Dow Jones über 43.000 Punkte Wall-Street-Rekordlauf geht weiter
Die Wall Street hat an den Rekordkurs der Vorwoche angeknüpft und neue Bestmarken gesetzt. Sinkende Zinsen und die Aussicht auf stabile Quartalsberichte sorgen für viel Fantasie und Zuversicht.
Nach zunächst uneinheitlicher Eröffnung standen in New York am Ende die großen Aktienindizes allesamt im Plus und setzten damit ihren jüngsten Rekordlauf fort.
Sowohl der Dow Jones, der Leitindex der Standardwerte, als auch der marktbreite S&P 500 erreichten dabei im Handelsverlauf neue Bestmarken. Überproportional höhere Gewinne von 0,87 Prozent gab es auch an der Technologiebörse Nasdaq, die allerdings weiter knapp unter ihren bisherigen Höchstständen bleibt.
Derzeit genügen schon geringe Schwankungen, um auf dem hohen Niveau weitere Bestmarken zu erzielen. Die Anleger warteten darauf, dass weitere Unternehmensergebnisse ihre Wetten auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft bestätigten, hieß es aus dem Markt. Zum Wochenstart blieb der Terminkalender aber noch übersichtlich.
Am Freitag hatte der Bankensektor von guten JPMorgan-Zahlen profitiert. Im weiteren Wochenverlauf legen unter anderem Konkurrent Goldman Sachs und der Streaminganbieter Netflix ihre Zwischenberichte vor.
Der Leitindex Dow Jones, der wie der S&P 500 schon am Freitag ein neues Rekordhoch markiert hatte, erreichte in der Spitze 43.139 Punkte und schloss am Ende bei 43.065 Punkten um 0,47 Prozent höher. Erstmals überwand der Leitindex dabei die Marke von 43.000 Punkten.
Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,77 Prozent auf 5.859 Zähler und markierte bei 5.871 Punkten ebenfalls ein weiteres Rekordhoch. "Das nächste Etappenziel ist nun die psychologische Marke bei 6.000 Punkten", betont Analyst Christian Henke vom Broker IG.
Ferner richteten sich die Blicke zunehmend auf die US-Präsidentschaftswahl im November. "Es bleibt ungewiss, ob der Markt das Jahr so stark beenden wird, wie er es begonnen hat, und ob der Zinslockerungstrend den Aktien wesentliche Impulse verleihen wird", bemerkten Ökonomen der National Bank of Canada.
Unter den Einzelwerten fielen Nvidia auf, die im Verlauf nur knapp an ihrem Rekordhoch bei 140,76 Dollar scheiterten und am Ende 2,43 Prozent auf 138,07 Dollar zulegten.
Die Kursstärke seit Monatsbeginn verdankt das Papier Aussagen von Unternehmenschef Jensen Huang, der über eine hohe Nachfrage nach seinem neuesten Grafikprozessor Blackwell berichtet hatte. Dies habe Sorgen über Produktionsverzögerungen beschwichtigt, kommentierte Zehrid Osmani, Portfoliomanager bei Martin Currie Investment Management. Auch andere Halbleiter-Aktien waren gefragt.
Im Dow sackten die Aktien von Boeing hingegen auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Jahren ab, über dem sie sich dann mühsam etwas stabilisierten. Mit einem Minus von 1,34 Prozent blieben sie aber gegen den Trend einer der größten Index-Verlierer.
Der kriselnde Flugzeugbauer sieht einen Abschreibungsbedarf von fünf Milliarden US-Dollar und streicht rund zehn Prozent seiner Arbeitsplätze. Boeing-Chef Kelly Ortberg nannte bei der Ankündigung keine genaue Stellenzahl - aber nach jüngsten Angaben vom Jahreswechsel hatte der Flugzeugbauer insgesamt gut 170.000 Beschäftigte. Zudem gab der Flugzeugbauer vorläufige Eckdaten zum dritten Quartal bekannt, die enttäuschten.
Unter anderem wegen eines Streiks wird der Verlust des kriselnden Flugzeugbauers für das dritte Quartal vorläufigen Berechnungen zufolge bei 9,97 Dollar je Aktie liegen, rund fünfmal so hoch wie von Analysten erwartet. Dies sei eine Folge der vom neuen Firmenchef Ortberg verordneten Rosskur, schrieb Analyst Cai von Rumohr vom Vermögensverwalter Cowen. Die Sanierung werde die Bilanz der kommenden beiden Jahre belasten. Ab 2027 könne aber mit einem kräftigen Anstieg des Cashflows gerechnet werden.
Skeptisch beurteilten Börsianer allerdings wie schon zuvor in Europa die jüngsten Nachrichten aus China. Dort hatte die Regierung am Wochenende ein Hilfspaket in Aussicht gestellt, um die Konjunktur anzukurbeln. "Die Ankündigung war reich an Klischees und Phrasen, aber arm an überzeugenden Details", kritisierte Analyst Tamas Varga vom Brokerhaus PVM. Daher zogen sich Anleger aus chinesischen Werten zurück.
Nachdem der DAX am Vormittag noch an seinem bisherigen Rekordhoch bei 19.491 Punkten knapp gescheitert war, brachte eine steigende Wall Street am Nachmittag die Wende zur abermaligen Bestmarke. Der deutsche Leitindex erreichte am Nachmittag seinen Höchststand bei 19.518 Punkten. Der Schlussstand lag bei 19.508 Punkten, ein Tagesgewinn von 0,69 Prozent.
Noch nie in seiner Geschichte seit dem Gründungsdatum am 1.7.1988 hat der DAX so hoch geschlossen. Er folgte letztlich den den Rekordvorgaben der Wall Street vom Freitag, wo vor allem die Standardwerte gefragt gewesen waren.
Getragen wird der Aufschwung primär von der derzeitigen Zinsfantasie, die auf beiden Seiten des Atlantik die Anleger animiert, Aktien zu kaufen. In einem solchen Umfeld kann es sich kaum ein Anleger leisten, abseits zu stehen - die Angst, den weiteren Aufschwung zu verpassen, ist einfach zu groß. "Die Hausse nährt die Hausse" heißt ein altes Börsensprichwort. Sinkende Zinsen machen Anlagen in Anleihen weniger attraktiv und sind damit ein wichtiger Treiber für die Aktienmärkte.
Am Donnerstag entscheidet die Europäische Zentralbank auf ihrer nächsten Sitzung, ob es eine weitere Zinssenkung gibt. Damit wird am Markt überwiegend gerechnet. Anders als in den USA braucht die stotternde Wirtschaft der Eurozone eher eine geldpolitische Unterstützung.
Von Rekordhochs ist beim MDAX, dem Index der Werte aus der zweiten Reihe, allerdings keine Rede. Der export- und industrielastige Index leidet stärker als der DAX mit seinen international ausgerichteten Unternehmen unter der heimischen Wirtschaftskrise. Das Rekordhoch lag im Spätsommer des Jahres 2021, also noch vor dem Beginn des Ukraine-Krieges, bei 36.428 Punkten. Heute schloss der Index bei 26.894 Punkten um 0,21 Prozent leicht höher.
Im Tagesgeschäft wurde der Handel ansonsten von zahlreichen Analystenempfehlungen dominiert. Während in den USA die Berichtssaison zum angelaufenen Quartal schon begonnen hat, ziehen die europäischen Märkte traditionell erst etwas später nach.
Im Fokus steht auch weiterhin die Lage in China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Aktuell "klammern sich die Anleger an den Strohhalm China und hoffen mit immer mehr konjunkturstimulierenden Maßnahmen der Regierung in Peking auch auf den entscheidenden Trigger für die deutsche Wirtschaft", kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets.
China hatte am Wochenende weitere Maßnahmen zur Belebung seiner angeschlagenen Wirtschaft angekündigt. Finanzminister Lan Foan versprach unter anderem, den Lokalregierungen bei der Bewältigung ihrer Verschuldung zu helfen, gleichzeitig die Ausgaben von Staatsanleihen zu erhöhen und Subventionen für Geringverdiener anzubieten. Details zur Höhe des Pakets nannte er aber nicht, was an der Börse zunehmend kritisch gesehen wird.
Verunsicherung über den Umfang der geplanten staatlichen Konjunkturhilfen in China und enttäuschende Konjunkturdaten aus der Volksrepublik lasten auf dem Ölpreis. Eine nachlassende Inflation schürt Sorgen vor einer anhaltenden Nachfrage-Schwäche des Top-Abnehmers China.
Zudem hat die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) in ihrem Monatsbericht die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in diesem und im nächsten Jahr den dritten Monat in Folge reduziert. Mit den drei aufeinanderfolgenden Herabstufungen weicht die OPEC von ihren bisherigen, vergleichsweise zuversichtlichen Prognosen für die Nachfrage ab. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich zuletzt um 1,8 Prozent.
Der Bitcoin ist am Montag über 65.000 Dollar gestiegen. Die älteste und bekannteste Digitalwährung kostete zuletzt 65.943 Dollar. Dies ist der höchste Stand sei Ende September. Im frühen Handel hatte er noch unter 63.000 Dollar gekostet. Ein weiterer Ausbruchsversuch nach oben bahnt sich damit an.
Im Sog der breiten Finanzmarktturbulenzen Anfang August war der Bitcoin bis auf weniger als 50.000 Dollar abgesackt, hatte sich aber rasch wieder berappelt. "Die Hoffnung auf eine Lockerung der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks steigert den Risikoappetit der Anleger", kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research. "Auch die in Aussicht gestellten Konjunkturmaßnahmen in China spielen Kryptowerten in die Karten."
Neben der Zinspolitik der US-Notenbank Fed rückt zunehmend die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten in den Fokus. Anleger hofften, dass mit Donald Trump ein kryptofreundlicher Politiker ins Weiße Haus einziehe, schreibt Emden. "Allerdings sollte eine Kandidatur Trumps nicht als Garantieschein für weiter steigende Kurse verstanden werden." Es gebe berechtigte Zweifel, ob dieser seine groß angekündigten Versprechungen auch tatsächlich in die Praxis umsetzen könne.
Der Dollar selber legt gegen den Euro um 0,3 Prozent zu und handelt zuletzt im US-Handel bei 1,0905 Dollar für die Gemeinschaftswährung. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0915 (Freitag: 1,0938) US-Dollar fest.
Dem Markt fehlte es an Impulsen. Es wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. Zuletzt hatten überraschend starke US-Arbeitsmarktdaten sowie die US-Inflationsentwicklung dem Dollar Auftrieb verliehen. Sie hatten Erwartungen genährt, dass die Leitzinsen in den USA in den kommenden Monaten weniger stark gesenkt werden als bisher gedacht. Der Euro war im Gegenzug unter Druck geraten.
Die US-Notenbank wird Anfang November und Mitte Dezember jeweils über die Leitzinsen entscheiden, die derzeit in einer Spanne zwischen 4,75 Prozent und 5,0 Prozent liegen.
Die kriselnden europäischen Autobauer und ihre neuen Konkurrenten aus China treffen ab heute auf dem Pariser Autosalon einmal mehr zum Kräftemessen aufeinander. Neun Marken aus China fordern die traditionellen Hersteller heraus, darunter der E-Auto-Marktführer BYD. Die Messe geht bis zum 20. Oktober.
Der scheidende Chef des Opel-Mutterkonzerns Stellantis, Carlos Tavares, erklärte am Montagmorgen im Radiosender RTL, es seien große Anstrengungen nötig, um mit der Konkurrenz aus China mitzuhalten. Die Kundschaft entscheide, welche Marken überlebten. Werksschließungen und Stellenabbau, worüber bei Volkswagen gerungen wird, schloss er für Stellantis, zu dem auch der Rüsselsheimer Autobauer Opel gehört, nicht aus. Der Konzernchef hat nicht mehr lange Zeit, die Geschicke zu bestimmen. Vergangene Woche kündigte Stellantis an, dass Tavares (66) nach Ablauf seines Vertrages 2026 ausscheidet. Zudem wechselte der Konzern mehrere Manager aus – kurz nach einer Gewinnwarnung.
"Das ist China gegen Europa", sagte Phil Dunne, Chef der Strategieberatung Stax. Wie in einer Kampfarena verteidigten die Europäer auf der Messe ihr Territorium, während die Chinesen versuchten, Land zu gewinnen.
Die Aktien der Deutschen Bank sind am Abend nachbörslich unter Druck geraten. Ein ungenannter Investor verkauft ein Paket von Deutsche-Bank-Aktien für mehr als 250 Millionen Euro. Die Investmentbank Goldman Sachs erklärte, über sie würden 16 Millionen Papiere des größten deutschen Geldhauses in einer Übernacht-Platzierung angeboten. Den Namen des Verkäufers nannte sie nicht.
Die Aktien würden in einer Spanne zwischen 16,01 und 16,33 Euro offeriert, also mit einem Abschlag von maximal zwei Prozent auf den Xetra-Schlusskurs vom Montag. Das Paket entspricht rund 0,8 Prozent des Grundkapitals der Bank.
Unter den Einzelwerten im DAX gehörte die Adidas-Aktie mit einem Plus von 1,54 Prozent zu den Gewinnern. Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Papiere von 275 auf 279 Euro angehoben. Bei dem Sportartikelkonzern scheine es keine Anzeichen einer Geschäftsverlangsamung zu geben, schrieb Analystin Zuzanna Pusz.
Bei der T-Aktie ging es derweil weiter bergauf, in der Spitze heute im XETRA-Handel bis auf das neue Mehrjahreshoch von 27,54 Euro, der Schlusskurs lag bei 27,48 Euro um 1,25 Prozent höher. Seit Jahresbeginn hat das Papier damit rund 26 Prozent gewonnen. Die Analystentage der Vorwoche wirkten nach. Unter anderem hatte Firmenchef Höttges weiteres Wachstum und eine Erhöhung der Dividende von 0,77 auf 0,90 Euro sowie ein Aktienrückkaufprogramm bekanntgegeben.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die T-Aktie heute auf "Buy" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Erstmals überhaupt habe die Telekom überschüssigen finanziellen Spielraum, schrieb Analyst Usman Ghazi in einer Studie nach dem Kapitalmarkttag der Bonner. Dieser belaufe sich bis 2027 auf über 15 Milliarden Euro, wovon mindestens 2 Milliarden Euro pro Jahr auf Aktienrückkäufe fallen dürften, schätzt der Experte.
Dagegen büßen Anteilsscheine von BASF rund 1,5 Prozent ein, nachdem die UBS die Kaufempfehlung für die Papiere des Chemiekonzerns gestrichen hat. Im zyklischen Sektor habe die erwartete Erholung des Volumenwachstums im ersten Halbjahr nicht stattgefunden, schrieb Analyst Geoff Haire.
Die Aktien des Sportwagenherstellers Porsche AG gaben zum Wochenauftakt ihre Gewinne vom Freitag größtenteils wieder ab. Am Ende lagen sie mit minus 2,03 Prozent im DAX auf dem letzten Platz.
Analyst Patrick Hummel von der UBS verwies in einem aktuellen Kommentar auf eine Analystenrunde mit dem Konzern zum anstehenden Bericht für das dritte Quartal. Hier habe Porsche eine schlechtere Abdeckung der Fixkosten, anhaltend hohe Zulieferkosten sowie höhere Abschreibungen nach Einführungen neuer Modelle betont. Für 2025 bleibt Hummel mit seinen Schätzungen für Umsatz und operative Marge unter den Konzernprognosen.
Eine milliardenschwere Übernahme der Allianz in Singapur droht am Widerstand der Regierung zu scheitern. Bei der Prüfung des Einstiegs der Allianz bei der Income Insurance sei man "auf zusätzliche Informationen gestoßen, die Anlass zu Bedenken geben", schrieb Ministerpräsident Lawrence Wong auf Facebook. Die singapurische Regierung habe deshalb beschlossen, den Verkauf vorerst nicht zu genehmigen.
Bayer kommt beim Unternehmensumbau zügig voran. Etwa 70 Prozent aller Bayer-Teams arbeiteten bereits im neuen Organisationsmodell, sagte der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Dem arg gebeutelten Aktienkurs half das allerdings nicht, die Aktie verlor 0,61 Prozent.
Die ungebrochene Reiselust seit Ende der Corona-Pandemie hat dem Flughafenbetreiber Fraport mehr Passagiere beschert. In den ersten neun Monaten legten die Passagierzahlen um 4,9 Prozent auf 46,7 Millionen zu. Im September kletterte die Zahl der Fluggäste um 1,2 Prozent auf 5,8 Millionen. Das Cargo-Volumen stieg derweil um 3,5 Prozent auf 169.478 Tonnen.
Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke legt für die geplante Übernahme des niederländischen Hydraulikspezialisten Hyva mehrere Hundert Millionen Euro auf den Tisch. Das SDAX-Unternehmen zahlt für den Weltmarktführer von Frontkippzylindern 398 Millionen Dollar. Vor rund einem Monat hatte Jost den Zukauf angekündigt. Die Kartellbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen.
Der Stahlkonzern Voestalpine muss wegen Einmaleffekten sowie einer weiteren Markteintrübung in Europa seine Prognose für das Gesamtjahr deutlich stutzen. Für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2024/25 werde nun ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von etwa 1,4 Milliarden Euro erwartet, teilte das österreichische Unternehmen am Abend mit. Bereits Anfang August hatte die Voestalpine an ihren Zielen geschraubt.
Dem Konzern mit Sitz in Linz macht insbesondere der schwächelnde Automobilmarkt in Deutschland und die geringe Nachfrage nach Auto-Komponenten und Werkzeugstahl zu schaffen. Neben einer Restrukturierung des Geschäftsbereichs wurde im Frühjahr der Verkauf der deutschen Edelstahltochter Buderus beschlossen. Aufgrund der erforderlichen quartalsweisen Bewertung der Sparte wegen der aktuellen Verhandlungen mit Interessenten würden im zweiten Quartal 2024/25 negative Einmaleffekte in Höhe von etwa 50 Millionen Euro anfallen, teilte die Voestalpine weiter mit. An der Wiener Börse stürzten die Aktien teilweise um bis zu sechs Prozent ab.