8.424 ml Substitute und 2.259 Dosen Snus entdeckte der Saarbrücker ZOLL am vergangenen Dienstag in einem Kleintransporter auf der Autobahn 6.

Saarland Zollbeamte entdecken Tabakschmuggel auf der A6

Stand: 30.05.2025 11:00 Uhr

Zollbeamte haben am Dienstag einen Kleintransporter auf der A6 kontrolliert und dabei einen Tabakschmuggler entdeckt. Zwischen Haushaltswaren hatte der Fahrer auch rund 380 Einweg-E-Zigaretten und über 2200 Nikotindosen, sogenannte Snus, geladen, deren Verkauf in Deutschland verboten ist.

Ein Kleintransporter, der am Dienstag auf der A6 von Mannheim nach Saarbrücken unterwegs war, fiel Beamten des Saarbrücker Zolls bei einer Kontrolle im Kreis Kaiserslautern auf.

Der 54-jährige deutsche Fahrer erklärte, dass er Haushaltswaren geladen habe und diese in verschiedene Geschäfte im Stadtgebiet Saarbrücken ausliefere. Auf der Ladefläche fanden die Kontrolleure jedoch zwischen den Haushaltswaren auch Kartons mit 378 Einweg E-Zigaretten sowie 2.259 Dosen mit Nikotinbeuteln, Snus genannt.

Snus in Deutschland verboten

"Snus bergen erhebliche Gesundheitsrisiken und können insbesondere bei Kindern und Jugendlichen schwere Schäden verursachen", sagt Nicole Hübner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Saarbrücken. "Der Vertrieb und Verkauf sind deshalb in Deutschland verboten."

Gegen den Fahrer des Kleintransporters wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Tabaksteuerhinterziehung eingeleitet und Tabaksteuer in Höhe von rund 2190 Euro festgesetzt. Die Einweg E-Zigaretten und Snus wurden sichergestellt.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 30.05.2025 berichtet.

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