jahr keine Zahlungen mehr an private Seenotretter. Kanzler Scholz hatte sich zuvor von der Finanzierung privater Hilfsorganisationen distanziert. mehr
Knapp zwei Millionen Afghanen leben als Flüchtlinge in Pakistan - viele von ihnen seit langer Zeit. Wer keine Dokumente hat, soll nun ausgewiesen werden. Beobachter fürchten eine humanitäre Katastrophe. Von Peter Hornung. mehr
Kaum hatten sich die EU-Innenminister grundsätzlich auf eine Krisenverordnung zur EU-Asylpolitik geeinigt - da meldete Italien Vorbehalte an. Man sei Deutschland zu weit entgegengekommen. Was steckt dahinter? Von M. Reiche. mehr
Deutschland, Polen und Tschechien wollen im Kampf gegen Schleuser enger zusammenarbeiten. Dazu gründen die drei Staaten eine Taskforce. Vorgesehen sind gemeinsame Streifen auf dem Staatsgebiet der Nachbarstaaten. mehr
Debatte über Versorgung von Geflüchteten mehr
Auf dem Weg zu einer europäischen Asylreform hat Innenministerin Faeser dem ausgehandelten Krisenmechanismus zugestimmt - und Nachforderungen gestellt. Spanien zeigt sich positiv überrascht, Italien meldet Vorbehalte an. Von Matthias Reiche. mehr
Kritik an CDU-Vorsitzenden Merz nach seinen Äußerungen über Geflüchtete mehr
In der Türkei berichten Flüchtlinge von immer größeren Anfeindungen bis hin zu willkürlichen Festnahmen durch die türkische Polizei und Abschiebungen. Das wiederum verstärkt auch die Zahl derer, die nach Europa wollen. Von K. Willinger. mehr
Für die EU ist in der Migrationsfrage der Kampf gegen Schleuserkriminalität entscheidend. Doch was macht jemanden zum Schleuser? Monitor-Recherchen zeigen, dass offenbar oft Flüchtlinge im Gefängnis landen, weil sie anderen helfen. mehr
Thüringens Ministerpräsident Ramelow schlägt Alarm: Sein Land sei angesichts steigender Flüchtlingszahlen "am Limit". Sein Innenminister vermutet hinter dem vermehrten Zuzug von Migranten eine Kampagne Russlands. mehr
Angesichts steigender Migrationszahlen schlagen viele Kommunen Alarm. Bund und Länder suchen Lösungen. So plant Innenministerin Faeser laut ARD-Informationen Verschärfungen im Aufenthaltsgesetz. Von M. Rödle und V. Kleber. mehr
Flüchtlingsaufnahmelager auf Lampedusa überfüllt mehr
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