Tarifabschluss ist erzielt Mehr Geld in der Papierbranche
Die rund 134.000 Beschäftigten in der Papier und Kunststoff verarbeitenden Industrie bekommen mehr Geld: Die Gewerkschaft ver.di und die Arbeitgeber verständigten sich auf eine Lohnerhöhung um 2,4 Prozent ab Dezember. Ab November 2015 gibt es 2,6 Prozent mehr Geld.
Die Beschäftigten der Papier- und Kunststoffverarbeitung bekommen ab Dezember 2,4 Prozent mehr Geld. Die Gewerkschaft ver.di und der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) verständigten sich in der Nacht auf einen entsprechenden Vertrag mit 26 Monaten Laufzeit. Dieser sieht eine zweite Lohnerhöhung um 2,6 Prozent ab November 2015 vor, wie der HPV nach Ende der vierten Verhandlungsrunde mitteilte.
Die Beschäftigten der Papierbranche bekommen zunächst 2,4 Prozent mehr Geld.
Ver.di war mit einer Forderung nach 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in die Verhandlungen gegangen, hatte diese dann auf 3,7 Prozent verringert unter der Bedingung, dass die Arbeitgeber mehr gegen das Unterlaufen von Tarifverträgen tun.
Laut HPV arbeiten in Deutschland rund 134.400 Menschen in der Papier- und Kunststoff verarbeitenden Industrie, überwiegend in technischen Berufen wie Verfahrensmechaniker, Maschinenführer, Elektroniker oder Mechaniker, aber auch als Mediengestalter oder Industriekaufleute. Nach eigenen Angaben machte die Branche in mehr als 1000 Betrieben zuletzt einen Jahresumsatz von 29,7 Milliarden Euro.