Arbeitslosigkeit, Steuererhöhungen und hohe Schulden sind die Symptome der portugiesischen Krise. Mit drastischen Maßnahmen versucht die Regierung, den finanziellen und wirtschaftlichen Niedergang aufzuhalten. Trotzdem könnte Portugal bald EU-Hilfen benötigen. mehr
Mit einem Generalstreik legen die Gewerkschaften das öffentliche Leben in Portugal lahm. So protestieren sie gegen die Sparpolitik der Regierung. Portugal steckt in der Schuldenfalle. Dass die Regierung ihren Kurs ändern wird, glaubt daher kaum jemand. mehr
Der neue Chef des Karstadt-Konzerns heißt Andrew Jennings. Der ehemalige Woolworth-Manager soll Thomas Fox ablösen, der für die Insolvenzphase eingesetzt worden war. Jennings soll seinen neuen Job zum Jahreswechsel antreten, Fox wird vorübergehend noch bei Karstadt bleiben. mehr
Das Europaparlament hat sich für ein Ende der Steinkohlesubventionen im Jahr 2018 ausgesprochen. Damit stellte sich das Parlament gegen die EU-Kommission, die die Hilfen bereits 2014 auslaufen lassen will. Die Abgeordneten haben allerdings kein Mitspracherecht - entscheiden muss der Ministerrat. mehr
Nicht erst seit Irlands Entscheidung für den Rettungsschirm stellt sich die Frage, was eine Rettung kostet - und ob private Gläubiger daran beteiligt werden sollen. Klar ist, dass eine solche Regelung erst 2013 kommen könnte - im Fall Irland werden private Gläubiger also außen vor bleiben. mehr
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft zieht der private Konsum kräftig an. Die GfK-Marktforscher melden für ihren monatlich erstellten Konsumklimaindex den höchsten Wert seit Oktober 2007. Der gebeutelte Einzelhandel erwartet das größte Umsatzplus seit fünf Jahren - und ein 14-Milliarden-Weihnachtsgeschäft. mehr
In Griechenland gehen die Proteste gegen das Sparpaket weiter: Große Teile des Fährverkehrs liegen lahm, in einigen Städten - darunter Athen - streikt seit einer Woche die Müllabfuhr. Der IWF gibt dem Land gute Noten für sein Sparprogramm und überlegt, eine spätere Rückzahlung der Milliardenkredite zu erlauben. mehr
Irlands Ministerpräsident Cowen hat Neuwahlen für Anfang nächsten Jahres in Aussicht gestellt. Forderungen nach einem sofortigen Rücktritt wies er jedoch zurück. Zunächst müsse im Dezember der Haushalt verabschiedet werden. Zuvor hatten die Grünen als Juniorpartner in der Regierungskoalition Neuwahlen gefordert. mehr
Die Entscheidung Irlands, EU-Finanzhilfen zu beantragen, hat für eine Regierungskrise in Dublin gesorgt: Der kleine Koalitionspartner, die Grünen, fordert Neuwahlen schon im Januar. Aus der EU werden die Stimmen lauter, die Änderungen im irischen Steuersystem fordern - vor allem bei den Unternehmenssteuern. mehr
Plötzlich ging alles ganz schnell: Nach langem Zögern schlüpft Irland nun doch als erstes Euro-Mitglied unter den Rettungsschirm von EU und IWF. Die EU sagte dem hoch verschuldeten Land Milliardenhilfen zu. Nicht ohne Grund: Sie fürchten akute Ansteckungsgefahr und sie stellen Bedingungen. mehr
Deutschland und seine EU-Partner werden dem hoch verschuldeten Irland mit Milliarden zu Hilfe kommen. Als erstes Euro-Mitglied schlüpft das Land unter den Rettungsschirm von EU und IWF. Offen ist noch, welchen Umfang die Hilfen haben werden und welche Bedingungen Irland dafür erfüllen muss. mehr
Das Layout ist edel, es könnte ein exklusives Bordmagazin sein - der Inhalt aber ist reine Terroristen-Propaganda. Die dritte Ausgabe von "Inspire" ist da, mutmaßlich publiziert von der Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel. Thema dieses Mal: die gescheiterten Paketbombenattentate. mehr
Die EU will das hoch verschuldete Irland mit Milliardenhilfen unterstützen. Doch bislang hielt die Regierung in Dublin das offiziell nicht für notwendig. Nun aber erklärte der irische Finanzminister Lenihan, dass er der Regierung empfehlen werde, die Kredite zu akzeptieren. mehr
Al Kaida, DTM, IJU und IMU: Deutsche Islamisten haben anscheinend Kontakt zu verschiedenen extremistischen Gruppen, die im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet aktiv und eng miteinander verwoben sind. Philipp Holtmann von der Stiftung Wissenschaft und Politik ordnet die Gruppen ein. mehr
Der US-Autokonzern General Motors ist in dieser Woche mit guten Geschäftszahlen an die Börse zurückgekehrt. Die deutsche Tochterfirma Opel trübt jedoch die Bilanz: Opel-Chef Reilly rechnet für das laufende Jahr mit einem Verlust von 1,4 Milliarden Euro. Die Sanierung laufe aber nach Plan. mehr
Gut vorbereitet auf neue Turbulenzen an den Märkten - so sieht Bundesfinanzminister Schäuble die EU. Allerdings müsse jedes Land selber entscheiden, ob es den Rettungsschirm in Anspruch nehme, so Schäuble mit Blick auf Irland. Berlin übe dabei keinen Druck auf Dublin aus, so Regierungssprecher Seibert. mehr
Von der Euphorie ihrer Konzernmutter GM ist bei den Opelanern wenig zu spüren. Die Autos mit dem Blitz finden nicht genug Käufer - und konkurrieren in Asien ausgerechnet mit den hauseigenen Marken. Die Sorge geht um, dass der Börsengang zu früh gekommen sein könnte. mehr
Glanzstart für General Motors: Die Aktie hat bei ihrer Erstnotiz in New York rund sieben Prozent zugelegt. Das Papier wechselte zu 35,40 Dollar den Besitzer, nachdem GM die Anteilsscheine zu 33 Dollar an Investoren ausgegeben hatte. US-Präsident Obama sprach von einem "Meilenstein". mehr
Kürzen, sparen, Steuern erhöhen: Die griechische Regierung muss das Haushaltsdefizit massiv senken, um weitere EU-Hilfen zu bekommen. Der Etatentwurf für 2011 ist für viele Bürger ein Schock. Denn der Staat spart im Gesundheitswesen und verteuert zahlreiche Lebensmittel. mehr
Die Finanzmärkte sind nervös, weil Irland hoch verschuldet ist. Der Euro-Rettungsschirm scheint für einen solchen Fall geschaffen. Doch das Kernproblem ist nicht der Staatshaushalt, sondern das Bankensystem. tagesschau.de gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zur irischen Krise. mehr
Noch immer hat Irland offiziell keine europäischen Kredite beantragt. Aber es zeichnet sich ab, dass das hoch verschuldete Land Hilfe akzeptieren wird. Gespräche mit EU, IWF und EZB laufen. Die Menschen in Irland haben indes das Vertrauen in ihre Regierung längst verloren. mehr
Europa will Irland unter die Arme greifen - um den Euro zu retten. Bereits heute sollen Gespräche mit der EU-Kommission, dem IWF und der Europäischen Zentralbank darüber beginnen, wie das hoch verschuldete Irland die Bankenkrise in den Griff bekommen kann. Irland zögert immer noch, Hilfen zu beantragen. mehr
In Amerikas Autometropole Detroit ist die Depression vorbei. Der heutige Börsengang von General Motors könnte alle Erwartungen übertreffen: Die Aktien werden zum Höchstpreis von 33 Dollar verkauft. Die Krise, die die US-Autobauer 2009 an den Rand des Abgrunds drängte, ist vorerst überwunden. mehr
Die Subventionen für den deutschen Steinkohleabbau sollen 2018 endgültig auslaufen. Das Bundeskabinett machte dafür heute den Weg frei. Wenn der Bundestag der dafür notwendigen Gesetzesänderung zustimmen würde, könnte dies die Chancen für einen Kompromiss mit der EU erhöhen. mehr
Karstadt hat in der Insolvenz deutlich besser gewirtschaftet als gedacht. Dazu habe vor allem beigetragen, dass die Kosten gedrückt und der Einkauf verbessert worden seien, sagte Geschäftsführer Fox. In die Zukunft blickt er zuversichtlich: Die Zeit der Warenhäuser sei längst nicht vorbei. mehr
In Europa wächst die Angst vor einer neuen Finanzkrise. Die EU ist bereit, Irland mit Milliarden Euro beizustehen, und bereitet einen Notfallplan vor. Doch die Regierung in Dublin sträubt sich. Sie besteht darauf, bis Sommer 2011 genug Geld zu haben. Bundeskanzlerin Merkel sieht keine Gefahr für die Euro-Zone. mehr
Keine Hilfe für den irischen Staat, aber für das irische Bankensystem: Mit diesem Rezept will die EU die Eurokrise in den Griff bekommen. Laut EU-Ratspräsident Van Rompuy geht es nun um das Überleben der Eurozone. Heute beraten die Euro-Finanzminister. Aber wie dramatisch ist die Lage in Irland? Ein Überblick. mehr
Ein irischer Politiker nach dem anderen bekundet in diesen Tagen, dass Irland keine Hilfe durch die EU benötige. Dabei haben die Banken des Landes ein gewaltiges Liquiditätsproblem, das sie kaum aus eigener Kraft lösen können. Doch noch wehrt sich Dublin gegen Hilfe, und das hat vier Gründe. mehr
Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hat dem Bund in den ersten neun Monaten des Jahres wieder Milliardenverluste beschert. In ihrem Kerngeschäft mit Pfandbriefen hat die HRE aber erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise wieder schwarze Zahlen geschrieben. mehr
Die EU steht für das kommende Jahr vorerst ohne Haushalt da. Die Vertreter der Mitgliedsländer und das Europaparlament konnten sich nicht auf einen Kompromiss einigen. Spät in der Nacht gaben sie das Scheitern der Verhandlungen bekannt. Nun muss ein neuer Haushalt erarbeitet werden. mehr
Kein Kompromiss in Brüssel: EU-Mitgliedsstaaten und EU-Parlamentarier haben sich nicht auf einen Etat für das kommende Jahr einigen können. Grund war, dass die Regierungen mehr Macht für das Parlament bei der Haushaltsprozedur ablehnen. Jetzt sind Prestigeprojekte wie der Diplomatische Dienst der EU gefährdet. mehr
Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland haben ihre Eigenkapitalausstattung seit 2005 trotz der tiefen Wirtschaftskrise im Jahr 2009 kontinuierlich verbessert. Das zeigt eine Studie der staatlichen KfW-Bankengruppe. KfW-Chefvolkswirt Irsch lobte das Krisenmanagement der kleinen und mittleren Firmen. mehr
Griechenlands Haushaltsdefizit war 2009 mit 15,4 Prozent der Wirtschaftsleistung wesentlich höher als bisher offiziell bekannt. Wie die Europäische Statistikbehörde bekannt gab, kletterte der Gesamtschuldenstand auf 126,8 Prozent des BIP. Damit ist das Land der höchstverschuldete Euro-Staat. mehr
Die Staaten des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums APEC wollen ihre Integration weiter vorantreiben - bis hin zu einer Freihandelszone. Beim Gipfel in Yokohama einigten sich die Staaten auf eine gemeinsame Wachstumsstrategie. mehr
Seit Tagen wird spekuliert, ob Irland EU-Hilfen beantragen muss. Premier Cowen dementierte: Bis Juli sei sein Land gut abgesichert. Dass Dublin in Bedrängnis gerät, hängt aus irischer Sicht auch mit der deutschen Forderung zusammen, Investoren bei Staatspleiten zu beteiligen. mehr
Der G20-Gipfel in Seoul hat sich gegen einen Währungskrieg ausgesprochen. Doch einige Länder setzen weiter darauf, mit einer Schwäche der eigenen Währung die Exporte einheimischer Firmen zu erleichtern. Das stellt den Mittelstand in Deutschland vor schwierige Entscheidungen. mehr
China hat beim G20-Gipfel so ziemlich alles erreicht - und die USA so gut wie nichts. Das ist das Fazit der beiden ARD-Korrespondenten Astrid Freyeisen und Klaus Kastan. Während China trotz der Diskussion um den Yuan nicht der Buhmann von Seoul war, fährt US-Präsident Obama mit leeren Händen nach Hause. mehr
China hat beim G20-Gipfel so ziemlich alles erreicht - und die USA so gut wie nichts. Das ist das Fazit der beiden ARD-Korrespondenten Astrid Freyeisen und Klaus Kastan. Während China trotz der Diskussion um den Yuan nicht der Buhmann von Seoul war, geht US-Präsident Obama mit leeren Händen nach Hause. mehr
Deutschland wird 2011 voraussichtlich weniger Schulden machen als eingeplant. Der Haushaltsauschuss des Bundestages billigte den entsprechenden Etat-Entwurf. Darin sind 48,4 Milliarden Euro an neuen Schulden vorgesehen - immer noch die mit Abstand höchste Nettokreditaufnahme des Bundes. mehr
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