Ratingagentur Fitch stuft Land herauf Ungarn verlässt Ramsch-Niveau
Nach dem Amtsantritt von Premier Orban wurde Ungarn von allen großen Ratingagenturen schrittweise auf "Ramsch"-Niveau heruntergestuft. Mittlerweile erholt sich das Land langsam von seiner massiven Wirtschaftskrise. Das honoriert nun die Ratingagentur Fitch.
Die Bonitätsprüfer von Fitch attestieren Ungarn wieder eine höhere Kreditwürdigkeit. Die Fitch-Experten hoben ihre Bewertung nach Angaben vom Freitag um eine Stufe auf "BBB-" an. Damit erhält das Land das Gütesiegel "Investment Grade" zurück.
Es gilt nun wieder als durchschnittlich gute Anlage, rangiert allerdings im untersten Rang und somit nur knapp oberhalb der spekulativen Anlagen.
Schulden abgebaut
Die Ratingagentur begründete die Hochstufung mit Fortschritten der Regierung beim Schuldenabbau und mit einer verbesserten Lage des Bankensektors. Analysten erwarten nun Kursgewinne der Landeswährung Forint und der Staatsanleihen am Montag.
Nach dem Amtsantritt von Ministerpräsident Viktor Orban 2010 war Ungarn von allen großen Ratingagenturen auf "Ramsch"-Niveau herabgestuft worden. Die Hochstufung durch Fitch bedeutet für ihn daher nun einen Erfolg. Moody's wird sein Rating für das Land im Juli überprüfen.