Manager soll Opel weiter leiten Nick Reilly bleibt GM-Europachef
Von Interims- zum Dauerchef von GM Europe: Nick Reilly soll weiterhin die Geschicke von Opel und Vauxhall leiten. Der 59-Jährige sollte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall eigentlich nur so lange leiten, bis ein neuer "Mr. Opel" gefunden ist.
Der zunächst nur vorübergehend als GM-Europachef eingesetzte Nick Reilly bleibt auf dem Posten. Reilly, der in den vergangenen Wochen den Opel-Umbau in Angriff genommen hatte und zuletzt für das internationale Geschäft des US-Konzerns verantwortlich war, werde Opel/Vauxhall auch künftig steuern, teilte Opel mit. Eigentlich sollte der 59-Jährige die Sanierung nur solange leiten, bis ein neuer Europachef gefunden ist. "Was als mittelfristiges Engagement begann wird nun zu seiner zentralen Aufgabe", hieß es in der Mitteilung. Seine bisheriges Amt als Leiter des internationalen Geschäfts bei GM gibt Reilly auf.
Der frühere GM-Chef Fritz Henderson hatte vor wenigen Wochen noch angekündigt, der Konzern suche einen neuen "Mr. Opel". Zu Wochenbeginn hatte der GM-Verwaltungsrat Henderson jedoch überraschend abgesetzt und das Ruder an Verwaltungsratchef Ed Whitacre übergeben.