Seit dem Jahreswechsel hat Lettland den Euro. 2009 steckte das Land noch in einer tiefen Krise. Dank eines rigiden Sparkurses hat es heute die höchste Wachstumsrate in der EU. Als Vorbild für Griechenland und Co. taugt es trotzdem eher nicht. mehr
Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit sinkt - und die EU-Hilfe für die Banken haben die Spanier nicht einmal zur Hälfte ausschöpfen müssen. Aus dem Gröbsten, so scheint es, sind die Iberer raus. Aber gut geht es ihnen noch lange nicht. mehr
Finanzkrise: Irland verlässt als erstes Krisenland den Euro-Rettungsschirm mehr
Die Iren verlassen den Euro-Rettungsschirm - wohl auch dank der harten Sparpolitik, die auf der Insel, anders als in Südeuropa, zu wirken scheint. Allerdings: Auch wenn es den Staatsfinanzen wieder besser geht - viele Iren leiden noch immer unter Armut. mehr
Brüssel: Euro-Finanzminister beraten erneut über Griechenland mehr
Proteste in Portugal: Tausende demonstrieren gegen Sparkurs im öffentlichen Dienst mehr
Zum 1. Januar 2014 tritt Lettland der Eurozone bei. Ab heute müssen deshalb alle Preise in der neuen Währung ausgezeichnet werden. Doch das Land sieht dem Abschied des alten Lat mit gemischten Gefühlen entgegen. mehr
Europas Krisenländer kämpfen sich langsam aus der Rezession. Nach drei Minusquartalen in Folge wuchs Irlands Wirtschaft von April bis Juni um 0,4 Prozent. Ähnlich gute Nachrichten kommen aus Griechenland. Allerdings gibt es dort bislang nur Schätzungen, noch keine Zahlen. mehr
Das Parlament in Zypern hat doch noch einem Gesetz zugestimmt, mit dem kleine Banken unter direkte Aufsicht der Zentralbank gestellt werden. Das Gesetz ist eine Bedingung dafür, dass eine Hilfstranche in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar ausgezahlt wird. mehr
Keine Transferunion, kein Geld ohne Sparkurs und Reformen - diese Linie verfolgt die Regierung Merkel offiziell in der Eurokrise. Doch die Liste der Kehrtwenden seit 2009 ist lang. Bislang profitiert Deutschland von der Euro-Rettung. Doch die Risiken sind enorm. mehr
Von seinen Untergebenen schlecht informiert - so schildert Minister de Maizière seine Rolle im "Euro Hawk"-Debakel. Die Opposition wirft ihm hingegen vor, er sei früh über die Probleme informiert gewesen. Welche Information erreichte de Maizière wann? Ein Überblick. mehr
Die Schuldenkrise im Euro-Raum ist noch lange nicht gelöst - aber sie hat sich etwas entspannt. Vor genau einem Jahr beruhigte EZB-Präsident Draghi mit wenigen Sätzen die Märkte: Er kündigte an, alles zu tun, um den Euro zu erhalten. mehr
Die EU-Finanzminister haben die Aufnahme Lettlands in die Euro-Zone ab 2014 beschlossen. Der baltische Staat wird damit nach umfassenden Reformen und einem harten Sparprogramm das 18. Mitglied der Währungsunion. Die meisten Letten sind jedoch dagegen. mehr
Für die EU-Staats- und Regierungschefs ist die Sache klar: Lettland soll den Euro bekommen. Eine Zustimmung der Finanzminister ist nur noch Formsache. In Lettland selbst sehen viele Menschen den Abschied vom Lats mit Wehmut. mehr
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt einmal mehr über die Euro-Rettungspolitik - nun geht es unter anderem um die Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank. ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Prozess. mehr
Immer wieder kommt es bei Rüstungsprojekten zu Problemen. Das liegt vor allem an der schlechten Kommunikation im Ministerium, sagt NDR-Militärexperte Andreas Flocken. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt er, wer für welche Entscheidungen zuständig ist. mehr
EU-Kommission und EZB halten Lettland für wirtschaftlich fit genug, um von 2014 an den Euro einzuführen, trotz Bedenken der Währungshüter: Deren Sorgen beruhen etwa auf der Inflation oder dem Anteil ausländischer Spareinlagen bei lettischen Banken. mehr
Was steckt hinter den vier Buchstaben EFSF - außer viel Geld? Was darf der Euro-Rettungsschirm - und was nicht? Wie hängt er mit dem ESM zusammen? Und welches Risiko trägt Deutschland? tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Euro-Hilfen in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro sollen Spaniens Banken krisenfest machen. Woher kommt das Geld? Wohin fließt es? Und wer haftet dafür? Die geplante Hilfe im Überblick von tagesschau.de. mehr
Griechenland und Portugal erhalten die nächsten Tranchen aus dem Euro-Rettungsprogramm. Dies hat die Eurogruppe beschlossen. Gute Nachrichten auch für Zypern: Die Mittelmeerinsel bekam die erste Überweisung aus dem Hilfsfonds. mehr
Sparen ist weiter wichtig, aber es kann ruhig etwas langsamer gehen - das ist angesichts von Wirtschaftsflaute und Rekordarbeitslosigkeit in vielen Euro-Ländern die neue Ansage aus der EU-Kommission. Mit Wachstum wird erst 2014 gerechnet. mehr
Die Eurozone quält sich länger durch die schwere Wirtschaftskrise als erwartet. Die EU-Kommission hat daher den Ausblick für das Wirtschaftswachstum gesenkt. Die Unterschiede zwischen den Ländern sind aber groß. Mehr Zeit zum Sparen gibt's für Frankreich. mehr
Spaniens Regierung spart sich den Pessimismus - und verspricht eine goldene Zukunft. Vorher aber müsse das Land durch die Krise. Und das geht so: Höhere Steuern, weniger Rente. Im Gegenzug will will die Regierung von der EU zwei Jahre mehr Zeit. mehr
Mehr als sechs Millionen Menschen sind in Spanien ohne Arbeit. Und auch nach neuen Zahlen kommt die Wirtschaft des Landes nicht in Schwung. Die Regierung in Madrid musste ihre Ziele für dieses Jahr nach unten korrigieren. Das Bruttoinlandsprodukt werde 2013 um 1,3 Prozent zurückgehen. mehr
Wer zahlt, wenn eine Bank pleite geht? Bislang der Steuerzahler. Die EU will künftig die Eigentümer sowie Großanleger systematisch zur Kasse bitten können. Nur wenn nichts mehr hilft, sollen auch die Guthaben der Bankkunden herangezogen werden. mehr
Die Euro-Finanzminister haben für eine gemeinsame Banken-Aufsicht und das Zypern-Hilfspaket gestimmt. Für Zypern sind Kredite in Höhe von zehn Milliarden Euro vorgesehen. Die Minister schlossen aber weitere Kredite aus. Irland und Portugal bekommen mehr Zeit, um ihre Kredite zurückzuzahlen. mehr
Das portugiesische Finanzministerium muss jetzt wegen des Haushaltslochs alle öffentlichen Ausgaben genehmigen. Kritiker befürchten, die Behörden würden quasi lahmgelegt. Doch der Ausgabenstopp ist nur vorübergehend - bis zu den neuen Sparmaßnahmen. Und die dürften hart ausfallen. mehr
Gerade beraten die EU-Finanzminister in Dublin über das Zypern-Hilfspaket - da sorgt ein möglicher Brief aus Zypern für Verwirrung. Präsident Anastiasiades kündigte an, um mehr Hilfe zu bitten. Zyprische Diplomaten stellten klar: Dabei gehe es nicht um mehr Geld. Das hatten zuvor schon die Minister klar abgelehnt. mehr
Zypern benötigt 5,5 Milliarden Euro mehr als bislang kalkuliert. Der Wirtschaftsflügel der Union will dem Rettungspaket im Bundestag nur zustimmen, wenn das Land den zusätzlichen Finanzbedarf selbst aufbringt. Heute entscheiden zunächst die Euro-Finanzminister über das Hilfspaket. mehr
Zwar braucht Zypern 5,5 Milliarden Euro mehr für seine Rettung. Der Betrag sei allerdings im aktuellen Rettungspaket schon "eingepreist", sagte ein Vertreter der Bundesregierung. Der Bundestag will kommende Woche darüber abstimmen. Die EU-Finanzminister wollen das Hilfspaket heute beschließen. mehr
Nicht weniger als fast 100 Seiten umfassen die Unterlagen für das Zypern-Hilfsprogramm. Darin ist geregelt, was es für welche Gegenleistungen gibt. Laut SWR-Informationen sieht der Entwurf eine höhere Gesamtsumme vor als bislang vorgesehen. Kommende Woche berät der Bundestag. mehr
Der US-Starinvestor ist hart mit der deutschen Politik in der Euro-Krise ins Gericht gegangen. Sie müsse unter anderem Ja zu Eurobonds sagen. Soros forderte von der Bundesregierung insgesamt mehr Engagement in der Krise. Am Ende könne der Euro aber auch ohne Deutschland überleben. mehr
In Griechenland haben die Preise im März erstmals seit Jahrzehnten unter denen des Vorjahresmonats gelegen. Die Deflation betrug 0,2 Prozent. Doch das ist für das von einer Rezession geplagte Land nur auf den ersten Blick eine gute Nachricht - in Wirklichkeit drohen der Wirtschaft neue Gefahren. mehr
Seit Monaten hatte es in Griechenland Gespräche über eine Fusion der National- und der Eurobank gegeben - doch die sind jetzt auf Eis gelegt. EU, IWF und EZB sorgen sich davor, dass das neue Institut zu dominant sein könnte. Jetzt sollen alle vier großen griechischen Banken zunächst getrennt rekapitalisiert werden. mehr
Wer bei der Bank of Cyprus jetzt noch Vermögen über 100.000 Euro hat, dürfte bald entsetzt auf seine Kontoauszüge starren: Jenseits dieser Marke werden 37,5 Prozent einkassiert, weitere 22,5 Prozent auf Eis gelegt. Finanzminister Schäuble betonte erneut: All das und das Zypernpaket insgesamt seien kein Modell. mehr
Klare Botschaft aus Nikosia: Zyperns Präsident Anastasiadis hat sich für einen Verbleib seines Landes im Euro ausgesprochen. Damit trifft er die Stimmung im Land: Auch seine Landsleute halten von einer Rückkehr zum zyprischen Pfund nichts. Ihnen steht allerdings ein hartes Sparprogramm bevor. mehr
Nach zwölf Tagen Zwangspause haben die Banken in Zypern wieder für einige Stunden ihre Türen geöffnet. Die meisten Kunden blieben ruhig, nur vereinzelt gab es Schlangen. Mit harten Auflagen hatte die Regierung der befürchteten Kapitalflucht vorgebeugt. Diese könnten jedoch länger in Kraft bleiben als erwartet. mehr
Zyperns Banken haben wieder ihre Türen geöffnet. Trotz der vorangegangenen Zwangspause von zwölf Tagen blieb die Lage zunächst ruhig. Der befürchtete Ansturm der Bankkunden blieb aus. Für Abhebungen, Überweisungen und Kartenzahlungen erließ die Regierung zuvor strikte Auflagen. mehr
Erst hat Eurogruppenchef Dijsselbloem erklärt, die Beteiligung von Anlegern und Bank-Aktionären an der Zypern-Rettung stehe Modell für künftige Krisen. Dann korrigierte er sich. Zypern sei ein Einzelfall und tauge nicht als Blaupause. Doch der Streit über die Vorbildfunktion des Rettungsplans ist entbrannt. mehr
Großsparer und Anleger sind besorgt. Werden sie auch künftig - wie in Zypern - an der Bewältigung von Bankenkrisen beteiligt? Der Finanzexperte Martin Klein hält das für unwahrscheinlich. Aber er kritisiert die Kontrolle des Kapitalverkehrs. Dadurch werde der Zypern-Euro zu einer eigenen Währung. mehr
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