Teilnehmer des Radmarathons "Mecklenburger Seenrunde" fahren zwischen Rapsfeldern entlang.

Mecklenburg-Vorpommern 5.000 Radfahrer: Teilnahme-Rekord bei Mecklenburger Seenrunde

Stand: 30.05.2025 17:58 Uhr

Zur elften Auflage des Sport-Events gehen ab Freitagabend mehr als 5.000 Radfahrerinnen und Radfahrer an den Start. Sie werden am Sonnabend zwischen 6 Uhr und Mitternacht in Neubrandenburg zurück erwartet.

Es ist ein neuer Teilnahme-Rekord für die Mecklenburger Seenrunde: Mehr als 5.000 Radfahrerinnen und Radfahrer haben sich für die elften Auflage des Sport-Events angemeldet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten ab Freitagabend in Neubrandenburg gestaffelt auf eine von drei möglichen Routen. Am Sonnabend werden die Radlerinnen und Radler im Zeitraum zwischen 6 Uhr und Mitternacht zurück erwartet.

Mehrheit fährt 300-Kilometer-Strecke

Mit rund 3.900 Frauen und Männern fährt die Mehrheit die 300 Kilometer lange Strecke. Diese führt von Neubrandenburg über Neustrelitz, Röbel, Alt Schönau wieder zurück nach Neubrandenburg. Die meisten brauchen für die Strecke etwa 13 Stunden. Gut 450 Radfahrerinnen und Radfahrer haben sich entschieden, in der Nacht zu fahren und starten ab 20 Uhr. Die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten am Samstagmorgen ab 3 Uhr.

Sattel-Fest in Neubrandenburg

Laut Veranstalter haben dabei viele ihre persönliche Bestzeit im Blick. Es gehe jedoch vor allem darum, dass Profi- und Freizeit-Radler zusammenkommen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Frauen-Runde, die 100 Kilometer lang ist, und für die Kinder und Jugendliche mehrere Mini-Mecklenburger-Seenrunden, die bis zu sechs Kilometer lang sind. Im Kulturpark in Neubrandenburg läuft parallel das Sattel-Fest mit Infos rund um das Fahrrad. Unterstützt wird die Mecklenburger Seenrunde vom NDR.

Polizei bittet um besondere Rücksichtnahme

Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer, auf die Sportlerinnen und Sportler Rücksicht zu nehmen. Insbesondere der Streckenabschnitt auf der Landesstraße 25 zwischen Neustrelitz und Mirow über Userin müsse aus polizeilicher Sicht besonders vorsichtig befahren werden. "Die Straße ist eng und gesäumt von Bäumen. Gerade bei blendender Sonne könnten Radfahrer im Schatten der Bäume schlecht zu sehen sein", teilte die Polizeiinspektion Neubrandenburg mit.

Die Baustelle mit der Sperrung auf der B198 zwischen Mirow und Wesenberg führe zurzeit zu einer Umleitung, so dass die L25 stärker frequentiert ist. Zwar werde die Strecke für den fließenden Verkehr freigemacht, die Schilder mit Umleitungsanweisungen blieben jedoch stehen, "was zu Verwirrung führen könnte", so die Polizei. Aus den Vorjahren sei den Beamten bekannt, dass einige Radfahrerinnen und Radfahrer unerlaubt über rote Ampeln fahren. Damit es nicht zu Zusammenstößen kommt, bittet die Polizei andere Verkehrsteilnehmer, auch bei eigener Grünphase besonders achtsam zu fahren.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 30.05.2025 | 13:00 Uhr