
Berlin Hunderte Teilnehmer bei Protesten gegen Trump und Musk
In Berlin-Mitte ist am Samstag gegen US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk und sein Unternehmen Tesla protestiert worden. Wie ein Polizeisprecher dem rbb am Mittag sagte, nahmen an einer Kundgebung vor dem Tesla Showroom in der Wilhelmstraße etwa 250 Menschen teil. Die Veranstaltung verlief demnach weitgehend störungsfrei. Ein Mann sei allerdings vorübergehend festgenommen worden, weil er ein Plakat mit verfassungsfeindlichem Inhalt gezeigt habe. Darauf seien Musk und NS-Größen abgebildet gewesen, die den Hitlergruß zeigten. Der Staatsschutz ermittelt nun.

Die Veranstalter der Kundgebung sprachen von mehreren hundert Teilnehmenden. Unter anderem hatten "Fridays for Future" und "Campact" zu dem Protest aufgerufen. Nach ihren Angaben ist die Kundgebung Teil der weltweiten Protestbewegung unter dem Motto #TeslaTakedown. Deren Anhänger werfen dem Trump-Berater Musk unter anderem vor, die Demokratie und das amerikanische Sozialsystem anzugreifen.
Am Nachmittag demonstrierten laut Polizei außerdem rund 90 Menschen friedlich vor der US-Botschaft am Pariser Platz. Im Aufruf der Auslandsorganisation der US-Demokraten, der "Democrats Abroad", hieß es, Trump und Musk glaubten, die Vereinigten Staaten gehörten ihnen. Dagegen wehre man sich.
Sendung: Fritz, 05.04.2025, 15:30 Uhr