Saarland Neues Suchgerät für vermisste Schwimmer im Losheimer Stausee
Trübes Badewasser erschwert an Badeseen oft die Sicht, um verunglückte Badegäste schneller zu retten. Während bisher etwa Taucherketten wertvolle Minuten brauchten, um am Einsatz teilzunehmen, soll eine KI am Losheimer Stausee künftig sofort unterstützen.
Einsatzkräften der DLRG und der Feuerwehr am Losheimer Stausee steht ab sofort ein neues handgeführtes Sonargerät namens AquaEye zur Verfügung, mit dem vermisste Personen im Wasser schneller aufzuspüren sein sollen.
In einem Suchbereich von 180 Grad und bis zu 50 Meter weit empfängt das Gerät relevante Signale, die schließlich von einer Künstlichen Intelligenz ausgewertet werden. Stellen, wo sich eventuell ein Mensch befinden könnte, werden schließlich mit Peilung und geschätzter Distanz angezeigt.
Gerät soll Überlebenschancen verbessern
Wo also trübes Wasser die Sicht erschwert, können die Einsatzkräfte künftig zielgerichtet nach der vermissten Person suchen, bevor spezielle Wasserrettungseinheiten wie Taucherketten oder Boote mit sogenanntem Side View Sonar den Einsatzort erreichen.
Das Suchgebiet soll mithilfe des neuen Geräts von Anfang an erheblich eingegrenzt werden können und damit auch die Überlebenschancen für Vermisste verbessert werden.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 19.12.2024 im SR Fernsehen berichtet.