Dow und S&P 500 stagnieren Abwarten auf hohem Niveau
Die Wall Street bleibt zwar auf Rekordkurs, allerdings mit angezogener Handbremse. US-Anleger warten auf neue Signale von der Notenbank. Der DAX zeigte heute hingegen keine Ermüdungserscheinungen.
An der Wall Street genügen auf dem derzeit rekordhohen Niveau schon leichte Kursgewinne, um neue Rekordhochs zu erzielen. Damit ergab sich heute ein ähnliches Bild wie am Vortag. Der Dow Jones, der Leitindex der Standardwerte, erreichte bei 42.281 Punkten zwar erneut ein neues Rekordhoch, konnte danach aber nicht weiter zulegen. Am Ende schloss der Index bei 42.208 Zählern nur leicht um 0,2 Prozent höher.
Ähnlich der marktbreite S&P-500-Index, der seine alte Bestmarke bei 5.733 Punkten zwar im Gegensatz zu gestern minimal um einen Punkt übertraf, sich aber insgesamt ebenfalls nur leicht bewegte. Der Schlussstand lag bei 5.732 Punkten um 0,25 Prozent höher.
Die beiden besonders zinssensitiven Nasdaq-Indizes schlugen sich besser und erzielten zumindest moderate Gewinne. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,47 Prozent hinzu, der Composite-Index ging bei 18.074 Punkten um 0,56 Prozent höher aus dem Handel. Sie blieben damit zwar noch etwas unter ihren alten Bestmarken, notieren aber ebenfalls auf hohem Niveau.
Offensichtlich zögern die US-Anleger, auf dem aktuell hohen Niveau nennenswert draufzusatteln. Zwar stützt die jüngst eingeleitete Zinswende der Notenbank Federal Reserve (Fed), der weitere Kurs der Bank bleibt aber unklar und wird weiter datengetrieben bleiben.
Von der Sitzung der Fed im November erhoffen sich etliche Anleger eine weitere deutliche Zinssenkung. Dem "Fed Watch Tool" der Optionsbörse CME zufolge halten sich die Erwartungen einer Zinssenkung um 0,25 oder 0,5 Prozentpunkte derzeit fast die Waage - von einer Beibehaltung des aktuellen Niveaus geht praktisch niemand aus.
Wie schon zuvor in Europa nahmen auch die US-Börsen die konjunkturstützenden Maßnahmen der chinesischen Notenbank positiv auf. Es ist schließlich das größte Konjunkturprogramm seit der Corona-Krise.
Banken werden mit mehr Kapital versorgt und die Hürden beim Immobilienkauf gesenkt. Fallende Preise und steigende Risiken sorgten schon seit langem für Zurückhaltung der Immobiliensparer. "Chinas Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft werden den Optimismus bei Unternehmen steigern, die in großem Umfang in China tätig sind, und das spiegelt sich auch in einigen dieser Aktien wider", sagte Michael James, Aktienexperte von Wedbush Securities.
Unter den Einzelwerten legten Rohstoffaktien im Zuge eines steigenden Ölpreises zu. Die chinesischen Konjunkturspritzen weckten bei den Anlegern auch Appetit auf Aktien von Kasinobetreibern. Die im chinesischen Zockerparadies Macau vertretenen Konzerne Wynn Resorts und Las Vegas Sands stiegen deutlich.
Art Hogan, Marktstratege bei B. Riley Wealth, sagte: "Es braucht keinen großen Katalysator, um hier ein Feuer zu entfachen." In den USA notierte Aktien chinesischer Unternehmen wie Alibaba, PDD Holdings und Li Auto gewannen zwischen sechs und zehn Prozent.
Spekulationen über ein drohendes Kartellverfahren belasteten Visa. Die Titel des US-Kreditkartenanbieters gaben 5,49 Prozent nach. Das US-Justizministerium plant einem Bericht der Agentur Bloomberg zufolge eine Kartellklage. Visa habe den Debitkartenmarkt in den USA illegal monopolisiert und Maßnahmen ergriffen, um den Wettbewerb zu blockieren, lautet der Vorwurf.
Donald Trump will im Falle eines Sieges bei der Präsidentenwahl deutsche und andere Unternehmen zum Umzug in die USA bewegen. "Ich will, dass deutsche Autokonzerne zu amerikanischen Autokonzernen werden", sagte der Republikaner heute bei einem Wahlkampfauftritt im hart umkämpften Bundesstaat Georgia. "Ich will, dass sie ihre Fabriken hier bauen." Die Konzerne sollen unter anderem durch Steuervergünstigungen in Sonderzonen auf Land in Bundesbesitz gelockt werden.
Deutsche Autohersteller fertigen teilweise bereits seit Jahrzehnten in den USA: BMW in South Carolina, Mercedes in Alabama und VW in Tennessee. Die Drohung mit Einfuhrzöllen hat der Republikaner wiederholt ausgesprochen. Am Montag stellte er dem Traktorenhersteller John Deere Aufschläge von 200 Prozent in Aussicht, sollte das Unternehmen wie geplant seine Fertigung nach Mexiko verlegen.
Fundamental gab es heute in New York zwar Gegenwind, was aber die derzeitigen Zinsfantasien stützte. Konkret hat sich die Stimmung der Verbraucher in den USA im September verschlechtert. Der Indikator für die Konsumlaune sei im Vergleich zum Vormonat um 6,9 Punkte auf 98,7 Punkte gesunken, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board am Nachmittag in Washington mit. Volkswirte hatten im Schnitt mit 104,0 Punkten gerechnet.
Damit ist das Verbrauchervertrauen so niedrig wie seit Juni nicht mehr. Allerdings wurde der Stimmungsindikator für den Vormonat August nach oben revidiert, von zuvor 103,3 Punkten auf 105,6 Zähler. Belastet wurde der Indikator durch die Erwartungen der Verbraucher und durch die Einschätzung der aktuellen Lage. Beide Unterindikatoren sind im September jeweils gesunken.
Mit viel Rückenwind aus China sind die Kurse am deutschen Aktienmarkt heute weiter gestiegen. Nachdem der DAX schon am Vortag um 0,7 Prozent auf 18.846 Punkte gestiegen war, ging es auch heute weiter bergauf. Der deutsche Leitindex gewann 0,8 Prozent auf 18.996 Punkten und scheiterte damit auf Basis der Schlusskurse nur ganz knapp an der Marke von 19.000 Punkten.
Im Verlauf hatte der Index diese Marke bei 19.029 Zählern im Tageshoch schon genommen, konnte sie aber letztlich aber nicht halten. Trotzdem haben die Bullen (Käufer) mit viel Zinsfantasie im Rücken derzeit klar das bessere Momentum auf ihrer Seite. Auch anhaltend schwache heimische Konjunkturdaten wie heute der erneut rückläufige ifo-Index ändern daran nichts.
"Der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt, und die Börsenampel bleibt auf Grün", kommentierte Jürgen Molnar, Stratege beim Broker RoboMarkets. Es ist die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der Notenbanken, die Anleger zum Einkauf motiviert. Letztlich möchte derzeit niemand die aktuelle Gewinnserie verpassen.
Für die charttechnisch argumentierenden HSBC-Fachleute bilden die Hochpunkte bei 18.893/18.991 Punkten sowie das bisherige Allzeithoch bei 19.044 Punkten einen wichtigen charttechnischen Deckel: "Der Sprung über die beschriebenen Hürden ist vonnöten, um nochmals für ein prozyklisches Kaufsignal zu sorgen", heißt es in ihrem Tagesausblick. Danach stehen die Chancen für weitere Gewinne nicht schlecht.
Der MDAX mit den export- und industrielastigen mittelgroßen deutschen Aktien verbucht einen Zuwachs von 0,34 Prozent auf 26.083 Punkte. Anders als der international dominierte DAX, der im laufenden Jahr gut 13 Prozent gewonnen hat, liegt der MDAX 2024 noch immer leicht im Minus. Die schwachen heimischen Wirtschaftslage kommt hier stärker zum Tragen.
Vor allem die Ankündigung weitreichender Konjunkturmaßnahmen durch Chinas Zentralbank kam bei den Anlegern heute gut an. So sollen die Zinsen auf bestehende Immobilienkredite sinken, wie der Gouverneur der Behörde, Pan Gongsheng, in Peking sagte.
Banken sollen außerdem weniger Bargeld vorhalten müssen als bisher. Die Mindestrate hierfür werde um 0,5 Prozentpunkte gesenkt, sagte Pan weiter. Damit werde dem Finanzmarkt etwa eine Billion Yuan (ungefähr 125,5 Milliarden Euro) an Liquidität zusätzlich zur Verfügung stehen. Die Zentralbank handelt nun, da sich die Annahmen mehren, China könnte sein angepeiltes Wachstumsziel von ungefähr fünf Prozent verfehlen. Vor allem der Immobilienmarkt ist im Riesenreich in der Krise.
"Als Exportweltmeister benötigen die Unternehmen hierzulande eine starke chinesische Konjunktur, um wieder wachsen zu können, da vom Inland gerade nicht viel zu erwarten und der Wirtschaftsstandort deutlich ins Hintertreffen geraten ist", sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets.
Die gute Stimmung konnten auch die ernüchternden Daten des ifo-Instituts nicht trüben. Denn die Stimmung in der deutschen Wirtschaft bleibt auf Talfahrt. Das ifo-Geschäftsklima fiel im September im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 85,4 Zähler, teilte das ifo-Institut mit. Es ist der vierte Rückgang des Konjunkturbarometers in Folge und der tiefste Stand seit Januar. "Die deutsche Wirtschaft gerät immer stärker unter Druck", kommentierte ifo-Präsident Clemens Fuest.
Nach Einschätzung von Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, ist es um die Konjunktur in Deutschland nicht gut bestellt. "Die deutsche Industrieproduktion befindet sich in einer ihrer stärksten Abschwungphasen seit Ende des Zweiten Weltkrieges", sagte Gitzel. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte in den kommenden Quartalen wohl wieder häufiger schrumpfen.
Der Kurs des Euro ist heute gestiegen. Am Nachmittag sorgten unerwartet schwache US-Konjunkturdaten für Auftrieb. Der Euro konnte frühe Gewinne weiter ausbauen und wurde zuletzt im US-Handel bei 1,1176 Dollar am Tageshoch gehandelt. Damit wurde die Gemeinschaftswährung etwa einen halben Cent höher gehandelt als am Morgen. Die schwachen ifo-Wirtschaftsdaten aus Deutschland belasteten die Gemeinschaftswährung somit nicht.
Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1133 (Montag: 1,1119) Dollar fest.
Der Goldpreis hat seine Rekordrally Tempo fortgesetzt. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) stieg an der Rohstoffbörse in London bis auf einen Höchststand von derzeit gut 2.659 Dollar. Grundsätzlich treibt die Aussicht auf weiter sinkende Leitzinsen den Goldpreis, insbesondere nachdem die drei großen Notenbanken aus den USA, der Eurozone und Großbritannien jüngst die Zinswende eingeleitet und so die Geldpolitik gelockert haben.
Auch die Ölpreis steigen, wobei vor allem das chinesische Konjunkturpaket die Preise treeibt. "Der Rohölmarkt wartet verzweifelt auf weitere Lockerungsmaßnahmen der chinesischen Behörden, um der Konjunkturabschwächung entgegenzuwirken", kommentierte Tony Sycamore, Analyst bei IG. Die Volksrepublik ist weltweit der größte Ölimporteur.
Finanzminister Christian Lindner (FDP) sieht die Commerzbank in der Verantwortung, eine Übernahme durch Unicredit abzuwehren. "Das ist eine Angelegenheit vom Vorstand und Aufsichtsrat der Commerzbank", antwortete Lindner auf die Frage, was die Bundesregierung tun könne, um die italienische Großbank abzuhalten.
Die Bundesregierung hat nach interner Einschätzung rechtlich keine Handhabe gegen eine Übernahme der Commerzbank durch den italienischen Rivalen Unicredit. "Rechtlich können wir nichts machen", sagte eine mit den Überlegungen der Ampel-Regierung vertraute Person heute zur Nachrichtenagentur Reuters. Aber die Einschätzung der Regierung habe natürlich Gewicht. Ein zweiter Insider äußerte sich ähnlich.
Über die Außenwirtschaftsverordnung, über die in bestimmten Fällen Übernahmen aus Nicht-EU-Staaten unterbunden werden können, gehe nichts, weil beide Banken unter Aufsicht der EZB stehen. Die Commerzbank sei auch keine kritische Infrastruktur, für die ein besonderer Schutz gelte. Jeder Anteilseigner müsse sich selbst zu dem Vorstoß der Unicredit positionieren. Experten sehen in dem Versuch der italienischen Großbank einen feindlichen Übernahmeversuch.
Die Commerzbank macht derweil wie erwartet ihre Finanzvorständin Bettina Orlopp zur neuen Vorstandschefin. Das habe der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, hieß es von der Bank am Abend nach Börsenschluss in Frankfurt. Orlopp solle die Funktion zeitnah vom scheidenden Manfred Knof übernehmen. Dieser hatte vor zwei Wochen angekündigt, nicht mehr für eine Vertragsverlängerung zur Verfügung zu stehen. Sein Vertrag läuft noch bis Ende 2025.
Darüber hinaus habe der Aufsichtsrat beschlossen, dass mit Orlopps Übernahme des Vorstandsvorsitzes Michael Kotzbauer als neuer Stellvertretender Vorstandsvorsitzender bestellt werde, teilte das Geldhaus mit. Beide sollen einen Fünfjahresvertrag erhalten. Bis zur Bestellung eines neuen Finanzvorstandes soll Orlopp das Ressort in Personalunion weiterführen.
Das einst große Risiko für eine Immobilienblase in Frankfurt und München ist mit dem Rückgang der Häuserpreise deutlich gesunken. Zu dieser Einschätzung kommt die Schweizer Bank UBS. Waren die Wohnungsmärkte in den beiden Städten 2022 noch stark überbewertet, ergäben sich nun Chancen für Käufer. Das Preisniveau sei aber immer noch relativ hoch, heißt es in einer Studie.
Für ihren "Global Real Estate Bubble Index" analysiert die UBS seit Jahren die Wohnimmobilienpreise in 25 Metropolen weltweit. Ein akutes Risiko für eine Immobilienblase sieht sie in Miami, Tokio und Zürich. Frankfurt (Platz 11) und München (17) liegen demnach im moderaten Bereich. Am Ende des Rankings liegen Warschau, Mailand und Sao Paulo.
Die Reiselust der Deutschen treibt den Reisekonzern TUI zum Ende des Sommers weiter an. Während die bisherige Rivalin FTI in die Pleite schlitterte, verzeichnete TUI bei den Pauschalreisen sechs Prozent mehr Gäste als ein Jahr zuvor, wie der Konzern mitteilte. Die Durchschnittspreise kletterten um drei Prozent nach oben. In Deutschland setzte TUI sogar zehn Prozent mehr Reisen ab als im Vorjahr und führte dies direkt auf die Insolvenz von FTI zurück. Nach der Pleite des zuletzt drittgrößten europäischen Reiseveranstalters hatte der Marktführer sein eigenes Angebot deutlich aufgestockt.
Der Logistikkonzern DHL hat sein Wachstumsziel für die zweite Hälfte des Jahrzehnts definiert. Bis 2030 strebt das DAX-Unternehmen ein Umsatzwachstum von 50 Prozent im Vergleich zu 2023 an, teilte DHL mit. Im vergangenen Jahr betrugen die Erlöse knapp 82 Milliarden Euro. "Wir wollen schneller und profitabler wachsen", sagte Konzernchef Tobias Meyer. Zur Unterstützung dieses Ziels kündigten die Bonner zudem eine neue rechtliche Struktur an.
Angesichts der schwierigen Lage bei Thyssenkrupp mehren sich im Land die Forderungen nach einem Staatseinstieg bei Deutschlands größtem Stahlkonzern. Eine "Einbindung des Staates wie bei der Meyer Werft" könne "eine Brückenlösung sein", sagte Sarah Philipp, die Chefin der NRW-SPD, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ).
"In beiden Fällen geht es um Tausende Arbeitsplätze - und um die Zukunft dieser Industriezweige in Deutschland insgesamt", sagte die Duisburger SPD-Abgeordnete und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas mit Blick auf Thyssenkrupp und die Werft.
Das vorläufige Urteil der Sanierungsgutachter von Roland Berger macht dem angeschlagenen Münchner Agrar- und Baustoffkonzern BayWa Hoffnung. Die Gutachter seien in einem ersten Entwurf zu dem Schluss gekommen, dass die BayWa "unter bestimmten Voraussetzungen saniert" werden und mittelfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen könne, teilte das Unternehmen mit.
Der Umbau des Konzerns werde allerdings Jahre dauern. Dazu gehörten "zahlreiche operative Einsparmaßnahmen", auf die Vorstandschef Marcus Pöllinger die Belegschaft bereits vorbereitet hatten, und der Verkauf einzelner Geschäftsbereiche.
Etwas Hoffnung für Wirecard-Aktionäre
Die Aktionäre von Wirecard können womöglich doch mit einer kleinen Entschädigung für ihre Kursverluste aus der Insolvenzmasse rechnen. Der 5. Zivilsenat des Oberlandesgerichts München (OLG) billigt ihnen einen Status als Gläubiger zu, weil sie vom Vorstand des Zahlungsabwicklers über Jahre getäuscht worden seien, wie aus dem Reuters vorliegenden Zwischenurteil hervorgeht. Das Landgericht München I hatte das noch verneint.
Die übrigen Wirecard-Gläubiger - also Banken, Anleihegläubiger oder die Arbeitsagentur - müssten sich den Kuchen, der in den nächsten Jahren zur Verteilung ansteht, demnach mit den rund 52.000 Aktionären teilen, die Schadenersatzansprüche beim Insolvenzverwalter angemeldet haben. Das letzte Wort hat aber der Bundesgerichtshof (BGH). Insgesamt wurden im Insolvenzverfahren laut OLG Ansprüche über 15,4 Milliarden Euro angemeldet, davon kamen allein 8,5 Milliarden Euro von den Aktionären