Warten auf die Fed US-Märkte auf Berg- und Talfahrt
Vor dem Zinsentscheid der Notenbank am Mittwoch haben die US-Anleger keine klare Linie gefunden. Die Aktienmärkte wechselten mehrfach das Vorzeichen, am Ende war die Nasdaq der Gewinner.
Die US-Aktienmärkte sind bei volatilem Handel am Ende doch noch mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. Danach hatte es lange nicht ausgesehen, die meiste Zeit über lagen die Indizes im Minus. Aber wie so oft drehte der Markt im späten Geschäft, wobei die Standardwerte dem Tempo der Nasdaq nicht folgen konnten.
Wer jedoch auf eine kraftvollere Gegenreaktion auf die heftigen Verluste vom Freitag gesetzt hatte, wurde trotz der Versöhnung zum Handelsschluss enttäuscht. Die Nasdaq hatte zum Wochenschluss über vier Prozent verloren. Vor der wegweisenden Zinssitzung der Notenbank Federal Reserve (Fed) am Mittwoch hat den Anlegern jedenfalls der klare Kompass gefehlt.
"Jeder weiß, dass die Zinserhöhung kommen wird ... was die Menschen ein wenig verunsichert, ist die Frage, wie die Leitlinien von Powell aussehen werden", sagte Thomas Hayes von Great Hill Capital in New York. Börsianer erwarten bis zum Sommer eine Reihe von aggressiven Zinserhöhungen. Daher werden Investoren die Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell genau auf Hinweise zu den geplanten Schritten abklopfen. Erwartet wird eine Zinsanhebung von 50 Basispunkten.
"Es ist ein Warte-Spiel", sagte Dennis Dick, Händler bei Bright Trading. "Wir müssen abwarten, was die US-Notenbank sagt, wie die Inflationsdaten Ende nächster Woche aussehen und wir haben in dieser Woche eine Reihe von Unternehmenszahlen."
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte war schwächster Index heute und schloss am Ende nur leicht um 0,26 Prozent im Plus bei 33.061 Punkten. Etwas besser tendierte der marktbreite S&P-500-Index, der um 0,57 Prozent auf 4155 Punkte zulegte.
Der Index der Technologiebörse Nasdaq hielt sich anders als zuletzt besser und wechselte im Verlauf ebenfalls mehrfach das Vorzeichen. Am Ende schloss der Composite-Index bei 12.536 Zählern um 1,63 Prozent höher, der Auswahlindex Nasdaq 100 ging bei 13.075 Punkten um 1,72 Prozent besser aus dem Handel.
Nicht zur Ruhe kamen die beiden Tech-Riesen Apple und Amazon, die bereits am Freitag nach schlecht aufgenommenen Geschäftszahlen Federn lassen mussten. Vor allem Onlinehändler Amazon, dessen Aktie am Freitag 14 Prozent abgab, bleibt weiter im Fokus. Das Papier starte schwach, konnte sich dann aber im Verlauf von seinen Tiefs lösen und schloss am Ende 0,18 Prozent höher. Apple legten ebenfalls moderat 0,2 Prozent zu nach einem Minus von gut 3,6 Prozent am Freitag.
Was sich schon in den vergangenen Tagen andeutete, ist heute Wirklichkeit geworden. Zehnjährige US-Staatsanleihen rentieren erstmals seit 2018 wieder über der Marke von 3,0 Prozent. Damit setzte der Rentenmarkt, ähnlich wie in Europa, seinen schleichenden Ausverkauf fort. Grund ist die immer konkreter gewordene Zinswende der Fed, spätestens seit Jahresanfang. Seither hat sich die Rendite der Treasury Bonds fast verdoppelt und damit für empfindliche Kursverluste bei Bestandspapieren gesorgt.
Der deutsche Leitindex DAX hat zum Wochenstart schwächer geschlossen. Am Ende ging der Index bei 13.939 Punkten um 1,13 Prozent leichter aus dem Handel. Im späten Geschäft weitete er seine Verluste im Schlepptau einer unsteten Wall-Street-Tendenz dabei noch aus und sackte unter 14.000 Punkte. Mit dieser Marke hatte der Index zuvor lange gerungen.
Ohne dass ein konkreter fundamentaler Auslöser ersichtlich war, stürzte der DAX im Tagestief am Vormittag sogar bis auf 13.778 Punkte ab. Marktbeobachter sprachen von einem "Flash Crash" und tippten auf eine Kaskade automatisierter Verkäufe. Die Niveaus normalisierten sich danach wieder.
Gleich mehrere Aktien mit höheren Abschlägen standen am Indexende. Diese Abschläge waren aber primär dem Abzug der Dividende geschuldet, so bei Continental (2,20 Euro), Mercedes (5,00), BASF (3,40) oder Vonovia (1,66). Eine kleine Gegenbewegung gab es bei den zuletzt sehr schwachen Corona-Profiteuren Delivery Hero und Hello Fresh, die gegen den Trend im DAX leicht zulegten.
Unter den Einzelwerten fielen Adler Group aus dem SDAX auf, die dramatisch einbrachen. Hintergrund ist ein verweigertes Bilanztestat des Wirtschaftsprüfers KPMG.
In einem solchen Fall reagieren die Anleger stets besonders empfindlich, denn ohne eine vertrauenswürdige Bilanzierung hängen die Investoren buchstäblich in der Luft. Das prominenteste Negativbeispiel war wohl Ex-DAX-Mitglied Wirecard, dessen Bilanz Luftbuchungen in Milliardenhöhe enthalten hatte. Der Zusammenbruch der Firma und der Kapitalverlust der Aktionäre waren bekanntlich die verheerenden Folgen.
Immer mehr wirft derweil die US-Zinswende ihren Schatten auf die Weltmärkte voraus. Die Fed werde den Schlüsselsatz am Mittwoch um einen halben Prozentpunkt oder mehr anheben und dieses Tempo so lange beibehalten, bis der Inflationsdruck nachlasse, prognostizierte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets.
"Da dieser Zeitpunkt gefühlt sehr weit in der Zukunft liegt, breitet sich unter den Anlegern eine gewisse Resignation aus. Sie müssen mit der Situation klarkommen, dass derzeit sowohl Anleihen als auch Aktien gleichzeitig fallen."
Vor allem die Anleger an der hochbewerteten Technologiebörse Nasdaq haben sich vor diesem Hintergrund zuletzt aus dem Markt zurückgezogen. Am Freitag waren die Indizes um rund vier Prozent tiefer ins Wochenende gegangen und hatten zusätzlich für schwache Vorgaben gesorgt.
Auf die Stimmung drückte zum Wochenanfang auch der überraschend deutliche Rückgang des Barometers für die Laune der Einkaufsmanager aus der chinesischen Industrie. Die am Wochenende veröffentlichten Indizes aus China zeigten unmissverständlich, welchen Schaden die Lockdowns in der Wirtschaft anrichteten, sagte Commerzbank-Analyst Hao Zhou.
"Obwohl Peking in den nächsten Monaten weitere Unterstützungsmaßnahmen ergreifen dürfte, werden die virusbedingten Einschränkungen den Wirtschaftsaktivitäten wohl einen heftigen Dämpfer versetzen."
Der Euro fällt im US-Handel weiter zurück auf aktuell 1,0505 Dollar und hält sich damit weiter in der Nähe seines jüngst markierten Fünf-Jahres-Tiefs, das in der vergangene Woche mit 1,0471 Dollar erreicht wurde.
"So eilig wie die Fed hat's kaum eine andere G10-Zentralbank. Daher kann im Vergleich zur Fed kaum eine Zentralbank mehr für die Attraktivität ihrer Währung tun", betont Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann. "Aber kaum eine wird so wenig tun, wie die EZB und die Bank von Japan." Daher seien ein schwacher Yen und schwacher Euro ebenso gerechtfertigt wie ein starker Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0524 (Freitag 1,0540) Dollar fest.
Negative Impulse kommen zu Wochenbeginn auch von frischen Konjunkturdaten. So hat sich die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone im April angesichts des Ukraine-Kriegs, einer rekordhohen Inflation und der Corona-Krise beim wichtigen Handelspartner China eingetrübt. Das Barometer fiel um 1,7 auf 105,0 Punkte. Zuvor hatten bereits die deutschen Einzelhandelsumsätze für eine Enttäuschung gesorgt.
Die US-Industrie hat ihr Wachstumstempo im April überraschend verringert. Der Einkaufsmanagerindex fiel auf 55,4 Zähler von 57,1 Punkten im März, wie aus der am Nachmittag veröffentlichten Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Damit ist das Niveau so niedrig wie zuletzt im September 2020. Das Barometer liegt trotz des Rückgangs aber weiter deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Experten hatten allerdings mit einem Anstieg auf 57,6 Zähler gerechnet. "Das wichtige, nationale Stimmungsbarometer der US-Industrie fällt solide aus, obwohl die Erwartungen klar verfehlt wurden", erklärte Helaba-Ökonom Ralf Umlauf. Noch immer liege der Index deutlich im Expansionsbereich, sodass an den Zinserwartungen bezüglich der US-Notenbank Fed in dieser Woche wohl nicht gerüttelt werde.
Deutsche Bundesanleihen bleiben unter Druck. Nachdem sie sich im Verlauf noch etwas erholen konnten, drehten sie am Nachmittag wieder ins Minus. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future gab anfänglich höhere Gewinne wieder ab und fiel wieder unter die Marke von 154 Prozent. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen beträgt 0,96 Prozent. Vor etwas mehr als einer Woche war die Rendite mit 0,97 Prozent auf den höchsten Stand seit Mitte 2015 gestiegen.
Verluste auch am US-Bond-Markt. Dort rentieren die zehnjährige Staatsanleihen bei 2,99 Prozent und damit nur noch einen Wimpernschlag entfernt von der Marke von 3,0 Prozent.
Die Erwartung steigender US-Zinsen und der starke US-Dollar halten wiederum den Goldpreis bereits seit Wochen in Schach. Zu Wochenbeginn gibt das gelbe Edelmetall erneut nach. Der Preis für eine Feinunze Gold sinkt um 1,8 Prozent auf 1862 Dollar.
Die wieder anziehende Risikoaversion der Anleger und die Furcht vor einem schwächeren globalen Wirtschaftswachstum dämpften zunächst die Nachfrage nach Öl und sorgten für einen extrem nervösen Handelsverlauf. Vor allem die Sorge um das chinesische Wirtschaftswachstum lastet auf dem Ölmarkt, der am Nachmittag seine Verluste erst deutlich ausbaute, sich dann aber wieder von den Tiefs löste. Die Unsicherheit der Investoren ist verständlich, schließlich ist China der größte Ölverbraucher weltweit.
Der Preis für die Nordseesorte Brent gab in der Spitze über 5,0 Prozent nach und fiel am Ende knapp 1,4 Prozent. Ein Fass der US-Sorte WTI kostet mit 105,40 Dollar 0,3 Prozent weniger, im Tief war der Preis schon rund 4,5 Prozent abgesackt.
Der Kunststoffhersteller Covestro senkt seinen Ergebnisausblick für 2022. Grund dafür seien der anhaltende Corona-Lockdown in China, weiterhin signifikant steigende Energie- und Rohstoffkosten sowie ein schwächer angenommenes Wachstum der Weltwirtschaft, teilt der DAX-Konzern am Abend nach Börsenschluss mit. Der operative Gewinn (Ebitda) werde nun zwischen zwei Milliarden Euro und 2,5 Milliarden Euro erwartet. Der bisherige Ausblick ging von einem Ebitda zwischen 2,5 Milliarden Euro und drei Milliarden Euro aus. Der Konsensus erwartete für diese Kennzahl 2,7 Milliarden Euro.
Im ersten Quartal 2022 erzielte Covestro ein Ebitda von 806 Millionen Euro, das damit im Rahmen des bisherigen Ausblicks zwischen 750 Millionen Euro und 850 Millionen Euro liege. Das im zweiten Quartal 2022 erzielte Ebitda werde zwischen 430 Millionen und 530 Millionen Euro erwartet. Die Aktie gab nachbörslich nach.
Daimler Buses, die Bus-Sparte von Daimler Truck, will bis 2030 in allen Segmenten in Europa und Lateinamerika CO2-neutrale Fahrzeuge anbieten und bei den Stadtbussen in Europa nur noch vollelektrische Fahrzeuge verkaufen. In Deutschland sei der Hersteller mit einem Marktanteil von 45 Prozent an der noch geringen Zahl von Elektro-Stadtbussen Marktführer, so Daimler-Buses-Chef Till Oberwörder.
Der Autokonzern Volkswagen bindet sich einem Zeitungsbericht zufolge bei der Entwicklung des automatisierten Fahrens langfristig an den US-Chipkonzern Qualcomm. VW werde den speziell für das automatisierte Fahren entwickelten "System on Chip" von Qualcomm ab 2026 weltweit über alle Marken hinweg einsetzen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Der Deal mit einer Laufzeit bis 2031 koste Volkswagen mehr als eine Milliarde Euro.
Derweil treiben die VW-Töchter Porsche und Audi ihre Pläne für einen Einstieg in die Formel 1 weiter voran. "Beide haben begonnen, Motoren zu entwickeln", sagte Volkswagen-Chef Herbert Diess am Montag auf einer Veranstaltung. Angestrebt wird von Porsche und Audi jeweils ein Start in der Motorsport-Königsklasse von 2026 an.
Die Formel 1 will dafür interessierten Herstellern mit einem Regelkompromiss entgegenkommen. Ab 2026 sollen die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das passt zur künftigen Ausrichtung der Auto-Branche. Regeländerungen machte auch Diess zur Bedingung für die Umsetzung der Planungen. Der VW-Chef stellte klar, dass sich der Mutterkonzern nicht an den Formel-1-Projekten seiner Töchter beteiligen werde. Bei Porsche seien die Pläne schon "ziemlich konkret".
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr senkt wegen der anhaltenden Lieferkettenprobleme seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Für 2022 erwartet der Vorstand nun eine operative Marge (Ebit) vor Sondereffekten von 5,0 bis 6,5 Prozent, anstelle der bisher angestrebten 6,5 bis 7,5 Prozent, teilte das MDAX-Unternehmen nach Börsenschluss mit. Angesichts der fortgesetzten Inflation, der neuerlichen Lockdowns in China und der unsicheren geopolitischen Lage werde keine signifikante Verbesserung der Lieferkettensituation bis Ende 2022 erwartet.
Im ersten Quartal stieg der Auftragseingang um mehr als ein Drittel auf 1,4 Milliarden Euro. Der Zielkorridor von 4,1 Milliarden bis 4,4 Milliarden Euro für 2022 erscheine weiterhin gut erreichbar, so Dürr. Der Umsatz nahm um 14,7 Prozent auf 905,7 Millionen Euro zu. Für das Gesamtjahr 2022 sei trotz der temporären Beeinträchtigungen in China mit weiteren Zuwächsen und dem Erreichen des Umsatzziels von 3,9 bis 4,2 Milliarden Euro zu rechnen. Das Ergebnis nach Steuern wurde im Quartal mit gut 27 Millionen Euro fast verdreifacht.
Die australische Fluggesellschaft Qantas hat bei dem europäischen Flugzeugbauer Airbus 52 Flugzeuge in Auftrag gegeben. Die Airline habe zwölf Airbus-Maschinen vom Typ A350-1000 für Kontinentalflüge sowie 40 Kurzstreckenflieger zur Modernisierung ihrer Inlandsflotte bestellt, teilte Qantas mit. Der Airbus A350-1000 soll es der Airline ermöglichen, Nonstop-Flüge von Sydney noch London anzubieten.
Der Gasdruckfedern-Hersteller Stabilus hat seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal auf einen zuvor nie erreichten Wert gesteigert. Die Erlöse kletterten zu Ende März um rund 15 Prozent auf 281,2 Millionen Euro. Dabei profitierte Stabilus von der gestiegenen Nachfrage nach automatischen Kofferraumantrieben der Autobranche - vor allem in Asien.
Der Autovermieter Sixt ist eigenen Angaben zufolge Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Störung sei frühzeitig bemerkt und Gegenmaßnahmen seien umgehend gemäß entsprechender Sicherheitsprotokolle eingeleitet worden, teilte das Unternehmen mit. Über neue Erkenntnisse werde Sixt informieren, sobald diese vorlägen. Sixt hatte am Freitag erhebliche technische Probleme eingeräumt.
Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas rechnet wegen des Kriegs in der Ukraine mit schlechteren Geschäften und reduziert seine Jahresziele. Vor Sonderposten dürfte die operative Marge 2022 zwischen minus fünf und null Prozent liegen, zuvor war Vestas von einer Marge zwischen null und vier Prozent ausgegangen. Der Umsatz werde mit 14,5 bis 16 Milliarden Euro um 500 Millionen Euro geringer ausfallen als bislang angenommen.
Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Staranleger Warren Buffett hat nach langem Zögern einen Großteil ihres gewaltigen Barvermögens in Zukäufe investiert. Die Aufstockung von Aktienpaketen an den Ölkonzernen Chevron und Occidental Petroleum trug dazu bei, dass der Kassenbestand von Januar bis März um 40 Milliarden Dollar auf 106 Milliarden Dollar sank. Das operative Ergebnis blieb zum Jahresstart mit gut sieben Milliarden Dollar konstant.
Der US-Videostreaming-Pionier lässt die Finger von Meghan Markles Animationsserie "Pearl". Die Arbeiten daran seien gestoppt worden, teilte Netflix ohne weitere Erklärung mit. Das sei im Zusammenhang mit anderen strategischen Entscheidungen der Animationsabteilung geschehen. Netflix kämpft derzeit mit schwindenden Nutzerzahlen. Im ersten Quartal hat die Firma rund 200.000 Abonnenten verloren.