Insolvente Steakhaus-Kette Maredo kündigt fast allen Mitarbeitern
Im März hatte Maredo schon Insolvenz angemeldet, wegen Corona verschlechterte sich die Lage aber weiter. Jetzt entlässt die Steakhaus-Kette fast alle Mitarbeiter. Nur wenige arbeiten in der Verwaltung weiter.
Die Steakhaus-Kette Maredo entlässt fast alle Mitarbeiter. Für die Zahlung von Löhnen und Gehältern sei kaum noch Liquidität vorhanden, heißt es in einem Brief der Chefetage der insolventen Steakhaus-Kette Maredo an die Belegschaft. Deshalb sei man gezwungen, fast allen Mitarbeitern zu kündigen.
Nur in der Verwaltung arbeiteten einige Mitarbeiter vorerst weiter. Das Branchenportal Food Service hatte zuerst darüber berichtet.
Erste Entlassungen bereits im Frühjahr 2020
Maredo hatte im März 2020 Insolvenzantrag gestellt. Von 35 Restaurants wurden 20 zugemacht, etwa die Hälfte der rund 950 Beschäftigten musste gehen.
Die Corona-Pandemie soll die Lage des bereits angeschlagenen Unternehmens dann zusätzlich verschlechtert haben, zum Beispiel die Schließungen der Gastronomie ab November. Die Bitte um Corona-Hilfen schlug der Staat nach Angaben der Steakhaus-Kette aus.
Gastronomie unter Druck
Die Gastronomie ist von den Folgen der Pandemie stark getroffen, auch andere Unternehmen sind unter Druck - Konkurrent Vapiano ging 2020 ebenfalls in die Insolvenz.