Niedersachsen Meyer: LNG-Pause in Wilhelmshaven "gut fürs Klima"
Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer zeigt sich erfreut, dass das LNG-Terminal in Wilhelmshaven im ersten Quartal 2025 kein Flüssiggas einspeist. Er verweist auf volle Gasspeicher und weniger Gasverbrauch.
Auch seien erneuerbare Energien ausgebaut worden, sodass kein zusätzliches teures Flüssigerdgas (LNG) benötigt werde. "Von daher ist das gut für die Umwelt und gut fürs Klima, weil wir ja langfristig rauswollen aus fossiler Versorgung und uns mit erneuerbaren Energien versorgen wollen", sagte Meyer am Wochenende am Rande des Grünen-Parteitags. Die aktuelle Marktlage zeige zudem, dass es keiner zusätzlichen Terminals für den Import von LNG bedarf. "Ich sage, jetzt reicht es auch. Ich glaube, dass die LNG-Kapazitäten ausreichen", so Meyer.
Meyer: LNG-Terminals Investition in die Zukunft
Dennoch sei es gut, die bestehende Hafeninfrastruktur aufgebaut zu haben. Das sei auch eine Investition in die Zukunft, weil man die Terminals auch für klimafreundlich erzeugtes Gas nutzen könne, sagte Meyer ähnlich wie sein Kabinettskollege, Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD). Lies hatte sich am Freitag zu der Ankündigung des Terminal-Betreibers Deutsche Energy Terminal (DET), dass die "Höegh Esperanza" in den ersten drei Monaten kein Flüssigerdgas einspeisen werde, geäußert. Dabei ging er auch auf Berichte ein, wonach zu hohe Gebühren der Grund für die Pause seien. "Ich habe diese Antwort bisher nur aus den Medien gehört", sagte der Minister. Es gebe derzeit einfach keinen Bedarf.
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NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 16.12.2024 | 08:00 Uhr