Noch in diesem Jahr Porsche-Börsengang soll kommen
Noch in diesem Herbst will die Porsche AG an die Börse gehen. Der VW-Konzern hat den Schritt des Tochterunternehmens genehmigt. Mit dem Erlös soll die Elektroauto-Strategie finanziert werden.
Der VW-Konzern hat grünes Licht für den Börsengang von Porsche gegeben. Am Abend teilten Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns mit, man plane einen Börsengang des Tochterunternehmens bis Endes des Jahres.
Angestrebt werde dabei eine Notierung in Frankfurt, vollständig umgesetzt sein könnte die Neuemission bis zum Jahresende. Diese Schritte seien "vorbehaltlich der weiteren Kapitalmarkt-Entwicklungen" geplant, hieß es.
Finanzierung der Elektroauto-Strategie
Der Wolfsburger Konzern und die Porsche-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) hatten den Börsengang seit Februar geprüft. Europas größter Autohersteller will so zusätzliche Geldquellen anzapfen. Mit dem Erlös durch den Börsengang könnte Porsche unter anderem seine Elektroauto-Strategie finanzieren.
Die Sportwagenmarke gehört zu 100 Prozent zu Volkswagen - der zweitgrößte Autohersteller der Welt wiederum wird kontrolliert von der Porsche Automobil Holding SE, über die die Familien Porsche und Piëch eine Stimmenmehrheit von 53,3 Prozent bei Volkswagen haben.