
Mecklenburg-Vorpommern Versuchter Hackerangriff auf Diensthandys der Landespolizei
Die Landespolizei in Mecklenburg-Vorpommern ist nach eigenen Angaben von einem versuchten Hackerangriff betroffen. Er galt einem Server, der Diensthandys miteinander vernetzt. Nun wird ermittelt, wie es dazu kommen konnte.
Nach einem versuchten Hackerangriff auf die Diensthandys der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern finden derzeit Ermittlungen zu diesem Vorfall statt. Der Angriff soll einem Server gegolten haben, der die Smartphones der Beamten miteinander vernetzt. Andere Server, die die Handys kontrollieren und vor eben solchen Angriffen schützen sollen, werden derzeit analysiert, heißt es von der Polizei. Während der Untersuchung können die Geräte für einige Tage nicht im vollen Umfang genutzt werden.
Mobile Abfragen müssen per Funk durchgeführt werden
Die Diensthandys kommen unter anderem zum Einsatz, wenn auf Streifenfahrten vor Ort Daten zu Fahrzeughaltern abgefragt oder Ausweispapiere geprüft werden müssen. Solange die Dienste nicht komplett verfügbar sind, werde die Polizei etwa Halterabfragen auf dem klassischen Weg per Funk durchführen müssen, hieß es weiter. Telefonieren sei aber weiterhin möglich. Der Vorfall beschäftigt nun auch den Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit. Er habe laut Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 04.06.2025 | 05:00 Uhr