Unglück vor Italien Mindestens 40 Migranten ertrunken
Vor Italiens Küste ist ein Boot mit Migranten gesunken. Mindestens 40 Menschen ertranken. Diese Zahl könnte aber noch steigen. Überlebende berichten, dass 250 Menschen an Bord gewesen seien.
Das Unglück hat sich in Sichtweite der Küste ereignet - vor dem süditalienischen Kalabrien in der Nähe der Stadt Crotone. Ein Fischerboot mit zahlreichen Migranten an Bord lief nach bisherigen Erkenntnissen auf einen Felsen und ging unter. Mindestens 40 Menschen sind bei dem Unglück ums Leben gekommen. Ihre Leichen wurden von Hilfskräften aus der rauen See geborgen.
Bisher 50 Überlebende gerettet
Rund 50 Personen konnten sich dagegen ans Ufer retten. Nach weiteren Überlebenden wird gesucht. Die Zahl der Opfer könnte sich aber noch deutlich erhöhen. Nach Angaben von Geretteten - so berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa - waren rund 250 Menschen an Bord. Die Migrantinnen und Migranten, unter ihnen auch Kinder, sollen unter anderem aus Pakistan, dem Iran und Afghanistan stammen.
Im vergangenen Jahr ertranken im Mittelmeer mehr als 2400 Migrantinnen und Migranten, oder sie gelten als vermisst. Das geht aus einem Bericht der Internationalen Organisation für Migration der Vereinten Nationen hervor.