Thüringen Verwaltungsaufwand zu hoch: Bezahlkarte für Asylbewerber floppt im Kreis Saalfeld-Rudolstadt
Die im April im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt eingeführte Bezahlkarte für Asylbewerber floppt offenbar. Gerade 14 Asylbewerber haben eine bekommen. Das Landratsamt bemängelt unter anderem einen hohen Verwaltungsaufwand.
Die im April im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt eingeführte Bezahlkarte für Asylbewerber floppt offenbar. Wie die "Ostthüringer Zeitung" berichtet, haben bislang lediglich 14 Asylbewerber mit geringer Bleibeperspektive eine solche Bezahlkarte erhalten.
Die Bezahlkarte für Flüchtlinge ist im Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit Problemen behaftet. (Symbolbild)
Bezahlkarte lässt Verwaltungsaufwand steigen
Technisch sei die Karte zwar seit Juni einsetzbar. Landrat Marko Wolfram (SPD) räumte allerdings im Kreistag ein, dass es praktisch reichlich Probleme gebe. Demnach fehlt es im Landratsamt an Personal, um die Karten auszugeben und zu managen. Bereits bei der Vorstellung des Bezahlkartensystems im Kreistag sei darauf hingewiesen worden, dass der Verwaltungsaufwand steige.
MDR (prel/cfr)