Schleswig-Holstein Hamburg Sturm sorgt für Zugausfälle in Schleswig-Holstein
In der Nacht zum Montag war es stellenweise sehr windig, mehrere umgestürzte Bäume sorgten für Schäden und Zugausfälle in Schleswig-Holstein und Hamburg. Auch am Montag gab es weitere Windböen.
Kräftige Sturmböen sind in der Nacht zu Montag über Schleswig-Holstein hinweggezogen. Verletzt wurde dabei niemand. Allerdings gab es Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Auf der Bahnstrecke zwischen Ahrensburg und Bargteheide (beide Kreis Stormarn) stürzte ein Baum auf die Gleise und beschädigte eine Oberleitung. Zeitweise fuhren deswegen zwischen Ahrensburg und Lübeck keine Züge. Seit dem späten Montagvormittag war die Strecke - laut einer Bahnsprecherin - zunächst wieder eingleisig befahrbar. Züge mussten jeweils den Gegenverkehr abwarten - dadurch dauerte es länger. Am Nachmittag war die Strecke dann wieder normal befahrbar. Auch auf der Marschbahnstrecke zwischen Glückstadt und Itzehoe (beide Kreis Steinburg) kam es sturmbedingt zu Einschränkungen. Betroffen waren die Regionalbahnlinien RE8, RE80 und RE81.
Ein umgestürzter Baum liegt auf einer Oberleitung bei Krempe.
Auch Hamburg von Zugausfällen betroffen
Auf der Verbindung Travemünde-Hamburg rechnete die Bahn am Montagvormittag außerdem ab Reinfeld (Kreis Stormarn) mit einer Verspätung von bis zu 100 Minuten. Auf der Strecke Hamburg-Lübeck gab es ab Moisling aufgrund eines umgestürzten Baumes sogar Verspätungen von bis zu zwei Stunden.
Feuerwehreinsätze in Lübeck und an der Westküste
In Lübeck und an der Westküste hatten auch die Feuerwehren in der Nacht zu Montag und am frühen Montagmorgen einiges zu tun. Insgesamt gab es rund 30 Einsätze. Gründe dafür waren umgekippte Bäume und Absperrbarken oder Bauzäune, die auf die Straße geweht worden waren. Für Montag sagten die Meteorologen weitere Böen an. Auf den Inseln und Halligen wurden Sturmböen mit bis zu 95 Kilometern pro Stunde erwartet.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 16.12.2024 | 09:00 Uhr