
Berlin Mann fährt mit getöteter Frau auf Beifahrersitz durch Berlin-Moabit
Weil er auffällig langsam fährt, gerät ein Autofahrer in Berlin-Moabit ins Visier einer Polizeistreife. Bei der anschließenden Kontrolle entdecken die Beamten eine tote Frau auf dem Beifahrersitz. Der stark betrunkene Fahrer soll sie getötet haben.
Im Fall eines Autofahrers, in dessen Wagen bei einer Kontrolle in Berlin-Moabit eine leblose Frau entdeckt wurde, hat ein Ermittlungsrichter am Freitagabend Haftbefehl erlassen. Es bestehe dringender Tatverdacht auf Totschlag, hieß es.
Der Besatzung eines Funkwagens war der Wagen am späten Donnerstagabend in der Ottostraße aufgefallen, weil er sehr langsam unterwegs war, wie es hieß. Auf dem Beifahrersitz entdeckten die Beamten eine schwer verletzte und leblose Frau.
Beim 49-jährigen Fahrer wurde ein Atemalkoholwert von rund vier Promille festgestellt. Ein Bluttest wurde veranlasst, das Ergebnis steht noch aus.

Obduktion: Frau wurde stranguliert
Die Polizisten brachten die 57-Jährige aus dem Auto und begannen mit der Reanimation, die kurz darauf hinzugerufenen Rettungskräfte übernahmen. Sie brachten die Frau schließlich in ein Krankenhaus, wo sie kurz darauf starb. Der Fahrer wurde festgenommen und in Polizeigewahrsam gebracht.
Eine Obduktion am Freitag ergab laut Staatsanwaltschaft, dass die Frau stranguliert wurde. Laut Staatsanwaltschaft waren Täter und Opfer mehrere Jahre in einer Beziehung, seit einigen Monaten aber getrennt.
Sendung: rbb24, 11.04.2025, 16:00 Uhr