Verhandlungen zwischen Lufthansa und ver.di Tarifeinigung für das Bodenpersonal
Der Tarifkonflikt für das Bodenpersonal zwischen Lufthansa und ver.di ist beigelegt. Beide Parteien einigten sich auf einen Tarifabschluss für die rund 33.000 Beschäftigten, die nun unter anderem eine Einmalzahlung im vierstelligen Bereich erhalten.
Lufthansa und die Gewerkschaft ver.di haben sich auf einen Tarifabschluss für die rund 33.000 Beschäftigten am Boden geeinigt. Demnach bekommt das Bodenpersonal bei Lufthansa und den Töchtern Lufthansa-Systems, der Lufthansa-Service GmbH (LSG), der Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo für die Monate April bis Dezember 2015 eine Einmalzahlung in Höhe von 2250 Euro. Auszubildende erhalten 600 Euro. Das teilte die Gewerkschaft mit.
Zum 1. Januar 2016 und zum 1. Januar 2017 werden die Gehälter dann um jeweils 2,2 Prozent angehoben. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 31. Dezember 2017. Auch bei der betrieblichen Altersversorgung konnte ein Durchbruch erzielt werden. "Kein Beschäftigter bei Lufthansa muss daher irgendwelche Abstriche bei der Rente machen", wird ver.di- Verhandlungsführerin Christine Behle in einer Mitteilung zitiert.
Tarifstreit mit Flugbegleitern geht weiter
Die Lufthansa befindet sich derzeit mit mehreren Gewerkschaften in einem langwierigen Tarifkonflikt - unter anderem mit der Gewerkschaft UFO, die die Flugbegleiter vertritt. In dem Konflikt geht es unter anderem um die Betriebsfrührente. Zudem streitet der Konzern seit Monaten mit der Vereinigung Cockpit, in der ein Großteil der Piloten organisiert ist. Wegen der Konflikte gab es in diesem Jahr bereits zahlreiche Streiks.