Mecklenburg-Vorpommern Göhren: Flüchtlinge ziehen in ehemaliges Hotel
In das ehemalige Hotel in Göhren bei Woldegk ziehen in dieser Woche die ersten Asylbewerber ein. In dem Haus gibt es 50 Plätze. Bisher waren in dem Gebäude Ukrainer untergebracht.
Ein ehemaliges Hotel ist in Göhren bei Woldegk (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) wird eine Flüchtlingsunterkunft. Dort können künftig rund 50 Geflüchtete untergebracht werden. Die ersten sollen in dieser Woche einziehen. Bisher waren in dem Haus Ukrainer untergebracht.
Familie aus Syrien zieht als erste ein
Wie der Sozialdezernent der Mecklenburgische Seenplatte, Michael Löffler, mitteilte, wird eine Familie mit Kindern aus Syrien zuerst in der Unterkunft einziehen. Woldegks Bürgermeister Tony Hyna (parteilos) sprach sich gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Göhren aus, weil der Ort schlecht mit dem Bus erreichbar sei und es keine Ärzte, Einkaufs- oder Freizeitmöglichkeiten gebe. Göhren liegt zirka sechs Kilometer vom Stadtzentrum Woldegk entfernt.
Landkreis betreibt die Unterkunft
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte könne die Unterkunft jedoch auch ohne das Einverständnis der Einwohner betreiben, so Löffler. Viele Unterkünfte im Kreis seien ausgelastet. Zu einer Info-Veranstaltung am Dienstagabend kamen rund 50 Interessierte, etwa die Hälfte aller Einwohner von Göhren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich die Flüchtlingsunterkunft anzusehen.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Nordmagazin | 27.11.2024 | 19:30 Uhr