Symbolbild:Gewöhnlicher Aal oder Europäischer Aal anguilla anguilla, adult, im Boden vergraben.(Quelle:imago images/imageBROKER/L.Gerard)

Brandenburg Berlin Berliner Fischereiamt: 285.000 Aale werden in Spree, Havel und Dahme ausgesetzt

Stand: 20.09.2024 12:41 Uhr

Um den Bestand des Europäischen Aals zu erhalten, will das Fischereiamt Berlin am kommenden Dienstag etwa 285.000 Aale in die Uferzonen von Havel, Spree und Dahme aussetzen.

Wie die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt am Freitag mitteilte, wurden die Aale in französischen Flussmündungen gefangen und in einer Aquakulturanlage auf ihr Aussetzgewicht gebracht. Die Maßnahme wird den Angaben zufolge mit rund 96.000 Euro von der Europäischen Union, der Senatsverwaltung und von Fischereiberechtigten finanziert.

Archivbild: Ein Mitarbeiter des Fischeiamtes holt in einem Teich im Tiergarten nordamerikanische Sumpfkrebse aus einer Reuse. (Quelle: dpa/Zinken)
Sumpfkrebs konnte bisher nicht ausgerottet werden

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Aalbestand stark rückläufig

Seit über drei Jahrzehnten sei der Aalbestand in Europa stark rückläufig, hieß es von der Umweltverwaltung. Ursachen dafür seien vermutlich veränderte Umweltbedingungen und fehlende Wandermöglichkeiten.

Mit dem Aussetzen der Aale soll der Bestand stabilisiert werden. Ob das gelingt, soll eine wissenschaftliche Begleitung zeigen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.09.2024, 14 Uhr