Bodo Ramelow

Thüringen Ex-Ministerpräsident Ramelow ist Direktkandidat für Bundestagswahl

Stand: 14.12.2024 16:12 Uhr

Bodo Ramelow ist von seiner Partei Die Linke als Direktkandidat im Wahlkreis Erfurt-Weimar-Weimarer Land II nominiert worden. Er will auf der "Mission Silberlocke" im Februar in den Bundestag einziehen.

Von MDR THÜRINGEN

Thüringens Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow ist von seiner Partei
Die Linke als Direktkandidat für den Wahlkreis Erfurt-Weimar-Weimarer Land II nominiert worden. Für Ramelow stimmten bei der Aufstellungsversammlung des Stadtverbands Erfurt und des Kreisverbands Apolda-Weimar am 14. Dezember alle Anwesenden. Bei einem Landesparteitag am 21. Dezember kandiert Ramelow zusätzlich für Platz 1 der Linke-Landesliste für den Bundestag.

Direktkandidatur ist Teil von "Mission Silberlocke"

Ramelow beteiligt sich mit seiner Kandidatur an der "Mission Silberlocke". Mit dieser Bezeichnung propagiert Die Linke die Direktkandidatur von drei langjährigen und prominenten Parteimitgliedern für den Bundestag. Neben Ramelow sind das Gregor Gysi aus Berlin und Dietmar Bartsch aus Rostock. Holen alle drei ein Direktmandat, würde das weiteren Linke-Kandidaten den Einzug ins Parlament sichern, auch wenn die Partei weniger als fünf Prozent der Stimmen erzielt. Diese sogenannte Grundmandatsklausel sieht vor, dass die Partei dieser erfolgreichen Direktkandidaten in Höhe ihres Zweitstimmenergebnisses im Parlament vertreten ist.

MDR (ost)/dpa