Im Kampf gegen den Staatsbankrott läuft Zypern die Zeit davon. Es werde "schmerzhafte" Einschnitte geben, erklärte die Regierung, die weiter mit den internationalen Geldgebern über den Plan B berät. In der Diskussion ist nun offenbar auch wieder ein Vorschlag, der eigentlich schon vom Tisch war. mehr
Sie soll über Vermögen in Milliardenhöhe verfügen, hält Anteile an einer Bank und am größten Getränkehersteller des Landes: Zyperns orthodoxe Kirche könnte bei der Rettung vor der Staatspleite eine wichtige Rolle spielen. Doch über ihren tatsächlichen Reichtum gibt es nur Schätzungen. mehr
Die Zyprer hatten fest auf Hilfe aus Russland gesetzt. Doch nun sagt Moskau: Nein danke, kein Interesse. Zyperns Finanzminister Sarris konnte mit seinen Vorschlägen nicht überzeugen und reiste unverrichteter Dinge wieder ab. Was nun aus der für heute geplanten Abstimmung über den Rettungsplan in Nikosia wird, ist noch unklar. mehr
Die Eurogruppe macht Druck, die Zyprer gehen auf die Straße. Doch das Parlament lässt sich bei seiner Entscheidung Zeit: Heute soll nun über den Rettungsplan abgestimmt werden. Mit einem "Solidaritätsfonds" will Zyperns Regierung die von der EU geforderten 5,8 Milliarden Euro einsammeln, um doch noch die neuen Kredite zu erhalten. mehr
Es ist eine erste Entscheidung zur Sanierung angeschlagener Banken in Zypern: Von der Laiki Bank wird eine "Bad Bank" abgespalten. Damit soll die Bank vor eine Zusammenbruch bewahrt werden. Die Eurogruppe drängt Zypern zur Eile, Russland verlangt stärkere Mitspracherechte. Das zyprische Parlament verschob seine Abstimmung über die nun geplante Fonds-Lösung. mehr
Im Kampf gegen die drohende Staatspleite wollen Zyperns Parteien einen Finanzfonds gründen, in den unter anderem Gelder der orthodoxen Kirche und der Rentenkassen fließen sollen. Noch heute will das Parlament darüber abstimmen. Die Europäische Zentralbank hatte zuvor den Druck auf Zypern erhöht. mehr
Nach dem Scheitern des EU-Rettungspakets braucht Zypern dringend Geld, um die drohende Staatspleite doch noch abzuwenden. Die Europäische Zentralbank garantiert den zyprischen Banken nur noch bis Montag Nothilfen, sollte die Regierung bis dahin nicht eine Lösung mit EU und Internationalem Währungsfonds gefunden haben. mehr
Wie sieht der "Plan B" aus? mehr
Nach dem Scheitern des EU-Rettungspakets braucht Zypern dringend Geld, um die drohende Staatspleite doch noch abzuwenden. Die Regierung will heute einen "Plan B" präsentieren, der offenbar auf russische Hilfe und eine neue Zwangsabgabe setzt. Die Banken bleiben vorerst geschlossen. mehr
Für Zyperns Regierung geht es bei den Verhandlungen mit der EU um einen Bankrott der Banken - womöglich auch des Staates. Die Zyprer selbst beschäftigt inzwischen die Frage: Wie den Alltag meistern? Da die Bankfilialen bis auf weiteres geschlossen bleiben, geht vielen das Bargeld aus. mehr
Bei der Bewältigung der Eurokrise gilt Irland als Musterknabe. Erstmals seit der Rettung vor dem Staatsbankrott hat das Land eine zehnjährige Staatsanleihe von bis zu drei Milliarden Euro platziert. Dies gilt als Testlauf für Dublins Plan, sich in Kürze wieder vollständig über den Kapitalmarkt zu finanzieren. mehr
In Spanien haben erneut Tausende Menschen gegen Massenarbeitslosigkeit und die Sparpolitik der Regierung protestiert. Es gebe "überhaupt keine Perspektive für eine bessere Zukunft", beklagten sie. An den Protesten beteiligten sich auch die Oppositionsparteien und zahlreiche Gewerkschaften. mehr
Zehntausende Spanier sind in vielen Städten des Landes gegen die Sparpolitik der Regierung von Ministerpräsident Rajoy auf die Straße gegangen. "Rajoy, mach es dem Papst nach und trete zurück", war zum Beispiel auf Plakaten in Madrid zu lesen. Der Protest richtete sich auch gegen die jüngsten Korruptionsskandale. mehr
Es geht um rund 17 Milliarden Euro, die Zypern nach eigenem Ermessen braucht, um nicht pleite zu gehen: Die Euro-Finanzminister haben über die Freigabe der Gelder beraten, aber noch keine Entscheidung getroffen. Im März soll die dann stehen - auch wenn Deutschland noch massive Bedenken hat. mehr
Griechenland hat nach eigenen Angaben 2012 die Defizitvorgaben der internationalen Geldgeber erfüllt. Zum ersten Mal seit langem nahm das Land mehr ein als es ausgab. Diese Rechnung hat allerdings einen Schönheitsfehler: Zinszahlungen und die Tilgung von Schulden sind nicht eingerechnet. mehr
Marion von Haaren (ARD Brüssel) zur Rolle Zyperns in der Euro-Krise mehr
Erste Entspannungssignale sieht Mario Draghi in Sachen Eurokrise - aber vorbei sei sie noch nicht, erklärte der EZB-Präsident. Trotz einer besseren Lage an den Märkten werde sich die konjukturelle Schwäche fortsetzen. Spekulationen über eine weitere Zinssenkung dämpfte er aber trotzdem. mehr
Immer mehr Menschen aus Griechenland, Spanien, Portugal und Italien ziehen angesichts der Eurokrise nach Deutschland, um hier zu arbeiten. So stieg die Zahl der hierzulande lebenden Griechen laut Bundesanstalt für Arbeit um elf, die der Spanier sogar um knapp 16 Prozent im Vergleich zum Oktober 2011. mehr
Wie geht es weiter mit dem Euro? Das Schlimmste der Krise sei überstanden, so die Botschaft der Politik an der Schwelle des neuen Jahres. Die Wirtschaftsexperten in Brüssel bleiben vorsichtig - und befürchten, vor allem nach dem Dezember-Gipfel, den Rückfall der Politik in Untätigkeit. mehr
Nach langem Ringen haben sich die internationalen Geldgeber endlich geeinigt. "Doch der Griechenland-Kompromiss steht auf wackligen Füßen", meint ARD-Korrespondent Krause im tagesschau.de-Interview. Denn alles stehe und falle mit dem Schuldenrückkauf. "Und ob der gelingt, ist mehr als fraglich." mehr
Frankreichs Premier Ayrault hat sich optimistisch gezeigt, dass die Euro-Krise in Kürze endet. Deutschland und Frankreich müssten stärker kooperieren, sagte er im Interview mit den Tagesthemen. Ayrault kündigte Reformen und ein "neues französisches Modell" an. Zuvor hatte er sich mit Kanzlerin Merkel getroffen. mehr
Krise führt zu vermehrten Protesten in der Bevölkerung mehr
Die Jugendarbeitslosigkeit in Italien liegt bei 34 Prozent. Und die wenigen Jobs sind oft schlecht bezahlt. Um das zu ändern, setzt die Regierung auf ein duales Ausbildungssytem nach deutschem Vorbild. Heute startet in Neapel ein deutsch-italienisches Projekt mit Arbeitsministerin von der Leyen. mehr
Mit Wut und Empörung haben viele Griechen auf das neue Sparpaket reagiert. Im Interview mit tagesschau.de warnt Elias Tsolakidis vor den Folgen für die Menschen. Das Land werde ausgeplündert. Griechenland brauche kein Geld, sondern Unterstützung für einen Systemwechsel. mehr
In nächstlicher Abstimmung hat sich das griechische Parlament für ein verschärftes Sparpaket entschieden. 13,5 Milliarden Euro gilt es einzusparen. Dafür bekommt Griechenland 31,5 Milliarden Euro an EU-Hilfe. Die Kürzungen betreffen nahezu jeden: Rentner, Arbeitnehmer, Staatsbedienstete. mehr
Die Wirtschaft der Eurozone schrumpft in diesem und im kommenden Jahr stärker als erwartet. Zu diesem Schluss kommt die EU-Kommission in ihrem Herbstgutachten. Besonders betroffen sind Griechenland und Spanien - aber auch Frankreich bekommt sein Defizit nicht in den Griff. Für 2014 werden die Aussichten besser. mehr
Trotz Euro-Krise rechnen die Wirtschaftsweisen in ihrem Gutachten für 2013 mit einem leichten Wachstum von 0,8 Prozent. Der Bundesregierung stellten die Forscher aber ein schlechtes Zeugnis aus. Das Betreuungsgeld, die Zuschussrente oder die Abschaffung der Praxisgebühr gingen in die falsche Richtung. mehr
Wieder eine Schicksalsabstimmung - und wieder massive Streiks: Am Abend muss Griechenlands Premier Samaras sein Sparpaket durchs Parlament bringen. Stimmt das Parlament dagegen, ist Athen praktisch pleite. Aus Protest gegen die Einschnitte haben die Griechen ihren Streik fortgesetzt. mehr
Der griechische Journalist Ioannis Papadimitriou lebt in Athen. Im Gespräch mit tagessschau.de berichtet er, wie sich der Alltag durch die Krise verändert: Cafes sind verwaist, es wird mehr gebettelt, viele frustriert die Arbeitssuche. Hilfe von der Familie werde immer wichtiger, da vom Staat nichts mehr zu erwarten sei. mehr
Erneut gehen in Griechenland Zehntausende gegen die Sparpolitik auf die Straße. Sie fühlen sich von ihrer Regierung betrogen, die ein Ende der Sparmaßnahmen versprochen hatte. Die Regierungskoalition droht an dem Konflikt zu zerbrechen. Doch ohne die Einsparungen droht die Staatspleite. mehr
Ein 48-stündiger Generalstreik gegen den Sparkurs der Regierung hat Griechenland erneut lahmgelegt. In der Hauptstadt Athen steht das öffentliche Leben still, vielerorts kam der Verkehr zum Erliegen. Die massiven Sparmaßnahmen treffen erneut hauptsächlich die Rentner und Arbeitnehmer. mehr
Die griechische Regierung hat im Parlament das Sparpaket vorgelegt, mit dem der Weg für weitere Finanzhilfen freigemacht werden soll. Es trifft vor allem die Rentner hart: Die Altersbezüge sollen um bis zu 25 Prozent gekürzt werden. Die Gewerkschaften haben deshalb zu einem neuen Generalstreik aufgerufen. mehr
Mit einschneidenden Reformen soll Frankreichs Wirtschaft wieder in Schwung kommen: In einem Gutachten für die Regierung schlägt Ex-EADS-Chef Gallois 22 Maßnahmen vor. Im Kern geht es darum, die Lohnnebenkosten um 30 Milliarden Euro zu senken. mehr
Am Mittwoch stimmt das griechische Parlament über das neue Sparpaket ab, das Voraussetzung für weitere Finanzhilfen ist. Der Widerstand gegen die Kürzungen reißt nicht ab - sowohl innerhalb der Regierung als auch auf der Straße. Nun hat ein mehrtägiger Streik begonnen. mehr
Im Rundfunk keine Nachrichten, in der U-Bahn keine Züge, im Krankenhaus keine Operationen: Kurz vor der wichtigen Abstimmung im griechischen Parlament über das neue milliardenschwere Sparpaket haben zahlreiche Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Morgen sollen die Streiks ausgeweitet werden. mehr
Die aktuelle Krise in Mali hat eine lange Vorgeschichte. Zu tun hat sie mit den Unabhängigkeitsbestrebungen der Tuareg im Norden, schweren politischen und militärischen Fehlern der Regierung in Bamako und dem Fall des Gaddafi-Regimes in Libyen. mehr
Wegen der anhaltenden Schuldenkrise verlieren in der Eurozone immer mehr Menschen ihren Job. Nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat stieg die Arbeitslosigkeit im September auf den Höchststand von 11,6 Prozent. Am schlechtesten ist die Lage nach wie vor in Südeuropa. Die niedrigste Quote hat Österreich. mehr
Verschärfte Rezession, größeres Staatsdefizit: Die Aussichten der griechischen Wirtschaft haben sich wieder verschlechtert. Dies geht aus dem Etatentwurf der Regierung für 2013 hervor. Der Reformkurs ist in der griechischen Koalition heftig umstritten, was auch ein knappes Abstimmungsergebnis im Parlament zeigt. mehr
Tausende Spanier sind in Madrid erneut auf die Straße gegangen, um gegen den harten Sparkurs der Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Rajoy zu demonstrieren. Am Freitag hatte die Arbeitslosenquote des Landes mit 25,02 Prozent ein neues Allzeithoch erreicht. mehr
In Deutschland umstritten, will er sich heute im Bundestag erklären: EZB-Präsident Draghi stellt sich den Fragen von Mitgliedern des Haushalts-, Finanz- und EU-Ausschusses. Dabei geht es vor allem um den Beschluss, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder zu kaufen. mehr
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