"Economist"-Ranking Zürich und Singapur sind teuerste Städte der Welt
2022 war noch New York die teuerste Stadt der Welt. In diesem Jahr wurde der "Big Apple" im Ranking des britischen Wirtschaftsmagazins "Economist" von Zürich und Singapur abgelöst. Russische Städte wurden günstiger.
Die teuersten Städte der Welt sind Zürich und Singapur. Die Schweizer Finanzmetropole landete im aktuellen Ranking des britischen Wirtschaftsmagazins "Economist" gemeinsam mit dem asiatischen Stadtstaat auf dem ersten Platz.
Die die drei anderen europäischen Städte unter den Top zehn - Genf, Paris und Kopenhagen - wurden unter anderem wegen der hohen Inflation als besonders teuer eingestuft. Auf der Liste der teuersten Städte standen in diesem Jahr zudem Hongkong auf Platz fünf und Tel Aviv auf Platz acht - zusammen mit Kopenhagen.
Insgesamt 173 Städte ausgewertet
Der "Economist" nahm für die Auswertung 173 Städte unter die Lupe. Die Zeitschrift berücksichtigt für ihre Aufstellung die Preise von 200 Produkten und Dienstleistungen. In Europa stiegen etwa die Preise für Lebensmittel und Kleidung stark an, dazu kam der schlechte Euro-Kurs gegenüber dem Dollar. Dabei kam ein Gleichstand von Zürich und Singapur heraus, daher teilen sie die beiden Städte den ersten Platz, einen zweiten gibt es somit nicht.
Rang | Stadt |
---|---|
1 | Zürich |
1 | Singapur |
3 | Genf |
3 | New York |
5 | Hongkong |
6 | Los Angeles |
7 | Paris |
8 | Tel Aviv |
8 | Kopenhagen |
10 | San Francisco |
New York als teuerste Stadt abgelöst
Im Jahr 2022 war noch New York die teuerste Stadt der Welt gewesen - zusammen mit Singapur. Wie auch andere US-Städte rutschte New York nach unten und kam zusammen mit Genf auf Platz drei. Los Angeles landete auf dem sechsten, San Francisco auf dem zehnten Platz.
Die günstigste Stadt auf der Liste ist Damaskus, knapp vor Teheran. Die größte Abstufung gab es wegen des schwachen Rubels für russische Städte - Moskau landete auf Platz 142, St. Petersburg auf Rang 147.