Vor dem Besuch von Chinas Ministerpräsident Li in Berlin ist die Stimmung zwischen seinem Land und der EU schlecht. Die Angst vor einem Handelskrieg steigt. Deutschland ist wichtigster Partner der Volksrepublik in Europa: Merkel soll vermitteln. mehr
In der EU sind im vergangenen Jahr gut 2200 gesundheitsgefährdende Produkte gemeldet worden. Das sind rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Am häufigsten schlugen die Prüfer bei Textilien Alarm. Die Mehrzahl dieser Produkte kam erneut aus China. mehr
Der weltweite Konjunkturmotor schwächelt ein wenig. Laut Weltbank-Prognose wird Chinas Wirtschaft in diesem Jahr nur noch um 8,2 Prozent wachsen. Gründe seien die schwache Auslandsnachfrage vor allem aus Europa und den USA und die von China selbst eingeleiteten Maßnahmen gegen eine Überhitzung. mehr
Der Spediteur Nils Jennrich saß in China wegen angeblichen Zollbetrugs vier Monate in Haft. Noch immer darf er das Land nicht verlassen. Bislang scheute er Interviews - aus Angst, sich zu gefährden. Mit ARD-Korrespondentin Christine Adelhardt sprach er über seine Haft und das zweifelhafte Verfahren. mehr
Ausländische Firmen wie Apple oder VW bekommen in China gerade kräftigen Gegenwind. Dafür gibt es nach Ansicht von Wirtschaftswissenschaftler Markus Taube mehrere Gründe. Im Interview mit tagesschau.de spricht er von staatlich gelenkten Kampagnen und von relativ unreifen Konsumenten. mehr
Bei Dreharbeiten in der Provinz sind die Leiterin des ARD-Studios Peking, Christine Adelhardt, und ihr Team von Schlägern brutal angegriffen worden - zum zweiten Mal in sechs Monaten. Im Interview mit tagesschau.de berichtet Adelhardt über den Vorfall und erklärt, warum sich derartige Übergriffe häufen. mehr
Mit BYD setzt der zweite chinesische Autohersteller auf Bulgarien. In Bresnik wird er bald Elektrofahrzeuge bauen. Viele Bürger des EU-Staats begrüßen das, denn es fehlt ihnen an Arbeitsplätzen. Die Chinesen schauen derweil schon weiter - über Ungarn und Österreich auf die übrigen EU-Märkte. mehr
Hat die chinesische Wirtschaft das Schlimmste hinter sich? Ein sattes Plus beim Außenhandel im Dezember könnte ein Anzeichen dafür sein. Doch Experten warnen: Der Weg aus der Krise wird wohl eher länger dauern. Die Gründe sind die schwächelnde Weltkonjunktur und die Krise in Europa. mehr
Noch sind die USA die größte Wirtschaftsmacht, in vier Jahren könnten sie aber von China abgelöst werden. Dies geht aus einer Langfristprognose der OECD hervor. Demnach rückt China gemeinsam mit Indien in die Liga der führenden Industrienationen auf. Deutschland gehört zu den Absteigern. mehr
Nächste Runde im Solarstreit zwischen der EU und China: Die EU-Kommission hat eine zweite Untersuchung gegen chinesische Hersteller von Solarzellen eingeleitet. Es geht um den Verdacht unfairer Subventionen. Seit September läuft bereits eine Prüfung wegen Preisdumpings. mehr
China bezeichnet sich als sozialistischer Staat unter der demokratischen Diktatur des Volkes. Das Land hat die größte Partei der Welt und zugleich ein ziemlich kompliziertes politisches System: Zentralkomitee, Politbüro, Ständiger Ausschuss - tagesschau.de erklärt, wer was zu sagen hat in der Volksrepublik. mehr
Die Konflikte im globalen Solarhandel nehmen zu: Im September leitete die EU ein Anti-Dumping-Verfahren gegen Solarprodukte aus China ein. Nun will die chinesische Regierung gegen den Import von Polysilizium aus der EU ermittelt. Es dient der Herstellung von Solarzellen. mehr
Chinas Wirtschaftswachstum ist auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren gefallen. Das Bruttoinlandsprodukt legte im dritten Quartal nur noch um 7,4 Prozent zu und blieb damit einen Prozentpunkt hinter den Erwartungen der Regierung zurück. Diese zeigt sich trotzdem optimistisch. mehr
Der chinesisch-japanische Streit um fünf Inseln hat nicht nur eine lange Vorgeschichte. Er nützt auch der chinesischen Führung, um von inneren Problemen abzulenken. Asien-Experte Sebastian Heilmann erläutert im Interview mit tagesschau.de, warum die Chinesen sich so einig sind in ihrer Wut auf die Japaner. mehr
In China hat der Jahrestag des Beginns der japanischen Invasion in der Mandschurei die Proteste gegen die japanische Regierung verschärft. Zehntausende Menschen zogen in Peking vor die japanische Botschaft, um gegen den Kauf der umstrittenen Inselgruppe im Ostchinesischen Meer zu protestieren. mehr
US-Präsident Obama setzt auf ein Zeichen der Härte gegenüber China. Er will bei der Welthandelsorganisation Beschwerde gegen Subventionen für die chinesische Autoindustrie einlegen, weil sie US-Firmen benachteiligten. Die Reaktion aus Peking folgte prompt und verschärft den Handelsstreit beider Länder. mehr
Bei ihrem China-Besuch hat sich die Kanzlerin auch mit der künftigen politischen Spitze getroffen. Allzu viel Hoffnung auf eine Öffnung des Landes gebe es aber auch nach dem Führungswechsel nicht, sagt Experte Sandschneider gegenüber tagesschau.de. Einzig bei den Menschenrechten könnte sich etwas bewegen. mehr
Bereits zum dritten Mal haben China und Russland ein Veto gegen eine Syrien-Resolution des UN-Sicherheitsrates eingelegt. Die Zukunft der Beobachtermission UNSMIS ist damit ungewiss. Sondergesandter Annan, die USA und unter anderem Deutschland kritisierten das Veto heftig. mehr
Er war 81 Tage in Haft, steht seither unter Beobachtung und soll Millionen an Steuern nachzahlen. Der chinesische Künstler Ai Weiwei fühlt sich auch nach seiner Freilassung wie in einem Gefängnis. Im ARD-Interview erzählt er von seiner Haft und beklagt, dass er nicht einmal seine Unschuld beweisen dürfe. mehr
In China sind in dieser Woche weitere acht Fußballfunktionäre und ehemalige Nationalspieler zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Es war der vorläufige Höhepunkt der endlosen Korruptionsskandale im chinesischen Fußball. Das Ansehen des Sports hat in China schwer gelitten. mehr
Die Nachricht kam plötzlich: Der blinde Bürgerrechtler Chen darf in die USA ausreisen. "Eine neue Wendung in einem Fall, der schon für viele Überraschungen sorgte", sagt die China-Korrespondentin Christine Adelhardt im Interview mit tagesschau.de. Doch Garantien für die Ausreise gebe es nicht. mehr
Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal um 8,1 Prozent gewachsen - ein für andere Länder unerreichbar hoher Wert. Doch im boomenden China ist es das niedrigste Plus seit Jahren und am Jahresende könnte das geringste Wachstum seit 1990 stehen. Inzwischen sehen Pekings Statistiker aber einen Aufwärtstrend. mehr
Die EU, die USA und Japan bringen den Handelsstreit um Seltene Erden vor die Welthandelsorganisation. Ihrer Meinung nach verstoßen die Ausfuhrbeschränkungen für die wertvollen Rohstoffe gegen internationales Recht. Seltene Erden werden unter anderem für die Herstellung von Handys benötigt. mehr
Peking hat chinesischen Fluggesellschaften die Teilnahme am europäischen Emissionshandel untersagt. Dazu hat die EU aber alle in Europa startende und landende Airlines verpflichtet. Der Emissionshandel soll einen Anreiz schaffen, den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu verringern. mehr
Nach monatelanger Blockade hat Russland dem UN-Sicherheitsrat überraschend einen Entwurf einer Syrien-Resolution vorgelegt. Darin wird die Gewalt aller Beteiligten in dem Land verurteilt. Die anderen Ratsmitglieder begrüßten zwar den Vorstoß, allerdings geht er ihnen nicht weit genug. mehr
China reiche Europa die Hand - aber Europas Regierungen müssten "ihr eigenes Haus in Ordnung bringen", sagt Ministerpräsident Wen Jiabo. In China habe man wenig Verständnis für die europäische Diskussionskultur, erklärt ARD-Korrespondentin Ariane Reimers im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Italien hofft in der Euro-Krise auf Hilfe aus China und steht damit möglicherweise nicht allein. Und China gibt sich hilfsbereit. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Dalian bot Premier Wen Unterstützung für den krisengeschüttelten Euro, aber auch den Dollar an. Doch Wen erwartet "mutige" Gegenleistungen. mehr
China bleibt Boomland: Auch im zweiten Quartal wuchs die Wirtschaft des Landes um fast zehn Prozent, trotz der Zinserhöhungen der Zentralbank. Auch die lahme Konjunktur in den USA und die Schuldenkrise in Europa trübten den Aufschwung kaum ein. Ein Problem bleibt aber die hohe Inflationsrate. mehr
Chinas Regierung hat Unterstützern von Friedensnobelpreisträger Liu die Ausreise verboten. Auch der Ökonom Mao Yushi darf das Land nicht verlassen. Im Interview mit ARD-Korrespondentin Christine Adelhardt berichtet er über den Umgang der Regierung mit Kritikern. mehr
Der sowjetische Regierungschef Malenkow wird von Marschall Bulganin abgelöst. Frankreich zieht sich aus Indochina zurück. In China wächst die Angst vor einem Krieg. Auf der Asien-Afrika-Konferenz in Bandung besinnen sich Asien und Afrika der Stärke durch Einigkeit. mehr
Seit 2009 ist der Nobelpreisträger Liu Xiaobo inhaftiert. Die wichtigste Verbindung zur Außenwelt: seine Frau, die Künstlerin Liu Xia. Die chinesischen Behörden blockieren mittlerweile jeden Kontakt zu ihr, sie darf die Wohnung nicht verlassen. Das ARD-Studio Peking konnte jedoch kurz vor der Preisbekanntgabe noch mit Liu Xia sprechen. mehr
Wer Erdöl oder Gold auf dem Weltmarkt kauft, muss meist in Dollar zahlen. Doch die Dominanz der bisherigen Leitwährung leidet unter der Finanzkrise. China forderte kurz vor dem Weltfinanzgipfel in London eine Alternative zum Dollar - und hat vor allem die Wechselkurse im Blick. mehr
Drohungen, Misshandlungen, Verhaftungen: Auch 50 Jahre nach der Niederschlagung des Aufstandes in Tibet regiert China mit Gewalt. Nun droht die Radikalisierung der jungen Tibeter. Deshalb wäre ein ehrlicher Dialog zwischen beiden Seiten umso wichtiger, sagte ARD-Korrespondent Jochen Graebert im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Alle Bestellungen sollen annulliert oder verschoben werden: China will wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise im kommenden Jahr keine ausländischen Flugzeuge mehr kaufen. Die Order könnte die Flugzeugbauer Airbus und Boeing hart treffen, denn sie setzen auf die asiatischen Wachstumsmärkte. mehr
Warum sind viele öffentliche Gebäude wie Schulen in der Provinz Sichuan eingestürzt? Der Erdbebeningenieur Achermann meint im tagesschau.de-Interview, auf dem Land fehle das Geld, um erdbebensicher zu bauen. Auch die Korruption sei ein Problem. Der Staat müsse sich jetzt durchsetzen. mehr
Mindestens 12.000 Menschen sind bereits bei dem schweren Erdbeben in China getötet worden. Am stärksten betroffen ist die Region Sichuan. Die drittgrößte Provinz Chinas ist dicht besiedelt, größer als Deutschland und gehört mit einem Wirtschaftswachstum von 15 Prozent zu den boomenden Regionen Chinas. mehr
Westliche Journalisten werden in ihrer Arbeit behindert, Kritik wird weitgehend ausgeblendet - und die Chinesen bekommen vor allem die Version der Führung in Peking zu hören. Der Umgang der chinesischen Führung mit der internationalen Kritik an ihrem Vorgehen in Tibet ist - gemessen an westlichen Standards - oft fragwürdig. Die Chinesen ihrerseits werfen dem Westen - vor allem Deutschland - einseitige Berichterstattung und gezielte Propaganda vor. mehr
Wie ist es möglich, dass ein Staatsapparat anscheinend in der Lage ist, den Internetverkehr zu überwachen? Wie macht ein Staat wie China klar, was online nicht erwünscht ist? Und wieso halten sich die User dran? tagesschau.de sprach darüber mit dem Asien-Experten des Chaos Computer Clubs, Ohlig. mehr
Das deutsche Image in China habe durch die Berichterstattung deutscher Medien erheblich gelitten, sagte Chinas Botschafter im tagesschau.de-Interview. ARD-Korrespondent Graebert bestätigt: "Deutsche Medien werden als besonders manipulativ empfunden." Dies liege nicht nur an Chinas Propaganda. mehr
Auf tausenden chinesischen Websites wurde kürzlich dazu aufgerufen, eine tagesschau.de-Umfrage zum Fackellauf zu manipulieren. Wir fragten nach beim chinesischen Botschafter in Berlin: Wer steckt hinter diesem Aufruf? Wie kommt er zustande? Die Antworten sind unmissverständlich. mehr
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