Mecklenburg-Vorpommern Greifswalder Projekt vermittelte fast 70 Wohnungen an Obdachlose
Die Stadt stellt Wohnungen zur Verfügung und kümmerst sich auch um Sucht- und Finanzprobleme.
Um Menschen schnell zu helfen, die wohnungs- und obdachlos sind, hat die Stadt Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) gemeinsam mit der städtischen Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft und weiteren Partnern das Projekt "ZiG - Zuhause in Greifswald“ auf den Weg gebracht. Mit Hilfe des Projektes konnten nach Angaben einer Sprecherin der Stadt 68 Wohnungen an wohnungs- und obdachlose Menschen vermittelt werden.
Komplexes Hilfsangebot
Ähnlich wie beim Konzept "Housing first“ wird bei "ZiG" versucht, Betroffenen zuerst eine eigene Wohnung zur Verfügung zu stellen. In einem zweiten Schritt sollen dann die unterschiedlichen Probleme angegangen werden, beispielsweise Sucht- und Finanzprobleme. Auch dafür arbeitet die Stadt mit verschiedenen Partnern zusammen. "Was das Hilfsangebot so wertvoll macht, ist die Komplexität, die weit über die eigentliche Wohnungsvermittlung hinausgeht und soziale sowie gesundheitliche Aspekte einschließt", sagt Greifswalds Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne). Auch die Leiterin des Greifswalder Obdachlosenhauses, Ilona Martens, unterstreicht die Bedeutung des Hilfsangebots. Es ermögliche Betroffenen in einer Notlage, die schwierige Situation zu überwinden.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 04.12.2024 | 18:30 Uhr