Inflationsrate im November bei 2,4 Prozent Preise steigen etwas langsamer
Von stabilen Preisen bleibt Deutschland weit entfernt. Die Inflationsrate ging im November jedoch leicht zurück. Das Statistische Bundesamt bezifferte die Teuerung auf 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Preistreiber seien in erster Linie Heizöl und Gas gewesen.
Die Inflation liegt weiter deutlich über der Marke von zwei Prozent. Vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamts ergaben, dass die Verbraucherpreise im November 2,4 Prozent höher lagen als vor einem Jahr. Die Statistiker begründeten die Entwicklung in erster Linie mit steigenden Energiekosten, vor allem bei Heizöl und Gas.
Im Vergleich mit den vergangenen Monaten sank die Teuerungsrate im November leicht. Für Oktober hatten die Statistiker eine Inflation von 2,5 Prozent errechnet, im September waren es sogar 2,6 Prozent. Von stabilen Preisen spricht die Europäische Zentralbank nur bei Steigerungen bis zu zwei Prozent. Seit Jahresbeginn lag die Teuerungsrate in Deutschland stets bei 2,0 Prozent oder höher.
OECD erwartet 2012 Inflation von 1,6 Prozent
Für das kommende Jahr erwarten viele Forscher parallel zur Abschwächung des Wirtschaftswachstums einen Rückgang der Inflation. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sagt Deutschland 2012 eine Teuerung von 1,6 Prozent voraus.